Die Playoffs in der NHL laufen bereits. Bevor es heute Nacht damit weitergeht, wollen wir aber nochmals einen Blick zurück werfen – auf die besten (und schlechtesten) NHL-Momente im April.
Ist Trevor Zegras der unterhaltsamste Spieler der NHL? Der junge Stürmer erzielt bereits sein zweites Lacrosse-Goal der Saison.
Nico Hischier sagt sich gegen die Dallas Stars: «Scheissegal, ich mach alles alleine.» Und hat damit Erfolg.
Warum es keinen Spass macht, gegen die Florida Panthers zu verteidigen? Darum.
Vladimir Tarasenko zieht alleine auf das Tor der Buffalo Sabres los und macht, was Vladimir Tarasenko halt so macht.
Gibt es Flanken im Eishockey? Anders lässt sich dieser Pass von Tyler Myers auf Connor Garland kaum beschreiben. Und wie Garland den im Fallen noch Volley macht. Wow!
Ilya Samsonov kassiert zwar am Ende noch das Tor, aber es zählt nicht. Und der Stock-Save gegen Kucherov ist einfach unfassbar gut.
Da bleibt Tanner Jeannot der Torjubel im Hals stecken. Casey DeSmith verschiebt den Beinschoner im letzten Moment.
Auf den ersten Blick schaut es aus, wie ein Bock von William Nylander. Doch es ist nicht so, dass der Toronto-Stürmer das leere Tor nicht trifft. Nein, Ilya Samsonov ist mit dem Stock noch dran.
Brian Elliott ist zwar schon 37 Jahre alt, aber definitiv noch beweglich. Gegen die Montreal Canadiens packt der Tampa-Goalie die Windmühle aus.
Carolinas Rookie Pytor Kochetkov muss gegen die New York Rangers gleich doppelt retten.
Hischier nimmt nicht nur die Scheibe perfekt aus der Luft ab, er lässt danach auch noch Phil Kessel aussteigen und bedient Fabian Zetterlund danach perfekt für dessen erstes NHL-Tor.
Roman Josi bricht für Nashville diverse Rekorde. Zuerst stellt er mit seinem 86. Punkt der Saison den neuen Predators-Rekord für die meisten Punkte in einer Saison auf. Danach knackt er auch noch die 90- und 95-Punkte-Marke, die seit den 90er-Jahren nicht mehr durchbrochen wurden.
Gegen die Seattle Kraken zeigt Kevin Fiala sein bestes Spiel in dieser Saison. Der Schweizer dominiert von der ersten Minute an und sammelt am Ende fünf Assists.
Kevin Fiala (MIN22) had a dominant performance in the Wild's 6-3 win over SEA.
— JFresh (@JFreshHockey) April 23, 2022
He scored 5 assists (4 primary), had 0.9 expected goals, and a 91% xGF% at 5v5. He now has 82 points this season.
Here are his most notable plays and puck touches from last night. #MNWild #NHLPotN pic.twitter.com/3sbUs9Ivx7
Timo Meier in der Rolle des Spielverderbers: Sein Ausgleich weniger als eine Sekunde vor Schluss gegen Vegas ist mit ein Grund dafür, dass die Golden Knights am Ende die Playoffs verpassen.
Kevin Fiala nimmt gegen sein ehemaliges Team das Zepter selbst in die Hand und trifft mit einer wunderbaren Backhand.
Kevin Fiala scores against the Nashville Predators to make it 4-3 #NSHvsMIN #Preds #mnwild pic.twitter.com/ibgOdDZb6O
— nopClips (@nopClips) April 25, 2022
Was ist ein Highlight des Monats? Kurz gesagt sind es spektakuläre Aktionen und Momente, die nicht Tore oder Saves sind. Also: Assists, technische Schmankerl, korrekte Checks oder Meilensteine.
Auston Matthews ist der beste Torschütze der NHL. In diesem Monat hat er nicht nur mehrere Maple-Leafs-Rekorde gebrochen, sondern auch etwas fast Unmögliches geschafft: Der Stürmer erzielte im Zeitraum von 50 Spielen hintereinander 50 (eigentlich sogar 51) Tore.
Als Sydney Crosby und Alex Ovechkin vor 17 Jahren die NHL-Bühne betraten, wurden ihnen extrem hohe Erwartungen aufgehalst. Dennoch schafften sie es, diese sogar noch zu übertreffen. Da ist es nur passend, dass die beiden innerhalb von wenigen Tagen beide die Marke von 1400 Skorerpunkten knackten.
Schon fast kitschig: Ryan Getzlaf beendet nach 1157 Partien seine Karriere und gibt in seinem allerletzten Spiel für Anaheim diesen herrlichen Assist.
Habe ich schon erwähnt, wie unterhaltsam Trevor Zegras ist? Hier liefert der Youngster einen unfassbaren Assist für Troy Terry.
Der Hüftcheck ist schon fast etwas eine vergessene Kunst im heutigen Eishockey, auch wenn er zu 100 Prozent legal ist. Hier zeigt Floridas Radko Gudas, wie spektakulär ein gut ausgeführter Hüftcheck sein kann.
Zur Kategorie der Blooper (Patzer, Schnitzer) zählen sämtliche Aktionen, die – diplomatisch ausgedrückt – suboptimal verlaufen sind.
Ein hüpfender Puck ist der Albtraum für jeden Goalie. Das musste auch Kings-Torhüter Jonathan Quick wieder einmal feststellen.
Der Schiedsrichter ist Luft? Dieser Spruch gilt offenbar nicht immer. Als ein Puck am Schlittschuh eines Unparteiischen hängen bleibt, kickt dieser die Scheibe in Richtung des gedachten Pass-Abnehmers der Boston Bruins.
Hat Philipp Kurashev schon einmal ein einfacheres Tor geschossen? Der junge Schweizer Stürmer will den Puck zu Jonathan Toews rüberlegen, da lenkt Dallas' Esa Lindell diesen ins eigene Tor.
Wenn du zwei Spielern der Pittsburgh Penguins nicht zu viel Platz lassen solltest, dann sind das Sydney Crosby und Jake Guentzel. Jemand sollte das mal den New York Islanders sagen …
Die Vegas Golden Knights sind im Kampf um die Playoffs zum Siegen verdammt, da spielt Jack Eichel beim Stand von 2:2 gegen die Chicago Blackhakws diesen Fehlpass. Am Ende verliert Vegas drei Mal in Serie nach Penaltyschiessen und verpasst zum ersten Mal in der Franchise-Geschichte die Playoffs.
NHL Video Highlight - Caleb Jones scores against the Vegas Golden Knights to make it 3-2. pic.twitter.com/QGomapRiWL
— Chicago Blackhawks Bot (@BHawksGameBot) April 28, 2022
Der Captain der Tampa Bay Lightning spielte einen unfassbaren Monat. In 16 Spielen sammelte er mehr als einen Assist pro Spiel und legte noch zwölf Tore obendrauf. Zudem knackte er zum ersten Mal in seiner Karriere die magische Marke von 100 Punkten in einer Saison.
Stamkos' kongenialer Sturmpartner Nikita Kucherov hatte ebenfalls einen guten Monat vorzuweisen. Er kommt aber nicht ganz an die mehr als zwei Punkte pro Spiel von Stamkos heran.
Mike Smith hat einen perfekten Monat hinter sich. Bei seinen neun Starts für die Edmonton Oilers im April gewann er neun Mal. Dabei kassierte er im Schnitt 1,66 Gegentore pro Spiel und hielt 95,1 Prozent der Schüsse.
16 Spiele, zwölf Siege und nur zwei Niederlagen nach 60 Minuten. Die St.Louis Blues und die Minnesota Wild kommen im April auf die exakt gleiche Bilanz – die beste der Liga in diesem Zeitraum. Und nun treffen sie in der ersten Runde der Playoffs aufeinander.