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10 Tipps, wie du beschäftigt aussiehst, obwohl du am Arbeitsplatz faulenzt

10 Tipps, wie du beschäftigt aussiehst, obwohl du am Arbeitsplatz faulenzt

Dass du am Arbeitsplatz nicht immer die «topmotivierte», «begeisterungsfähige», «teamorientierte» Personifizierung der Selbstdisziplin bist, die du beim Bewerbungsgespräch warst, ist voll okay. Darum hier 10 Tipps, wie diese Diskrepanz unentdeckt bleibt.
26.04.2018, 06:2026.04.2018, 08:15
Jodok Meier
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Viele Bildschirme

Dein Beschäftigungsgrad-Indikator steigt exponentiell mit jedem zusätzlichen Bildschirm, der deinen Arbeitsplatz schmückt. Hast du beispielsweise nur zwei Tabs offen, ist dies nicht zwingend das Zeichen voller Auslastung. Hast du diese jedoch auf jeweils verschiedenen Bildschirmen, drehen Leute ob deiner proaktiven Aura komplett durch. Meistens. 

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Surprise
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Mehr als eine gebrauchte Kaffeetasse am Arbeitsplatz

Stelle sicher, dass sich die Ordnung an deinem Arbeitsplatz stets an der Grenze zum Chaos befindet. Dabei sind halbvolle und leere Kaffeetassen ein absolutes Muss (gerne auch mit Kaffeeringen auf dem Tisch). Denn wer arbeitet, wie dein Pseudo-Ich, braucht Treibstoff. Das soll dein Umfeld sehen. Und riechen. Übertreibe es einfach nicht.

Universelle Kaffetasse-auf-Arbeitstisch-Skala:

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Weisst du noch damals? Ganz zu Beginn?

Post-its en masse

Hau diese gelben Fahnentäger der Organisation auf deinen Arbeitsplatz, dass es nur so knallt. Bestenfalls in knapp leserlicher Schrift und einfach überall, sodass es piepegal ist, was eigentlich drauf steht. Das Post-it ist Beweis genug für deine Tüchtigkeit. Die Krönung: Ab und an ein Post-it theatralisch wegreissen und leidenschaftlich zerknüllen.

Sieht so der Arbeitsplatz einer fleissigen, engagierten Person aus? Aber ganz sicher nicht!

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So? Oh, yes.

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Für Post-It-Profis:

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Für Post-It-Koryphäen:

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Ab und an auf die Armbanduhr schauen

Der Blick aufs Handgelenk (Uhr brauchst du eigentlich nicht mal zu tragen) alleine reicht hier nicht aus. Diese subtile Geste unternehmerischen Esprits entfaltet erst durch einen gestressten Seufzer ihre volle Wirkung. Optimiert wird der Effekt durch hektisches Eindreschen auf die Tastatur im direkten Anschluss.

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Pausen tarnen

Auch wenn du fortan nur noch als seriöses Arbeitstier giltst, darfst du dir dennoch Pausen gönnen. Allerdings nur unter gewissen Umständen. Diese musst du eigenhändig kreieren. Wir präsentieren folgende Szenarien zur freien Interpretation und Ausführung:

  • Der Business-Notfall: Bevor du raus gehst aufs Handy schauen, schockiert aufs Display starren und schnellen Schrittes das Büro verlassen.
  • Die Kreativpause: Fünf Minuten vor der Pause entkräftet stöhnen, Haare verwuscheln, Augen reiben und dann das Büro mit den Worten «Wow, ich muss den Kopf lüften» verlassen.
  • Die Belohnung: Auf Computer rum klicken (völlig egal, was), urplötzlich die Faust ballen und ein ehrgeiziges «Yes!» oder «Come on!» rauspusten. Danach galant verkünden: «Auf das gönn ich mir eine Pause». (Wichtig: Bildschirm sperren!)
  • Das Tabuthema: Griff in Bauchregion, Gesicht verziehen, Unbehagen bemerkbar machen. Aufstehen und zügig zur Tür raus. Vorteil: Pausensujet für einen ganzen Tag.

Benutze bestimmte Formulierungen

Gewisse Codewörter versprühen schlicht den Hauch des Fleissigseins. Von Arbeitnehmern wird ja immer wieder gerne das holde Mitdenken verlangt, was für Engagement, Integrität und Eigeninitiative steht. Signalisiere dies locker-flockig anhand des Gebrauchs einiger flotten Formulierungen.

Hier eine schmucke Auswahl an Meeting-Evergreens:

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Und im Falle geistiger Abwesenheit und gleichzeitiger Nennung deines Namens:

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Ohnehin hoffnungslos unterbezahlt? Halb so wild.

Reagiere nicht, wenn jemand deinen Namen ruft

Dein Umfeld soll spüren, dass du einfach zu wichtig, zu involviert, zu engagiert bist. Busy halt. Das spüren sie am deutlichsten, wenn du sie steinhart ignorierst. Du bist so tief in der Materie, dass alles andere an dir abprallt.

Etwa so:

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Bekanntlich ist ja ohnehin nichts so, wie es versprochen wurde ...

Fluchen

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Du willst aber nur die Späne. Nicht das Hobeln. Tue einfach so, als stündest du knöcheltief in Spänen. Bewunderung wird dich berieseln.

Und sollte jemand die Authentizität deiner Flucherei in Frage stellen, lass dich nicht in Diskussionen verstricken:

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Laut telefonieren

Nicht oft, dafür laut. Dies soll fortan deine Handlungsmaxime in Bezug auf Telekommunikation sein. Telefoniere so, als würdest du mutwillig ins Knochenmark deiner Arbeitskollegen eindringen wollen. Ein Telefon pro Tag genügt und jeder um dich herum weiss, dass du telefonierst. Und wie gemeinhin bekannt ist: Ich telefoniere, also arbeite ich. Katsching!

Und dabei nicht mit trendigen Abkürzungen geizen!

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Nie mit leeren Händen umherlaufen

Die Beine vertreten? Zeit totschlagen? Kaffee #8 holen? Auf dem Weg zu Power-Nap #3 im Sitzungszimmer? Flucht vor Verantwortlichkeiten am Arbeitsplatz? Alles voll okay! Solange du währenddessen etwas in der Hand hast. Vorzugsweise Dokumente, Fact-Sheets, einen Laptop, Ordner oder sonstwas, das irgendwie mit deiner Arbeit zu tun haben könnte.

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12 Kommentare
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Hemrock
26.04.2018 07:09registriert Januar 2018
11. Schreib einem Bericht darüber, wie man beschäftigt aussieht.
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eye love two hockey
26.04.2018 09:24registriert Januar 2018
Darf man sich so den Arbeitsalltag bei watson vorstellen?
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ceterum censeo
26.04.2018 06:51registriert Oktober 2017
Aus wissenschaftlicher Sicht lassen sich diese Verhaltensmuster als systemische Best Practices von Agilen Organisationen auf der letzten Meile zur sinnhaften Digitalisierung erkennen... P.S. Buzzwords nach Bedarf ersetzen...
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