– Der EV Zug bleibt im neuen Jahr makellos und dehnt seine Serie auf fünf Siege aus. Im Top-Duell um Position 2 hinter dem entrückten Leader Bern kontrollieren die Innerschweizer den HC Lugano beim 2:0-Sieg ohne grössere Probleme. David McIntyre und Reto Suri schiessen die Tore.
Wir haben noch 2 Interviews für dich. Zuerst #RetoSuri vom @Eissportverein .... #MySportsCH #HomeofSports #NationalLeague #Eishockey pic.twitter.com/9443ba98ta
— MySportsCH (@MySports_CH) 9. Januar 2018
– Elvis Merzlikins träumt und denkt normalerweise gross. Der lettische Nationalkeeper der Bianconeri strebt in absehbarer Zeit einen Transfer in die NHL an. An guten Tagen erfüllt der 23-Jährige höchste Ansprüche, in Zug hingegen manövriert er seine «Squadra» mit einem Aussetzer in die Sackgasse.
– Nach knapp 25 Minuten verliert der Tessiner Goalie hinter dem eigenen Kasten komplett die Orientierung und legt Reto Suri den Puck unfreiwillig einschussbereit auf. Der Schweizer Nationalspieler lässt sich die Offerte nicht entgehen. Nach dem zweiten Gegentor resignieren die vorwiegend blassen und ideenlosen Gäste nahezu – eine Reaktion bleibt aus.
– Was die positive Derby-Doublette gegen den Vorletzten Ambri nach einer längeren Baisse wert ist, verdeutlicht der enttäuschende Auftritt in der Innerschweiz: wenig. Zug hingegen wirkt im letzten Monat vor der Olympia-Pause in allen Formationen so stabil wie im letztjährigen Playoff.
– Lugano verlor nicht nur das Spiel, sondern beklagte in der 35. Minute zudem den Ausfall von Thomas Wellinger. Der Verteidiger erlitt bei einem Check des EVZ-Centers Nolan Diem einen Nasenbeinbruch. Der Verursacher der Szene wurde mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe belegt.
– Der EHC Biel fährt bei Servette den sechsten Sieg in Folge ein. Das Team von Antti Törmänen siegt hochverdient mit 4:1 und macht damit einen riesiegen Schritt in Richtung Playoffs. Der Vorsprung auf Rang 9 beträgt nun schon beruhigende 16 Punkte.
6⃣ in a row ❤💛 Der EHCB gewinnt in Genf verdient mit 4:1! Tore: Neuenschwander, Tschantré, Pouliot, Micflikier. Best players: Pouliot & Simek. #GSHCEHCB
— EHC Biel-Bienne (@ehcbiel) 9. Januar 2018
– Stilsicher wie eine Spitzen-Mannschaft und abgebrüht wie ein Team, das im kommenden Playoff-Wettbewerb mehr als nur eine Nebenrolle im Sinn hat – so präsentiert sich die neben Bern aktuell formstärkste Mannschaft der Liga. Als Captain Mathieu Tschantré im Powerplay in der 34. Minute für den Tabellendritten auf 2:0 erhöht, ebnet er frühzeitig den Weg zum zwölften Sieg innerhalb der letzten sieben Wochen. Genf reiht ohne den gesperrten Leader Cody Almond weiter Fehler an Missverständnis.
– Schwerer als der eine oder andere sportliche Rückschlag belasten die finanziellen Sorgen das Klima der siebtplatzierten Servettiens. Am Lac Léman kursieren seit Wochen Spekulationen, wonach dem Klub rote Zahlen in der astronomischen Höhe von gegen sieben Millionen Franken drohen.
... und dann noch #JanNeuenschwander vom @ehcbiel #MySportsCH #HomeofSports #NationalLeague #Eishockey pic.twitter.com/7QH2Bt4SfD
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– Auf den ungemütlichen Report der «Tribune de Genève» hat nun offenbar auch die Liga reagiert. «Wir beobachten die finanzielle Situation von Genève-Servette mit grösster Aufmerksamkeit», wird der National-League-Direktor Denis Vaucher von der Westschweizer Zeitung zitiert.
Zug - Lugano 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
6526 Zuschauer. - SR Salonen/Tscherrig, Castelli/Obwegeser.
Tore: 6. McIntyre (Ausschluss Fazzini) 1:0. 26. Suri 2:0.
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Diem) plus Spieldauer (Diem) gegen Zug, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Roe; Fazzini.
Zug: Stephan; Diaz, Morant; Schlumpf, Alatalo; Thiry, Leeger; Helbling, Geisser; Lammer, McIntyre, Suri; Martschini, Roe, Klingberg; Schnyder, Diem, Kast; Zehnder, Holden, Senteler.
Lugano: Merzlikins; Sanguinetti, Furrer; Wellinger, Vauclair; Chiesa, Riva; Sartori; Bürgler, Lajunen, Klasen; Walker, Lapierre, Hofmann; Brunner, Romanenghi, Bertaggia; Fazzini, Morini, Reuille; Sannitz.
Bemerkungen: Zug ohne Stalberg (gesperrt), Grossmann, Forrer (beide verletzt), Lugano ohne Ronchetti, Ulmer (beide verletzt), Cunti (krank), Kparghai (überzählig). 34. Pfostenschuss von Holden. 35. Wellinger verletzt ausgeschieden. 43. Pfostenschuss von Reuille. Lugano ab 58:47 bis 59:41 und ab 59:51 ohne Goalie.
Genève-Servette - Biel 1:4 (0:1, 0:1, 1:2)
5346 Zuschauer. - SR Eichmann/Massy, Borga/Altmann.
Tore: 6. Neuenschwander 0:1. 34. Tschantré (Pouliot, Rajala/Ausschluss Wick) 0:2. 41. Simek (Richard/Ausschluss Schmutz) 1:2. 57. Pouliot (Rajala, Kreis) 1:3. 58. Micflikier 1:4 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 5mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Richard; Pouliot.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Petschenig, Fransson; Wick, Löffel; Antonietti; Da Costa, Richard, Rod; Riat, Romy, Gerbe; Schweri, Rubin, Simek; Douay, Hasani, Heinimann; Traber.
Biel: Hiller; Jecker, Forster; Kreis, Fey; Steiner, Maurer; Dufner; Pedretti, Pouliot, Rajala; Micflikier, Fuchs, Earl; Tschantré, Diem, Wetzel; Schmutz, Neuenschwander, Fabian Lüthi; Joggi.
Bemerkungen: Genève-Servette Bays, Bezina, Descloux, Mercier, Spaling, Vukovic (alle verletzt), Almond (gesperrt), Biel ohne Lofquist, Sutter, Valentin Lüthi (alle verletzt). 57. Timeout von Genève-Servette, ab 56:50 bis 57:51 ohne Goalie. Biel ab 59:45 ohne Goalie (Strafe gegen Genève-Servette angezeigt).