Der Büroalltag ist dahingehend etwas anders, als dass er aus Hinz und Kunz plötzlich Senior Managing Entrepreneur Hinzensberger und Chief Innovation Sherpa Kunzensgruber macht. Anders ausgedrückt: Aus allen normalen Menschen wird plötzlich etwas unheimlich Wichtiges.
Diese Farce kommt vor allem jenen zugute, die von einem faulen Naturell geprägt sind. Denn bei all den Briefings, Meetings, Lunches (oder auch Löntsches) und Retraiten lässt es sich wunderbar durchmogeln. Einige preschen mit emsiger Eifrigkeit voraus, während andere sich gediegen mitziehen lassen, ohne einen Finger zu krümmen.
Letztere Gattung tarnt sich zwar gut, ist allerdings dennoch entlarvbar. Und zwar anhand der folgenden 6 Anzeichen ...
Die Faulheit betrifft viele Aspekte ihres Arbeitslebens, doch bei weitem nicht alle. So werden sie beispielsweise nicht müde zu betonen, wie umfangreich ihre Aufgaben- und Kompetenzbereiche sind. Inhaltlich bleiben diese Ausführungen jedoch eher vage.
Gleich geht's weiter mit den faulen Kollegen, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Und nun zurück zur Story ...
Faule Menschen erkennt man primär nicht daran, ob Arbeit erledigt wird, sondern wie dies geschieht. Denn – wenn es auch kontraintuitiv klingen mag – auch faule Menschen bringen hie und da etwas zustande. Manchmal.
Was gibt es schliesslich Schöneres, als gemütlich in einem Konferenzraum rumzusitzen, über Lappalien zu diskutieren, die ihr Dasein an der Grenze zur Irrelevanz fristen und dabei für den gutmütigen Betrachter umso geschäftiger wirkt? Traumhaft.
In einem digitalisierten Büro ist es manchmal schwierig zu signalisieren, wie streng man gerade arbeitet. Gibt ja abends eher selten eine fertiggebaute Mauer vorzuweisen, die am Morgen noch nicht da war. Und eigentlich wäre dies ja auch egal. Nur verspüren ausgerechnet faule Menschen den intensiven Drang, allen anderen möglichst passiv ins Gesicht zu drücken, wie verdammt tüchtig sie doch sind.
Es ist nicht immer gleich einfach, sein Arbeits- und sein Privatleben aneinander vorbeizuschleusen. Insbesondere dann, wenn Unvorhergesehenes mitmischt. Kurioserweise scheint dies bei mutmasslich faulen Mitarbeitern besonders schwierig zu sein.
Wie eingangs angetönt, kann das Arbeiten nur in den seltensten Fällen gänzlich vermieden werden. Im Unterschied zu weniger faulen Zeitgenossen geht die meiste Energie fauler Menschen hauptsächlich dafür drauf, zu eruieren, welcher Job am wenigsten Aufwand mit sich bringt.
Wenn man sich mal vor Augen führt, wie enorm komplex und energieaufwändig gewisse kognitive Abläufe in unserem Gehirn sind, so liegt der Schluss nahe, dass faule Menschen diese mit Pauken und Trompeten scheuen. Da wir seit «Fight Club» wissen, dass eh nur alles eine Kopie einer Kopie ist, lohnt es sich ohnehin nicht, eigene Meinungen zu bilden.
Hängen den halben Tag auf Watson rum...
Hallo i bims🤗
Haben ein Zeitaufwändiges Strategiespiel gedownloadet, weil das interessanter als Arbeit ist.😬