Bern startete nach sieben Niederlagen in den neun vorangegangenen Partien optimal ins Heimspiel gegen Lausanne und feierte mit 7:2 einen Kantersieg. Simon Moser brachte die Gastgeber in der 3. Minute mit dem ersten Torschuss in Führung, vier Minuten später doppelte er nach. Es war für den 35-Jährigen der 23. Doppelpack in der höchsten Liga. Zwar verkürzte der LHC in der 10. Minute dank Aurélien Marti auf 1:2, jedoch setzte der SCB in den letzten zwei Dritteln zur Gala an. Das 4:1 (33.) und 7:1 (51.) erzielte der Amerikaner Austin Czarnik, der sich zudem einen Assist gutschreiben liess. Bern feierte den dritten Heimsieg in Serie gegen Lausanne, das vier der fünf vorangegangen Partien gewonnen hatte.
Bern – Lausanne 7:2 (2:1, 2:0, 3:1)
15503 Zuschauer. SR Tscherrig/Lemelin (USA), Meusy/Gnemmi.
Tore: 3. Simon Moser (Loeffel, Marchon) 1:0. 7. Simon Moser (Schild) 2:0. 10. Marti (Riat, Suomela) 2:1. 29. Merelä (Loeffel, Czarnik) 3:1. 33. Czarnik (Loeffel, Ejdsell/Powerplaytor) 4:1. 41. (40:29) Baumgartner (Bader) 5:1. 46. Sablatnig (Graf, Marchon) 6:1. 51. Czarnik (Ejdsell) 7:1. 53. Pajuniemi (Powerplaytor) 7:2.
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Schild) gegen Bern, 5mal 2 plus 5 Minuten (Marti) plus Spieldauer (Marti) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Rochette.
Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Rhyn, Füllemann; Merelä, Czarnik, Ejdsell; Bader, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Graf, Marchon; Schild, Ritzmann, Simon Moser.
Lausanne: Pasche; Glauser, Bayreuther; Heldner, Sklenicka; Fiedler, Marti; Haas, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Hügli, Jäger, Bozon; Pajuniemi, Kuokkanen, Rochette; Jordann Bougro, Benjamin Bougro, Holdener.
Bemerkungen: Bern ohne Kahun, Kreis (beide verletzt) und Lehmann (krank), Lausanne ohne Frick, Fuchs, Pilut, Prassl, Raffl und Vouardoux (alle verletzt). (sda)
Davos befindet sich aktuell in Topform. Die Bündner gewannen mit dem 3:0 bei den Rapperswil-Jona Lakers zum zweiten Mal in Folge zu Null, womit sie die letzten vier Spiele mit einem Torverhältnis von 17:2 zu ihren Gunsten entschieden haben. Das letztendlich entscheidende 1:0 erzielte der Schwede Simon Ryfors nach 48 Sekunden im Mitteldrittel. In den letzten sechs Minuten war dann zweimal Matej Stransky erfolgreich, das zweite Mal mit einem Schuss ins leere Gehäuse. Der Tscheche hält nun bei acht Saisontoren, fünf davon hat er in den letzten vier Partien erzielt. Der Davoser Keeper Luca Hollenstein kam dank 23 Paraden zum zweiten Shutout in den letzten drei Einsätzen. Die Lakers kassierten die erste Saisonniederlage vor heimischem Publikum nach 60 Minuten. Gegen den HCD verloren sie zum zwölften Mal in den letzten 14 Direktduellen.
Rapperswil-Jona Lakers – Davos 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)
6100 Zuschauer. SR Kaukokari (FIN)/Dipietro, Obwegeser/Nater.
Tore: 21. (20:48) Ryfors (Tambellini) 0:1. 55. Stransky (Andersson, Gross) 0:2. 58. Stransky (Corvi) 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Strömwall; Tambellini.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Capaul, Holm; Maier, Henauer; Baragano, Nardella; Gerber; Strömwall, Albrecht, Wetter; Zangger, Taibel, Alge; Moy, Rask, Jensen; Wick, Dünner, Aberg; Hofer.
Davos: Hollenstein; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Andersson, Barandun; Müller; Stransky, Corvi, Kessler; Frehner, Ryfors, Tambellini; Wieser, Egli, Ambühl; Guebey, Gredig, Parrée.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Djuse, Jelovac, Lammer und Larsson (alle verletzt), Davos ohne Jung, Knak, Nordström, Nussbaumer (alle verletzt) und Zadina (gesperrt). Rapperswil-Jona Lakers von 57:28 bis 57:46 ohne Torhüter. (sda)
Biel war mit wenig Kredit in die Saison gestartet, umso erstaunlicher sind die bisherigen Leistungen der Seeländer. Mit dem 2:1 nach Verlängerung gegen Ambri-Piotta feierten sie den siebenten Sieg in den letzten neuen Partien. Die beiden Treffer in der regulären Spielzeit waren Powerplay-Tore. Dario Bürgler brachte die Gäste in der 18. Minute in Führung, Toni Rajala zeichnete für das 1:1 (29.) verantwortlich. Die Vorarbeit zum Ausgleich leistete Fabio Hofer, der 56 Sekunden vor dem Ende der Overtime das 2:1 schoss. Schon das erste Saisonduell der beiden Teams hatte 2:1 nach Verlängerung geendet, damals zu Gunsten von Ambri, das nun sechs der letzten sieben Partien verloren hat.
Biel – Ambri-Piotta 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.
6436 Zuschauer. SR Hürlimann/Piechaczek (GER), Urfer/Altmann.
Tore: 18. Bürgler (Heed, Pestoni/Powerplaytor) 0:1. 29. Rajala (Hofer, Heponiemi/Powerplaytor) 1:1. 65. (64:04) Hofer (Cunti) 2:1.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Virtanen.
Biel: Säteri; Zryd, Yakovenko; Burren, Grossmann; Blessing, Stampfli; Delémont; Hofer, Heponiemi, Cunti; Kneubuehler, Nicolas Müller, Sallinen; Bachofner, Tanner, Rajala; Cattin, Christen, Schläpfer.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Curran; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Pezzullo; Zaccheo Dotti; Bürgler, Heim, Pestoni; Zwerger, Maillet, Kubalik; DiDomenico, Landry, De Luca; Grassi, Kostner, Douay; Miles Müller.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Bärtschi, Christe, Haas, Lööv (alle verletzt) und Andersson (krank), Ambri-Piotta ohne Juvonen (überzähliger Ausländer). (sda)
Genève-Servette gelang der erste Sieg nach vier Niederlagen. Einen grossen Anteil am 3:1 in Lugano hatte der Finne Teemu Hartikainen, der sich bei allen drei Toren der Gäste einen Assist gutschreiben liess. Den dritten Genfer Treffer schoss der 21-jährige Verteidiger Gianluca Chanton, der zum ersten Mal überhaupt in der höchsten Schweizer Liga erfolgreich war. Das erstmalige Aufgebot für das Nationalteam scheint ihn beflügelt zu haben. Lugano kassierte derweil die dritte Heimniederlage in Serie, nachdem es die ersten fünf Saisonspiele vor heimischem Publikum allesamt gewonnen hatte.
Lugano - Genève-Servette 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
5001 Zuschauer. SR Hebeisen/Borga, Schlegel/Bachelut. Tore: 8. Granlund (Hartikainen, Spacek/Powerplaytor) 0:1. 22. Manninen (Schneller, Hartikainen) 0:2. 32. Carr (Joly) 1:2. 51. Chanton (Manninen, Hartikainen) 1:3.
Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Sekac) gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Joly; Hartikainen.
Lugano: Schlegel; Hausheer, Dahlström; Aebischer, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Guerra; Meile; Joly, Zohorna, Carr; Cormier, Marco Müller, Verboon; Fazzini, Arcobello, Sekac; Reichle, Canonica, Patry; Zanetti.
Genève-Servette: Raanta; Vatanen, Chanton; Vouardoux, Berni; Schneller, Jacquemet; Hartikainen, Manninen, Praplan; Miranda, Spacek, Granlund; Cavalleri, Richard, Bertaggia; Maillard, Jooris, Loosli; Guignard.
Bemerkungen: Lugano ohne Alatalo, Thürkauf, van Pottelberghe (alle verletzt), Huska und Schultz (beide überzählige Ausländer), Genève-Servette ohne Descloux, Hischier, Karrer, Le Coultre, Lennström, Mayer, Pouliot, Rod und Völlmin (alle verletzt). Lugano ab 59:47 ohne Torhüter. (sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
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