
Danny Richmond: Beim nächsten Torjubel bitte nicht auf den Rücken klopfen.
Bild: Bongarts
Beim Spengler Cup lauert nicht nur der weisse Tod. Die Spieler können auch beim Fondue verletzt werden. Wie Mannheims Haudegen Danny Richmond.
31.12.2015, 09:2931.12.2015, 09:45
Der Finne Juha Lind kam 1996 während des Spengler Cups beinahe in einer Lawine ums Leben. Aber es lauern noch ganz andere Gefahren in Davos.
Der kräftige Danny Richmond (31) ist Mannheims bester Verteidiger. Ein Mann, den eigentlich nichts erschüttern kann. Aber selbst für den wehrhaften Verteidigungsminister lauern beim Spengler Cup Gefahren abseits des Spielfeldes. Beispielsweise beim Fondue Bourguignonne.
Beim Fondue-Plausch der Mannschaft am spielfreien 28. Dezember stolperte die freundliche Serviertochter und schüttete dem armen Amerikaner das heisse Fondue-Öl über die Schulter. Er hat Verbrennungen des ersten und zweiten Grades am Rücken bis hinunter ans Gesäss erlitten. Und so konnte er halt das letzte Spiel der Mannheimer (1:3 im Viertelfinale gegen Jekaterinburg) nicht mehr bestreiten.
Nun hoffen die Mannheimer, dass Danny Richmond am Sonntag beim nächsten DEL-Spiel gegen Krefeld wieder eingesetzt werden kann. Er hat allerdings seine Teamkollegen bereits gebeten, man möge ihm doch bei einem Torerfolg zur Gratulation nicht auf den Rücken klopfen.
Spengler Cup: Bilder aus längst vergangenen Zeiten
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Spengler Cup: Bilder aus längst vergangenen Zeiten
1966: Vor der schönen Bergkulisse verliert Davos (in den hellen Trikots) gegen Dukla Jihlava mit 1:10.
quelle: photopress-archiv / str
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