Sport
Eishockey

Andres Ambühl beendet Ende Saion seine Karriere – HCD-Legende hört auf

Der Davoser Andres Ambuehl, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und den ZSC Lions, am Sonntag, 6. Oktober 2024, im Eisstadion in Davos (KEYSTONE/Juergen Sta ...
Andres Ambühl beendet nach dieser Saison seine Karriere.Bild: keystone

Eine Legende hört auf: Andres Ambühl beendet Ende Saison seine Karriere

Der HC Davos verliert seinen langjährigen Captain. Kult-Stürmer Andres Ambühl verkündet seinen Rücktritt vom Profi-Eishockey per Ende Saison.
13.02.2025, 17:4013.02.2025, 17:40
Mehr «Sport»

«Ich mache mir schon längere Zeit Gedanken, wie es weitergehen soll. Ich habe hin- und herstudiert und bin zum Entschluss gekommen, dass dies meine letzte Saison sein wird», teilte der 41-jährige Bündner am Donnerstagnachmittag in einer Videobotschaft auf den Social-Media-Kanälen des HC Davos mit.

Andres Ambühl ist längst eine Legende im Schweizer Eishockey. Beim HC Davos ist er seit 2014 Captain und eine Identifikationsfigur, die mit seinem leidenschaftlichen Einsatz und unermüdlichen Kampfgeist auch bei gegnerischen Fans hohes Ansehen geniesst. So wurde «Büehli» bereits acht Mal in einer jährlichen Online-Umfrage zum beliebtesten Spieler (Most Popular Player) der National League gewählt.

In seinen 24 Jahren als Profi wurde Ambühl sechs Mal Schweizer Meister, fünf dieser Titel gewann er mit dem HCD, einen mit den ZSC Lions, für die er nach einem einjährigen Abstecher nach Nordamerika drei Saisons lang auf Torejagd ging. Im vergangenen Oktober löste der Bauernsohn aus dem Davoser Sertigtal mit seinem 1270. Spiel in der National League den Berner Beat Gerber als Rekordhalter der höchsten Schweizer Liga ab.

Auch auf internationaler Ebene hinterliess Ambühl während zwei Jahrzehnten grosse Spuren. Seine 19 WM-Teilnahmen und 141 WM-Spiele bedeuten Weltrekord, dazu kommen fünf Olympia-Teilnahmen. 2013 und 2024 gewann Ambühl mit der Schweiz die WM-Silbermedaille.

Nach dem sich der Davoser Kult-Stürmer mit der Rückennummer 10 entschieden hat, per Ende Saison seine Schlittschuhe an den Nagel zu hängen, ist auch klar, dass es für ihn 2026 keine zweite Heim-WM (nach 2009) geben wird. Es ist aber durchaus denkbar, dass Ambühl diesen Frühling zu weiteren WM-Einsätzen kommt. (riz/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Spengler-Cup-Sieger im neuen Jahrtausend
1 / 25
Die Spengler-Cup-Sieger im neuen Jahrtausend
2024: Fribourg-Gottéron gewinnt den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Die Schweizer schlagen im Final die Straubing Tigers mit 7:2.
quelle: keystone / melanie duchene
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Wer macht diese Logos?!» – so schlecht kennen wir die NHL
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
57 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
frau süss
13.02.2025 16:30registriert März 2014
das schweizer eishockey ohne andres ambühl kann ich mir irgendwie fast nicht vorstellen. alles gute für den ruhestand :)
10511
Melden
Zum Kommentar
avatar
Jumbo Joe
13.02.2025 16:30registriert Juni 2020
Eine Legende tritt ab. Merci Büehli!
9210
Melden
Zum Kommentar
avatar
hen.rik
13.02.2025 16:48registriert April 2020
Auch wenn ich in der Liga immer auf der gegnerischen Seite stand, war Ambühl eine enorme Bereicherung für die Nati und die NLA. Sein unermüdlicher Einsatz, seine Härte, sein Spielverständnis und seine Führungsqualitäten waren unglaublich. Er hinterlässt sicherlich eine grosse Lücke, sowohl als Spieler als auch als Vorbild für kommende Generationen. Vielen Dank für all die unvergesslichen Momente!
416
Melden
Zum Kommentar
57
    Englischer Europa-League-Final rückt näher – Betis und Chelsea legen vor

    Ein spätes Tor, das Hoffnung macht: In der 83. Minute erzielte Ulrik Saltnes den einzigen Treffer für die lange Zeit klar unterlegenen Gäste. Das lässt Bodö/Glimt auf eine Fortsetzung des norwegischen Märchens hoffen.

    Zur Story