Sport
Eishockey

Wie ein Gespräch zwischen watson-Eismeister Zaugg und Marc Lüthi abläuft

watson-Eismeister Klaus Zaugg und SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi im Gespräch
watson-Eismeister Klaus Zaugg und SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi im Gespräch.Bild: screenshot srf

Was du schon immer sehen wolltest: Ein Gespräch zwischen Eismeister Zaugg und Marc Lüthi

27.03.2024, 10:1927.03.2024, 10:19
Mehr «Sport»

In der Playoff-Zeit, da widmet sich selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Schweiz wieder dem Eishockey. Zumindest teilweise. Live-Spiele gibt es beim SRF keine mehr zu sehen, echte Zusammenfassungen auch nicht. Aber gestern hat «10 vor 10» dafür watson-Eismeister Klaus Zaugg porträtiert.

Dass im ganzen, fast siebenminütigen Beitrag die Worte Eismeister, watson oder CH Media nicht ein einziges Mal fallen, finden wir etwas kurios nehmen wir unseren Kollegen beim staatstragenden Fernsehen, wie Eismeister Zaugg gerne zu schreiben pflegt, natürlich nicht übel.

Ansonsten erfährt man im Beitrag nicht viel, was treuen watson-Lesern nicht schon bekannt ist. Polemik, viel Selbstvertrauen, aber immerhin ein Blick in die Schreibstube des Eismeisters in seiner Heimat. Und doch bietet der Beitrag eine Szene, auf die viele Schweizer Eishockey-Fans wohl lange gewartet haben: Eine Aufnahme eines Gesprächs zwischen Eismeister Zaugg und seinem «liebsten Feind» (O-Ton SRF-Beitrag) SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi.

Wer sich beim Austausch der beiden an das klischeehafte, alternde Ehepaar erinnert, der liegt sicher nicht ganz falsch. Auf die Frage, ob er Zaugg vertraut, antwortet Lüthi allerdings wie aus der Pistole geschossen: «Nein.» Der Grund? Die Polemiken und wie Zaugg mit den Informationen, die er erhält, umgeht. Die Aussage, dass er nur zu 50 Prozent recht behalte, will der Eismeister hingegen nicht auf sich sitzen lassen: Das ist eine Beleidigung. «Die Trefferquote ist beim SCB bei mindestens 98 Prozent.»

Wir würden hoffen, dass in einer echten Ehe nicht ganz so viel Misstrauen herrscht. Immerhin sagt Lüthi den SRF-Journalisten später auch noch: «Wenn man mit Klaus Zaugg etwas vereinbare, ist er zu 100 Prozent vertrauenswürdig.» (abu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
HCD, SCB, ZSC und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Hockey-Meister
1 / 13
HCD, SCB, ZSC und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Hockey-Meister
HC Davos: 31 Titel, 6 seit 1986; zuletzt Meister: 2015.
quelle: keystone / ennio leanza
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Despacito mit Eishockey-Spielern
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
24 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Sapperlot!
27.03.2024 10:44registriert Januar 2016
Man mag ihn oder auch nicht - aber ohne ihn wäre die Hockey-Berichterstattung definitiv langweiliger.
959
Melden
Zum Kommentar
avatar
besserwisser#99
27.03.2024 10:34registriert September 2019
98% 😅😅😅😅 Genau mein Humor…
623
Melden
Zum Kommentar
avatar
Entenmann
27.03.2024 11:39registriert April 2015
Schon ein unvergleichlicher Typ. Ist mir als Hockeyjournalist seit meiner Jugendzeit ein Begriff. Damals noch bei der längst verschwundenen Zeitung "Sport"…
491
Melden
Zum Kommentar
24
«Körperlich und mental nicht mehr die alte Stephie»: Super-G-Weltmeisterin Venier hört auf
Die Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier hat genug vom Skirennsport. Die 31-jährige Österreicherin tritt zurück.
Die Verkündung des Abgangs kam nicht aus heiterem Himmel. Stephanie Venier hatte schon kurz nach dem überraschenden Titelgewinn im Februar an der WM in Saalbach-Hinterglemm einen möglichen Rücktritt ins Feld geführt. Grund für das Überdenken ihrer sportlichen Zukunft waren für sie unzulängliche Gegebenheiten innerhalb der österreichischen Frauen-Equipe.
Zur Story