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1. Mai in Zürich: Polizei verhaftet insgesamt 36 Personen

1. Mai in Zürich: Polizei verhaftet insgesamt 36 Personen

02.05.2017, 11:5002.05.2017, 11:53
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Im Zusammenhang mit dem Tag der Arbeit wurden von der Stadt- und Kantonspolizei Zürich und von der Transportpolizei der SBB insgesamt 36 Personen festgenommen, sechs von ihnen nach Schmierereien am türkischen Konsulat.

Insgesamt verlief der Tag der Arbeit jedoch so ruhig, wie schon lange nicht mehr. Auch in der Nacht von Montag auf Dienstag kam es «zu keinen aussergewöhnlichen Vorfällen oder Sachbeschädigungen» mehr, wie die Polizeien am Dienstag gemeinsam mitteilten.

Von den 36 Verhafteten wurden 27 gleichentags wieder entlassen. 9 wurden der Jugend- oder Staatsanwaltschaft zugeführt. Ihnen werden Straftaten wie Gewalt und Drohung gegen Beamte, Landfriedensbruch, Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz sowie Sachbeschädigung vorgeworfen.

Die Zahl der Festgenommenen setzt sich zusammen aus 6 Frauen und 30 Männern. Der jüngste Festgenommene ist 14 Jahre alt, 12 Personen sind 15 Jahre alt, 5 sind 16 bis 17 Jahre alt, 4 sind zwischen 18- und 25-jährig und 14 Personen sind über 26 Jahre alt.

32 Personen besitzen einen Schweizer Pass. Hinzu kommen je eine Person aus Brasilien, Deutschland, Portugal und Somalia. 21 Personen wohnen in der Stadt Zürich, 4 in Winterthur, 5 im übrigen Kantonsgebiet, je eine in den Kantonen St.Gallen und Schaffhausen. Bei vier Verhafteten ist der Wohnsitz nicht bekannt.

Erheblicher Sachschaden

Wie bereits gemeldet, zogen am Montag kurz nach 17 Uhr rund 80 zum Teil vermummte Personen am türkischen Konsulat an der Weinbergstrasse in der Nähe des Centrals vorbei und «beschmierten» das Gebäude und ein Fahrzeug mit Farbe.

Auch kam es im Verlauf des Tages zu Anschlägen mit Petarden und Farbbeuteln sowie Sprayereien - unter anderem gegen das Rathaus am Limmatquai und eine Filiale der UBS. Dabei entstand teilweise «erheblicher Sachschaden», wie es in der Mitteilung vom Dienstag weiter heisst. (sda)

1. Mai: Die Linken und Netten auf der Strasse

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Ein 1. Mai-Demonstrant in Zürich schützt einen Polizisten vor dem Regen.
quelle: keystone / ennio leanza
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