Die Kanadier legten im ersten Viertelfinalspiel in Prag wie die Feuerwehr los und führten nach gut vier Minuten bereits mit 2:0. Nach einem Doppelschlag in der 47. Minute innert 20 Sekunden vom 3:1 zum 5:1 stellte die NHL-Truppe die Weichen definitiv auf Sieg – und damit auf Halbfinal.
Nick Paul with empty netter seals the deal for @hockeycanada.🇨🇦🥅 #MensWorlds #CANSVK @TBLightning pic.twitter.com/VThcwUWaQD
— IIHF (@IIHFHockey) May 23, 2024
Dort kommg es am Samstag erneut zum Duell mit der Schweiz kommen, nachdem die Kanadier in der Gruppenphase den Eisgenossen mit 2:3 die bislang einzige Niederlage an dieser WM zugefügt haben.
Kanada - Slowakei 6:3 (2:1, 1:0, 3:2)
Prag. - 17'275 Zuschauer. - SR Frano/Kaukokari (CZE/FIN), Briganti/Zunde (USA/LAT).
Tore: 3. McCann (Parayko) 1:0. 5. Dubois (Byram, Tavares) 2:0. 8. Cehlarik (Slafkovsky) 2:1. 4. Paul (Bedard, Guenther) 3:1. 47. (46:20) Guenther (Paul, Hagel) 4:1. 47. (46:40) Tanev (Severson, Mercer) 5:1. 48. (47:08) Kelemen (Regenda) 5:2. 57. Hrivik (Hudacek, Nemec/Ausschluss Bedard) 5:3. 60. (59:10) Paul 6:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kanada, 6mal 2 Minuten gegen die Slowakei.
Ein einziges Tor reichte Gastgeber Tschechien im Viertelfinal gegen die USA. Kurz vor Spielmitte traf NHL-Stürmer Pavel Zacha auf Vorarbeit der National-League-Akteure Michael Spacek und Roman Cervenka – es war ein kurioser Treffer, bei dem die Scheibe irgendwie noch über die Linie kullerte. In der Folge biss sich die USA an Anaheim-Torhüter Lukas Dostal die Zähne aus, und bekundete etwas Pech mit einigen Treffern der Torumrandung.
USA - Tschechien 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
Prag. - 17'413 Zuschauer. - SR Björk/Campbell (SWE/CAN), Wyonzek/Yletyinen (CAN/SWE).
Tor: 27. Zacha (Spacek, Cervenka/Ausschluss Zegras) 0:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die USA, 3mal 2 Minuten gegen Tschechien.
Dramatisch war auch die Partie zwischen den Rivalen Schweden und Finnland. Lange Zeit bis sich Schweden die Zähne an der extrem gut strukturierten finnischen Verteidigung aus. Doch das 1:0 fünf Minuten vor dem Ende schien die Erlösung zu sein. Finnland hatte aber noch eine Antwort parat: Hannes Björninen glich 58 Sekunden vor dem Ende wieder aus.
In der Verlängerung sorgte dann eine umstrittene Strafe gegen Finnland für die Entscheidung. Joel Eriksson Ek traf beim 4-gegen-3-Powerplay für Schweden zum Sieg.
Schweden - Finnland 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) n.V.
Ostrava. - 6691 Zuschauer. - SR Ansons/MacFarlane (LAT/USA), Briganti/Hynek (USA/CZE).
Tore: 56. Dahlin (Lundeström) 1:0. 60. (59:02) Björninen (Puustinen, Lehtonen) 1:1. 66. Eriksson (Hedman, Dahlin) 2:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Schweden, 4mal 2 Minuten gegen Finnland. (abu/sda)