Schweiz
Zürich

Bis 1500 Franken Corona-Bonus in der Stadt Zürich

Bis 1500 Franken Corona-Bonus in der Stadt Zürich

08.06.2022, 13:1408.06.2022, 14:57
Mehr «Schweiz»
Zuercher Ratshaus am Montag, 11. April 2022. Das Zuercher Rathaus an der Limmat wird umfassend saniert: Der Kantonsrat hat der Baudirektion am Montag den Auftrag erteilt, das Projekt in Angriff zu neh ...
Bild: keystone

Die Stadt Zürich richtet auch 2022 einen Bonus an Mitarbeitende aus, die während der Corona-Pandemie beruflich besonders belastet waren. Vorgesehen sind Zulagen zwischen 250 und 1500 Franken, Mitarbeitende in Ausbildung erhalten 200 Franken.

Der Gemeinderat stellte im Budget 2022 für die Covid-19-Zulage insgesamt 5 Millionen Franken ein. Der Stadtrat hat nun über deren Verteilung entschieden, wie er am Mittwoch mitteilte.

Er sieht den Grossteil des Geldes - 4.595 Millionen Franken - für das Gesundheits- und Umweltdepartement vor. Denn gerade die Mitarbeitenden im Pflegebereich seien auch in der dritten und den nachfolgenden Wellen stark gefordert gewesen, hält der Stadtrat fest.

«Das Arbeiten bei grossem Ansteckungsrisiko, das Leisten von zusätzlichen oder längeren Diensten im Schichtbetrieb oder die Übernahme von mehr Aufgaben und Verantwortung bedeutete weiterhin sehr hohe Belastungen für das Personal», schreibt er.

Der Stadtrat will die Zulage zudem auch an Mitarbeitende des Rettungs- und Verlegungsdienstes von Schutz & Rettung, an Mitarbeitende im Sozialdepartement und in weiteren städtischen Funktionen mit direkten Kundenkontakt ausrichten.

Die Höhe des Zustupfs ist gemäss Stadtrat abhängig von der individuellen Belastungssituation und des Beschäftigungsgrades. Berücksichtigt werde aber auch, dass die Gelder innerhalb der Organisationen gerecht und verhältnismässig verteilt würden. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Medikamente braucht ein Covid-Patient auf der Intensivstation
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
lumpensammlerin
08.06.2022 14:47registriert Mai 2019
Bedeutet eine "gerechte Verteilung innerhalb der Organisation" eine Verteilung aufgrund der bestehenden Lohnklassen?

Ich bevorzuge eine Verteilung, die im Gesundheitswesen umgekehrt proportional zur Lohnklasse angewendet wird. Je mehr jemand verdient, desto weniger Bonus.
So würden die normalen Pflegekräfte gegenüber den Ärzt:innen bevorzugt.
265
Melden
Zum Kommentar
11
    Keller-Sutter weist Ermotti in die Schranken – so will der Bundesrat bei der UBS durchgreifen
    Der Bundesrat lässt sich nicht erweichen: Er will der UBS strengere Kapitalvorschriften machen. Diese und weitere Massnahmen stellt Finanzministerin Karin Keller-Sutter am Freitag vor.

    Manche bezeichnen sie als «Monsterbank»: Nach der Notübernahme der kollabierten Credit Suisse ist die UBS 2023 als letzte, weltweit tätige Schweizer Grossbank übrig geblieben – mit entsprechenden Risiken für den Bund. Das Parlament setzte eine Untersuchungskommission (PUK) zum CS-Debakel ein, Finanzministerin Karin Keller-Sutter unterzog den Niedergang der Grossbank einer grundlegenden Analyse.

    Zur Story