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Glattbrugg ZH: 19-jähriger Autofahrer verursacht Unfall – zwei Tote

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Autounfall in Glattbrugg

Einsatzkräfte in Glattbrugg nach einem schweren Verkehrsunfall.

quelle: brk news
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19-jähriger Autofahrer erfasst Fussgänger in Glattbrugg ZH – zwei Tote

19.09.2025, 08:0719.09.2025, 14:35

Ein 19-jähriger Autofahrer hat am Donnerstag kurz nach 20 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Glattbrugg ZH zwei Personen erfasst und mehrere Meter mitgeschleift. Sie erlagen ihren schweren Verletzungen, wie die Kantonspolizei Zürich am Freitagmorgen mitteilte.

Der 19-Jährige sei nach ersten Ermittlungen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, schrieb die Kantonspolizei Zürich. Sie bestätigte damit die Berichterstattung von «Blick» und «20 Minuten».

Der Fahrer war gemäss Kapo Zürich von der Schulstrasse Richtung Oberhausstrasse unterwegs. Bei der reformierten Kirche verlor er die Kontrolle.

Der Autolenker habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sei auf ein Trottoir geraten. Dort waren laut Polizeiangaben fünf Personen zu Fuss unterwegs. Der Autofahrer erfasste demnach eine 70-jährige Frau und einen 29-jährigen Mann. Sie seien an der Unfallstelle gestorben. Der 19-jährige Fahrer des Unfallautos blieb unverletzt.

Weitere Personen wurden gemäss der Polizei nicht verletzt. Im Auto befanden sich neben dem Fahrer demnach vier weitere Personen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren.

Verfahren wegen Verdacht auf Raserdelikt

Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich nicht um eine gezielte Fahrt auf die Personengruppe, schreibt «Blick». Carmen Surber, Mediensprecherin der Kantonspolizei Zürich, erklärt gegenüber BRK News: «Gemäss den bisherigen Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich war der Lenker mutmasslich mit übersetzter Geschwindigkeit unterwegs.» Zum Unfall sei es gekommen, weil der 19-Jährige die Beherrschung über sein Fahrzeug verloren habe.

Die Arbeiten an der Unfallstelle dauerten bis nach Mitternacht. Experten der Kantonspolizei Zürich sicherten die Spuren, unterstützt vom Forensischen Institut Zürich. Die genaue Unfallursache ist noch unklar und wird von der Polizei, der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland und der Jugendanwaltschaft des Kantons Zürich untersucht. Gegen den Fahrer läuft ein Verfahren wegen des Verdachts auf Raserdelikt. (cma/sda)

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244 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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scotch
19.09.2025 06:28registriert September 2018
Das Problem mit (jungen) Herren, die mit ihren geleasten Boliden nicht umgehen können ist augenscheinlich. Liebe Damen & Herren in Bern, macht etwas!
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derEchteElch
19.09.2025 07:04registriert Juni 2017
Volksinitiative jetzt!

Ein Motorfahrzeug mit mehr als 200 PS Leistung darf erst ab dem 25. Altersjahr gelenkt werden. Ausgenommen sind nur schwere Motorfahrzeuge zum Gütertransport.

Der Autolobby in Bern muss das Handwerk gelegt werden!
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Majce
19.09.2025 07:01registriert März 2020
Mir ist immer noch nicht klar, wieso man Kleinkindern ein so PS starkes Auto (X5) geben muss. Einige Länder machen es schon vor, unter 21 nur bis 100 PS und Nachtfahrverbot. Ich bin Froh wenn sie endlich die Zone 30 Realisieren und konsequent Radars aufstellen hier, denn die Schreie gestern, dass möchte niemand hören und schon in der jetzigen Zone 30 halten sich die Kleinkinder nicht daran. Polizei hab ich schon oft darum gebeten, einen Radar aufzustellen, doch nichts passiert. Hier sind 3 Schulhäuser innerhalb weniger Meter, LA und OH haben Kindergartenkinder.
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