Nachdem der Playoff-Final schon am Donnerstag zu Ende ging, kann Nationaltrainer Patrick Fischer schon ab dieser Woche auf die Verstärkung der Spieler der ZSC Lions und Lausanne zählen. Acht Spieler stossen ab Dienstag und Mittwoch zur Nati, sechs Spieler müssen das Vorbereitungscamp verlassen.
Ein Name überrascht: Von den ZSC Lions wurde Stürmer Nicolas Baechler für die letzten Testspiele vor der Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark aufgeboten. Er wird begleitet von seinen Teamkollegen Dean Kukan, Christian Marti, Sven Andrighetto und Denis Malgin.
Von Lausanne wurden die Stürmer Ken Jäger und Damien Riat sowie Verteidiger Andrea Glauser aufgeboten. Théo Rochette erhielt ein Aufgebot, musste aber verletzungsbedingt absagen. Nicht mehr im Aufgebot stehen Verteidiger Rodwin Dionicio sowie die Stürmer Thierry Bader, Luca Fazzini, Marco Lehmann, Marc Marchon und Mischa Ramel.
Damit darf Ambri-Verteidiger Dario Wüthrich weiterhin von einer WM-Teilnahme träumen. Der 25-Jährige sagt im Blick: «Ich habe Fischer gesagt, dass das Aufgebot das Beste ist, das mir passieren kann», so Wüthrich, «denn ich stand nach dem Saisonende vor einer Leere.» Denn Wüthrich erlebte diesen Winter eine Tragödie. Kurz vor Weihnachten kam seine Freundin, die Snowboarderin Sophie Hediger in einem Lawinenunglück in Arosa ums Leben.
Wüthrich spricht davon, dass er in der Nati aufgefangen wird. Es helfe, dass er den ganzen Tag beschäftigt sei. In der Nati hat er bislang durch sein einfaches Defensivspiel überzeugt und seine Physis ins Spiel gebracht. «Dabei geht es primär darum, die Scheibe schnell und sicher hinten raus zu spielen», erklärt Wüthrich.
Die Chancen, dass der 25-Jährige bald tatsächlich in seine erste WM starten kann, sind durchaus intakt. Drei Verteidiger dürften vor dem WM-Start noch aus dem Kader gestrichen werden. Aus der NHL käme höchstens noch Janis Moser als mögliche Verstärkung infrage, sofern die Tampa Bay Lightning in der ersten Runde ausscheiden.
Zuvor steht aber noch ein anderer spezieller Programmpunkt an. Am Donnerstag, 1. Mai, um 19.45 Uhr trifft die Schweiz zum Auftakt der Euro Hockey Tour in Kloten auf Schweden – es wird das letzte Spiel von Andres Ambühl auf Schweizer Eis ein. Danach reist die Nati weiter nach Brünn (Tschechien), wo sie die letzten Testspiele vor der WM gegen Tschechien und Finnland bestreitet. (abu)
Gegen die Top Nationen zweistellig und gegen Deutschland auch verloren. Spiel gegen Nordwegen um den Klassenerhalt. Da geht wss total in die falsche Richtung.
Dies findet in der Schweizer Sportpresse kaum Beachtung.
Jänu, so wie es aussieht fliegen die Devils in ein paar Tagen aus den Playoffs, dann wird nochmals gründlich durchgemischt