Sport
Eishockey

Eisgenossen verzweifeln bei Minisieg gegen Franzosen an Huet

Switzerland's Gaetan Haas, center, scores the first goal during the Swiss Ice Hockey Challenge 2016 between Switzerland and France, at the Tissot Arena in Biel, Friday, 16 December 2016. (KEYSTON ...
Der entscheidende Treffer: Haas bezwingt Huet nach acht Minuten.Bild: KEYSTONE

Eisgenossen verzweifeln bei Mini-Sieg gegen Franzosen an Cristobal Huet

Angeführt von einer starken Verteidigung gewinnt die Schweizer Eishockey-Nati den Auftakt am Heimturnier mit 1:0. Gegen die Franzosen müssten die Eisgenossen den Sack schon viel früher zumachen, scheitern jedoch zu oft an Cristobal Huet.
16.12.2016, 22:1817.12.2016, 14:46
Mehr «Sport»

– Der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft ist der Start am Heimturnier in Biel geglückt. Die Eisgenossen besiegen die Franzosen mit 1:0, der Sieg hätte jedoch weitaus höher ausfallen müssen. Trotzdem darf das Team von Patrick Fischer somit am Samstag im grossen Final gegen Weissrussland auflaufen. Die Weissrussen demontierten bereits am Nachmittag die Slowakei mit 7:1. 

– Die Schweizer, welche mit einer hochkarätigen Mannschaften auflaufen, nehmen das Zepter gleich zu Beginn des Spiels in die Hand und drücken aufs Tor der Franzosen. Dieser Druck wird in der achten Minute belohnt: Gaëtan Haas trifft in seiner Heimat zum 1:0. Der Biel-Spieler erwischt Cristobal Huet im gegnerischen Tor zwischen den Schonern. Nach 20 Minuten könnten die Hausherren auch schon höher führen, während Leonardo Genoni nur zweimal eine gefährliche Situation entschärfen muss.

epa05678927 Switzerland's Vincent Praplan (up) fights for the puck with France's Florian Chakiachvili (down) during the Swiss Ice Hockey Challenge 2016 between Switzerland and France, at the ...
Die französische Mauer wurde nur einmal durchbrochen.Bild: EPA/KEYSTONE

– Im zweiten Durchschnitt verpassen die Mannen von Patrick Fischer im Powerplay den zweiten Treffer gleich mehrmals. Vor allem Moris Trachsler, welcher nach einer schönen Kombination mit Simon Bodenmann und Matthias Bieber den zweiten Treffer eigentlich schon erzielt hat, wird im letzten Moment noch am Abschluss gehindert. In der 31. Minute ist Denis Hollenstein dem 2:0 sehr nah. Der Klotener sieht die Scheibe aber am Pfosten abprallen. So steht es auch nach 40 Minuten 1:0, trotz krasser Überlegenheit der Schweizer – Huet sei Dank.

– Im letzten Drittel kann die Nati gleich vier Minuten in Überzahl auflaufen. Die Chance, den Schwung wieder aufzunehmen, nachdem dieser etwas verloren gegangen ist. Doch der Wurm bleibt im Schweizer Apfel stecken (oder eben Huet im Franzosen-Tor stehen) und sorgt dafür, dass der Sieg bis zum Schluss nicht in trockenen Tüchern ist. Es fällt aber kein weiterer Treffer mehr, womit Haas' Treffer in Drittel eins für den Unterschied sorgt.

(qae)

Das Telegramm

Schweiz – Frankreich 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Biel. - 2709 Zuschauer. - SR Lemelin/Vinnerborg (CAN/SWE), Fluri/Stuber (SUI).
Tor: 8. Haas (Diaz) 1:0.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 2mal 2 plus 5 Minuten (Dame Malka) plus Spieldauer (Dame Malka) gegen Frankreich.
Schweiz: Genoni; Diaz, Furrer; Untersander, Blum; Helbling, Geering; Marti, Rathgeb; Praplan, Haas, Hollenstein; Bodenmann, Almond, Moser; Baltisberger, Trachsler, Bieber; Sciaroni, Froidevaux, Suri.
Frankreich: Huet; Hecquefeuille, Dame Malka; Trabichet, Chakiachvili; Moisand, Raux; Dusseau, Dorey; Yorick Treille, Meunier, Perret; Lamperier, Lacroix, Sacha Treille; Arrossamena, Bouvet, Beron; Kara, Terrier, Berthon.
Bemerkungen: Schweiz ohne Herzog (überzählig) und Hiller (Ersatztorhüter). Pfostenschuss Hollenstein (31.). Timeout Frankreich (58:10). Frankreich von 58:10 bis 59:20 und ab 59:40 ohne Torhüter. -
Schüsse: Schweiz 29 (14-5-10); Frankreich 18 (7-5-6).
Powerplay-Ausbeute: Schweiz 3/0; Frankreich 3/0. (sda)

Hockey-Tattoos

1 / 55
Die geilsten Hockey-Tattoos
Auch ein schöner Rücken kann entzücken.
bild: hockeyinspiredtattoos.tumblr
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Der Inter-Titel ist die Krönung in Sommers Karriere – und lässt den Bayern-Frust vergessen
Yann Sommer wird Meister in Italien. Mit dem Wechsel zu Inter Mailand hat der Nati-Torhüter zu alter Stärke zurückgefunden. Dieser Titel ist für Sommer eine grosse Genugtuung für die verpatzte Zeit bei Bayern München. Eine Analyse.

Schöner hätte das Drehbuch für Yann Sommer, Inter Mailand und seine Fans nicht sein können. Ausgerechnet im Derby gegen die AC Milan gelingt der letzte Schritt zum Meistertitel. Dank des 2:1 am Montagabend gewinnt Inter seinen 20. Scudetto, das bedeutet: zweiter Stern auf der Brust. Und vor allem ist Rivale Milan mit seinen 19 Meisterschaften distanziert.

Zur Story