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Playoffs: Lausanne gewinnt Spiel 7 im Halbfinal gegen Gottéron klar

Ahti Oksanen (LHC), Damien Riat (LHC) und PostFinance Top Scorer Antti Suomela (LHC), von links, bejubeln den Treffer zum 3:0 im siebten Eishockey Playoff Halbfinalspiel der National League zwischen d ...
Lausanne zündete in Spiel 7 erneut ein Feuerwerk.Bild: keystone

Lausanne tötet den Gottéron-Drachen und folgt dem ZSC in den Playoff-Final

Im Playoff-Final der National League stehen sich wie im letzten Jahr Lausanne und die ZSC Lions gegenüber. Der Qualifikationssieger aus der Waadt gewinnt Spiel 7 des Halbfinals gegen Fribourg-Gottéron klar 5:1.
12.04.2025, 18:3012.04.2025, 22:46
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Ein Antti Suomela in herausragender Form, ein starker Kevin Pasche im Tor und die bessere Qualität im Abschluss sicherten dem Qualifikationssieger Lausanne bei letzter Gelegenheit doch noch den Finaleinzug. Nach dem frühen 1:0 drückte Fribourg-Gottéron vehement auf den Ausgleich, wurde aber von den Finnen Suomela und Ahti Oksanen eiskalt ausgekontert.

«Es war eine sehr gute Serie, es waren enge Spiele. Wir haben nie aufgegeben und sind zurückgekommen. Wir haben diesen Sieg verdient. Ich versuche jeden Abend mein Bestes zu geben und bin froh, dass es heute geklappt hat. Jetzt freuen wir uns auf die Revanche gegen Zürich.»
Antti Suomela

Schon nach 152 Sekunden – und nach einer frühen Strafe gegen Sandro Schmid – spielte Suomela in Überzahl magistral Damien Riat frei, der zum 1:0 traf. Nicht oft war der erste Treffer in dieser ausgeglichenen Halbfinalserie zwischen dem Ersten und dem Sechsten der Qualifikation entscheidend, doch diesmal gab er den Lausannern im natürlich ausverkauften heimischen Hexenkessel die nötige Ruhe.

Vorentscheidung im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel enteilte Suomela mit einem Pass Théo Rochettes, setzte sich energisch gegen Jecker durch und bezwang Goalie Reto Berra mit einem perfekten Hocheckschuss. In der 38. Minute gelang Oksanen nach einem weiteren brillanten Pass Suomelas, der erst gegen Ende dieser Halbfinals so richtig in Fahrt kam, das vorentscheidende 3:0. Mehr als das 3:1 durch Kevin Etter aus einer eher zufälligen Aktion liessen die abgeklärten und sehr solidarisch verteidigenden Waadtländer nicht mehr zu, Suomela traf dann auch noch zum 4:1 ins leere Tor.

EV Zug vierter Schweizer Teilnehmer der Champions League
Mit dem Einzug des Qualifikationssiegers Lausanne HC in den Playoff-Final stehen die Schweizer Teilnehmer der Champions Hockey League 2025/26 fest. Zug sichert sich den vierten Schweizer Startplatz.

Der EVZ schloss die Qualifikation als Vierter hinter den Finalisten Lausanne und ZSC Lions sowie Bern ab. Bei einem Meistertitel eines ausserhalb der Top 4 der Regular Season klassierten Teams hätte dieses das vierte Ticket erhalten.

Damit gelang Lausanne nach einem 1:3-Rückstand die grosse Wende, wie gegen die SCL Tigers im Viertelfinal setzte es sich in einem siebten Spiel zuhause durch. Gottérons Coach Lars Leuenberger hatte auf die beiden Niederlagen reagiert und Sandro Schmid erstmals seit seinem Amtsantritt im Dezember auf die Centerposition in die erste Linie beordert, da wo der seit dem zweiten Spiel verletzte Lucas Wallmark schmerzlich vermisst wurde.

Torhueter Reto Berra (HCFG) ,links, provoziert Torhueter Kevin Pasche (LHC) ,rechts, im siebten Eishockey Playoff Halbfinalspiel der National League zwischen dem Lausanne HC (LHC) und dem HC Fribourg- ...
Im Mitteldrittel wollte Reto Berra Lausannes Kevin Pasche zum Goalie-Fight provozieren.Bild: keystone

Wallmarks Tore fehlten

Die Massnahme fruchtete nicht, weil die Freiburger vor dem gegnerischen Tor zu wenig kaltblütig und effizient agierten. Die grössten Sünder waren nicht zum ersten Mal, Christoph Bertschy, Jakob Lilja und Linden Vey. In den letzten drei Partien, in denen man jeweils die Möglichkeit hatte, in den Playoff-Final einzuziehen, gelangen gerade mal noch je ein Tor.

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Damit stehen wie im letzten Jahr Lausanne und die ZSC Lions im Final, diesmal allerdings mit Heimvorteil für die Waadtländer. Es sind nicht zufällig auch die beiden Teams mit dem breitesten Kader. Erstmals seit 2000 und 2001 (ZSC gegen Lugano) stehen zweimal in Folge die gleichen Teams im Final. Damals gewannen die Zürcher beide …

Deception de Linden Vey (HCFG) apres le 4eme but lausannois lors du septieme match des Play-off des demi-finales du championnat suisse de hockey sur glace de National League, entre Lausanne HC et HC F ...
Enttäuschung bei Gottéron-Verteidiger Linden Vey.Bild: keystone

Lausanne - Fribourg-Gottéron 5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
9600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Borga, Altmann/Gnemmi.
Tore: 3. Riat (Suomela, Bayreuther/Powerplaytor) 1:0. 28. Suomela (Rochette, Frick) 2:0. 38. Oksanen (Suomela) 3:0. 45. Etter (Rathgeb, Jecker) 3:1. 56. Suomela (Marti) 4:1 (ins leere Tor). 59. Rochette 5:1 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 6mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Sörensen.
Lausanne: Pasche; Sklenicka, Bayreuther; Glauser, Marti; Vouardoux, Frick; Fiedler, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Pajuniemi, Kahun, Fuchs; Rochette, Jäger, Prassl; Rüegsegger, Benjamin Bougro, Jordann Bougro.
Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Jecker; Diaz, Borgman; Rathgeb, Gunderson; Seiler; Sörensen, Schmid, Lilja; Bertschy, Vey, Nicolet; Sprunger, Walser, Dorthe; Etter, Ljunggren, Mottet; Gerber.
Bemerkungen: Lausanne ohne Bozon, Hammerer, Heldner, Holdener, Hügli, Kuokkanen, Pilut, Raffl (alle verletzt) und Perlini (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne De la Rose, Dufner, Marchon, Streule und Wallmark (alle verletzt). Fribourg-Gottéron von 55:21 bis 55:49 und 56:08 bis 58:21 ohne Torhüter. (abu/sda)

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47 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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JtotheP
12.04.2025 22:37registriert Februar 2018
Eh ja wie ich es geschrieben hatte: Wenn sich Bertschy, Vey und Lilja nicht steigern.... Egal. Danke für die geile Saison. Ich entstaube nun meine Badehosen. Allez.
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Hasselhoff‘s Vocal Teacher
12.04.2025 23:06registriert März 2018
Der Mythos lebt weiter 🐉💙🤍
Schöna Summer 😎✌🏾
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Marco7
12.04.2025 23:33registriert April 2019
So cool, wie Pasche Berra den Allerwertesten zeigt und sich nicht provozieren lässt.
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