«Der Tag des Entscheids ist gekommen und vorüber», sagte Fury in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video. Es sei nach fünf Uhr am Montag, und kein Vertrag sei unterzeichnet worden. Nächster Gegner werde nun der Deutsche Mahmoud Charr.
«Für Joshua ist es offiziell vorbei», sagte Fury weiter. Er hatte seinem Rivalen ein Ultimatum gestellt, trotz der mündlichen Einigung vor einigen Wochen hatte Joshua mit der Vertragsunterschrift gezögert. Als mögliches Datum für den Kampf war der 3. Dezember gehandelt worden. Der «Gypsy King »hätte 60 Prozent der Börse erhalten, Joshua sollte die übrigen 40 Prozent bekommen.
‼️ Tyson Fury has now declared that he will NOT be fighting Anthony Joshua next because AJ has not signed the contract today…
— Michael Benson (@MichaelBensonn) September 26, 2022
[📽️ @Tyson_Fury] pic.twitter.com/WpwWDAUnv2
Nun soll es am 3. Dezember zum Kampf gegen den 37-jährigen Charr kommen. «Ich freue mich darauf, gegen einen Mann zu kämpfen, der kämpfen will und Feuer und Verlangen hat», schrieb Fury in einer Instagram-Story. Charr hatte Fury herausgefordert. Der Kampf soll in Manchester oder Cardiff stattfinden.
Fury war zuletzt als Weltmeister des Verbandes WBC zunächst zurückgetreten, hatte aber angekündigt, für einen Vereinigungskampf gegen Vierfach-Champion Alexander Usyk aus der Ukraine in den Boxring zurückzukehren. Usyk hatte vor einem Jahr Joshua als Weltmeister entthront und vor kurzem auch die Revanche für sich entschieden. (mom/sda)