10 experimentelle Entspannungsübungen gegen den Stress im Büro
Das Leben als Bürogummi ist in den seltensten Fällen körperlich anstrengend. Doch es lauern andere Gefahren, wie etwa Dauerstress. Diesem sagen wir aber den Kampf an. Mit 10 Übungen, die auch du am Arbeitsplatz machen kannst.
Stress ist nie toll. Vor allem auf lange Sicht setzt er uns Menschen unter Umständen so stark zu, dass die Psyche auf den Körper schlägt. Und während das Homeoffice als physischer Arbeitsplatz immerhin das eine oder andere Stressventil zulässt, so ist der Platz im Büro in dieser Hinsicht wesentlich eingeschränkter. Wohin also mit dem Stress, wenn man im Büro arbeitet?
Auch wenn es (mit ganz, ganz grosser Sicherheit) nicht die Lösung für all unsere Probleme (oder auch nur eines davon) sein wird, so schlagen wir dennoch 10 Entspannungsübungen vor, die es dir ermöglichen sollen, den Bürostress abzubauen. Oder (ziemlich, ziemlich sicher) auch nicht. Aber he, wie man so schön sagt: Nützt's nüüt, so schadt's nüüt. ¯\_(ツ)_/¯
Die subtile Kehrt
Bild: watson / Shutterstock
Visieren Sie Ihr sprechendes Gegenüber.
Strecken Sie Ihre Arme aus und drehen Sie den Oberkörper über Ihre linke Schulter ab.
Führen Sie diese Bewegung weiter aus, bis Ihr sprechendes Gegenüber genau hinter Ihnen ist.
Geniessen Sie die ruhige, problemfreie Zone, die sich nun vor Ihnen befindet.
Die friedliche Stille
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Kehren Sie in sich und finden Sie die Güte, die Sie andere Menschen ertragen lässt.
Strecken Sie die Arme nach oben und legen die Handinnenflächen sanft aufeinander. Atmen Sie tief ein.
Strecken Sie die Arme zur Seite hin aus, spreizen Sie die Finger. Ausatmen.
Führen Sie den ausgestreckten Zeigefinger so tief wie möglich in Ihre Ohrmuschel (detaillierte Darstellung unten). Finden Sie Kraft in der Stille.
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Die erleuchtende Entspannung
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Finden Sie aufrecht stehend eine angenehme Position.
Bleiben Sie ganz still stehen.
Bleiben Sie ganz still stehen.
Sind Sie lange genug ganz still gestanden, so nimmt Ihr Umfeld Sie als Bürolampe wahr und lässt Sie in Ruhe.
Der hadernde Seestern
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Stehen Sie aufrecht, atmen Sie gleichmässig und werden Sie sich noch einmal tief im Innern bewusst, dass Sie sich nun im Büro befinden.
Gehen Sie langsam in die Hocke.
Setzen Sie sich hin.
Legen Sie sich hin und hadern Sie inbrünstig nach allen Regeln der Kunst mit jeder einzelnen Entscheidung, die Sie in Ihrem Leben je getroffen haben und Sie an genau diesen Punkt gebracht hat.
Der sanfte Widerstand
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Drücken Sie Ihr Kreuz mit gestreckten Armen durch, wenn jemand mit einer Bitte auf Sie zukommt.
Beugen Sie sich mit gestreckten Beinen vor und spüren Sie, wie Energie durch Ihren Körper strömt. Die Arme bleiben gestreckt.
Beugen Sie sich vor und berühren Sie den Boden mit den Handinnenflächen. Sie sind nun geerdet.
Verbleiben Sie in dieser Position und strecken Sie die Arme über Ihren Rücken. Das gleichzeitige, nach oben deutende Strecken des mittleren Fingers in dieser Position löst jegliche negative Energie von Ihrem Körper (detaillierte Ansicht unten).
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Die soziale Befreiung
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Stemmen Sie Ihren Körper auf Füssen und Händen vom Boden ab, wenn Sie sich von der Anwesenheit anderer bedrängt fühlen.
Gehen Sie in dieser Position zur nächsten Wand und klettern diese hoch.
Klettern Sie nun von der Wand aus an die Decke. Die Position verändern Sie dabei nicht.
Geben Sie, in dieser Position an der Decke verharrend, unheimliche, lateinisch anmutende Wörter von sich. Bei korrekter, gewissenhafter Ausführung dieser Übung werden Sie spüren, dass Sie nun nicht mehr sozial bedrängt werden.
Der ruhige Abtritt (Anfänger)
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Stehen Sie entspannt im Raum, sobald Sie morgens die Büroräumlichkeiten betreten haben.
Heben Sie ein Bein, strecken Sie dieses und greifen Sie mit der Hand der gleichen Körperhälfte an Ihren Fuss.
Machen Sie einen Ausfallschritt. Strecken Sie dabei beide Arme gegen den Himmel.
Ziehen Sie den hinteren Fuss nach und richten Sie sich auf. Wiederholen Sie die Übung von dort aus, bis Sie wieder zuhause in Ihrem gemütlichen Wohnzimmer sind.
Der ruhige Abtritt (Fortgeschrittene)
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Machen Sie einen Ausfallschritt, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen im Büro alles zu viel wird. Das vordere Bein im rechten Winkel, das hintere angespannt, die Arme zur Decke gestreckt.
Verlagern Sie von da aus über das vordere Bein das Gewicht Ihres Oberkörpers nach vorne, sodass die Arme nun gegen vorne gestreckt sind und mit dem angehobenen hinteren Bein eine Linie bilden.
Strecken Sie nun auch Ihr Standbein nach hinten. Verharren Sie schwebend in der Luft.
Wenn Sie sich in dieser Position genug sicher fühlen, können Sie nun Schub geben und fliegen, bis Sie bei sich zuhause angekommen sind.
Die schleichende Erkenntnis
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Begeben Sie sich unter Ihren Bürotisch und beten Sie kauernd, dass ein allfälliger Scheisstag bald vorbei sein möge.
Stellen Sie nun auf Knien konsterniert fest, dass das Gebet nichts gebracht hat. Lassen Sie diese Erkenntnis ruhig auch mit Tränen in den Augen setzen.
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in Ihrer unmittelbaren Nähe befindet.
Beugen Sie sich vor und weinen Sie bitterlich. Fest und lange.
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Begeben Sie sich in den Unterarmstand, sollten Sie die Nase voll haben.
Lassen Sie die Beine kontrolliert – in der Manier eines Skorpions – nach vorne fallen. Position kurz halten.
Stossen Sie die Beine nun mit Schwung und in noch nie zuvor gesehener Geschwindigkeit in Richtung des Kopfs, sodass ein Wurmloch entstehen kann.
Sie sind nun in einem Paralleluniversum.
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Bevor wir uns ab Heiligabend mit unserer Familie an den mit viel Liebe dekorierten Tisch setzen, finden aktuell vielerorts weihnachtliche Firmen-Feierlichkeiten statt. Bei watson ist es am 6. Dezember so weit. Also seid am Morgen des 7. Dezembers bitte nachsichtig mit uns.