Die Schweizer NHL-Söldner haben in der Nacht zum Freitag wenig Grund zur Freude. Einzig Sven Andrighetto kann sich beim 3:0-Sieg von Montreal bei Tampa Bay in die Skorerliste eintragen.
Andrighetto schaffte es mit einem Assist im dritten Spiel hintereinander zu punkten. David Desharnais, der während des NHL-Lockouts 2013 für Fribourg-Gottéron 16 NLA-Spiele bestritt, stand nach einem Schuss von Andrighetto goldrichtig und schob zum 1:0 ein. Damit betrieb der Zürcher erneut Werbung in Eigensache, um seine Position für die Verhandlungen zu verbessern, damit er einen Einwegvertrag erhält.
Roman Josi kassierte mit den Nashville Predators beim 2:5 gegen die Pittsburgh Penguins bereits die dritte Niederlage in Serie. Trotz der neuerlichen Niederlage muss sich Nashville aber keine Sorge um die Playoff-Qualifikation machen. Bereits mit einer Niederlage von Colorado gegen Qualifikationssieger Washington in der Nacht zum Samstag würden die spielfreien Predators das Playoff-Ticket lösen.
Davon profitieren könnte auch Nino Niederreiter und die Minnesota Wild. Das Team des Bündners musste beim 2:3 zuhause gegen die Ottawa Senators nach zuletzt sechs Siegen in Folge wieder einmal als Verlierer vom Eis. Minnesota belegt im Westen derzeit fünf Punkte vor Colorado den letzten Wildcard-Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.
Derweil muss Dean Kukan weiter auf seinen ersten Sieg in der NHL warten. Der 22-jährige Verteidiger verlor bei seinem dritten Einsatz mit den Columbus Blue Jackets bei den New York Islanders 3:4.
Ein Erfolgserlebnis feierten die Vancouver Canucks beim 4:2-Sieg bei den San Jose Sharks. Die Kanadier beendeten damit eine neun Spiele andauernde Negativserie. Allerdings hatte Vancouver mit Sven Bärtschi einen weiteren verletzten Spieler zu beklagen. Der Langenthaler Stürmer konnte die Partie wegen einer Unterkörper-Verletzung nicht beenden. Mit Luca Sbisa und Yannick Weber sind bei den Canucks bereits zwei Schweizer verletzt.
(pre/sda)