Sport
Eishockey

ZSC Lions: Kein neuer Vertrag mehr für Morris Trachsler

Zuerichs Morris Trachsler, Mitte, kaempft gegen HC Lugano Torhueter Elvis Merzlikins im fuenften Playoff-Viertelfinalspiel der National League A zwischen den ZSC Lions und dem HC Lugano am Dienstag, 1 ...
Trachslers Zeit in Zürich ist abgelaufen.Bild: KEYSTONE

Morris Trachsler erhält bei den ZSC Lions keinen Vertrag mehr

Einen Tag nach dem Playoff-Ausscheiden gegen Lugano zeitigte das Scheitern der ZSC Lions eine erste personelle Konsequenz. Center Morris Trachsler (32) erhält keinen neuen Vertrag mehr.
17.03.2017, 20:5918.03.2017, 09:47
Mehr «Sport»

«Ein House-Cleaning werden wir sicher nicht machen», meinte Peter Zahner, der CEO der ZSC Lions, in einem «NZZ»-Interview, «aber bei den Ausländern wird es Veränderungen geben, und Morris Trachsler erhält keinen neuen Vertrag mehr.»

Der 32-jährige Trachsler debütierte 2003 mit den ZSC Lions in der NLA. Anschliessend wechselte er 2005 für sieben Saisons zu Servette, ehe er im Sommer 2012 nach Zürich zurückkehrte.

Verträge von Thoresen und Rundblad laufen aus

Zuletzt war er auch Assistenz-Captain. Aber in 56 Meisterschaftsspielen als Mittelstürmer sammelte Trachsler nur neun Skorerpunkte, so wenige wie seit 2005 nicht mehr. Der Defensiv-Center hat seit 2010 mit der Nationalmannschaft jede Saison mindestens an einem Grossanlass (Olympische Spiele oder Weltmeisterschaft) teilgenommen.

Bei den Ausländern beendet Ryan Shannon seine Karriere. Ausserdem laufen die Verträge mit dem Norweger Patrick Thoresen und dem Schweden David Rundblad aus. 

Zuerichs Ryan Shannon freut sich mit den Fans nach dem Sieg beim Eishockeyspiel der Nationalleague A ZSC Lions gegen den HC Fribourg-Gotteron im Hallenstadion in Zuerich, aufgenommen am Freitag, 24. F ...
Der 34-jährige Shannon tritt zurück.Bild: KEYSTONE

Überragender Lugano-Goalie Merzlikins

Für das Out gegen Lugano ortete Zahner mehrere Gründe. «Unser Powerplay war zu wenig gut und wir haben zu viele dumme Strafen kassiert.» Das Scheitern habe aber auch damit zu tun, dass der HC Lugano hervorragend gespielt habe und dass der Tessiner Goalie Elvis Merzlikins über sich hinausgewachsen sei. «Seine Leistung hat auf das ganze Team abgefärbt.»

Den Ausfall von Robert Nilsson wolle er nicht als Ausrede benutzen, sagte Zahner weiter. «Natürlich hat uns das geschmerzt. Aber wir hatten auch ohne ihn genug Qualität ihm Team.» (ram/sda)

NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden

1 / 76
NLA-Trikotnummern, die nicht mehr vergeben werden
HC Davos: 5 - Marc Gianola.
quelle: keystone / fabrice coffrini
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Unvergessene Eishockey-Geschichten

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Darkside
17.03.2017 23:56registriert April 2014
Thoresen unbedingt halten. Die anderen Imports ersetzen. Vielleicht mal mit überdurchschnittlichen Leuten... Eggi ist gefordert!
00
Melden
Zum Kommentar
6
Schon wieder eine SCB-Transferpleite – Ludovic Waeber wechselt zu Gottéron
Diese SCB-Transferniederlage ist eine krachende: Klotens Ludovic Waeber (29) hat für vier Jahre bis 2030 nicht in Bern, sondern bei Gottéron unterschrieben.
Was ist los in der SCB-Sportabteilung? Diese Frage ist nicht einfach der Polemik geschuldet. Erst wollten die Berner ihr Torhüterproblem mit Sandro Aeschlimann lösen. Doch der Emmentaler hat die Sicherheit in Davos mit Vertrag bis 2031 der Herausforderung SCB vorgezogen. Und nun hat SCB-Wunschkandidat Ludovic Waeber – seine Verpflichtung hatte beim SCB alleroberste Priorität – bis 2030 bei Gottéron unterschrieben. Frage an Marc Lüthi: Gibt es eine Krisensitzung mit dem Ober- und Untersportchef? «Nein.» Will der oberste SCB-Chef denn nicht wissen, warum auch diese Transferoffensive missglückt ist? «Ja natürlich will ich das wissen. Aber dafür braucht es keine Sitzung …»
Zur Story