Ein vorerst letztes Mal feierte der Genève-Servette Hockey Club seinen erstmaligen Titelgewinn aus der letzten Saison. Beim ersten Heimspiel in der neuen Spielzeit gegen die ZSC Lions demonstrierten die Genfer sogleich, dass sie auch diesmal wieder um den Titel mitmischen wollen.
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— MySports - C'est le hockey (@MySports_CH_fr) September 16, 2023
Genf gewann 2:1, wobei Servette die Goals 15 Sekunden nach der ersten Pause und elf Sekunden vor der zweiten Pause erzielte. Goalie Robert Mayer, die Schlüsselfigur in den letzten Playoffs, parierte bei seinem Saisondebüt 29 Schüsse (von 30) und liess sich erst in der 56. Minute durch Simon Bodenmann bezwingen.
Genève-Servette - ZSC Lions 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
6058 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Fonselius (FIN), Stalder/Urfer.
Tore: 21. (20:15) Manninen (Karrer) 1:0. 40. (39:49) Bertaggia (Maillard, Vatanen) 2:0. 56. Bodenmann (Grant) 2:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Maillard; Balcers.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Chanton; Vatanen, Maurer; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Miranda, Filppula, Winnik; Praplan, Richard, Pouliot; Hartikainen, Manninen, Rod; Maillard, Jooris, Bertaggia; Cavalleri.
ZSC Lions: Hrubec; Geering, Lehtonen; Weber, Marti; Trutmann, Kukan; Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Riedi; Rohrer, Grant, Schäppi; Bodenmann, Sigrist, Zehnder; Henry.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lennström (verletzt), ZSC Lions ohne Hollenstein (krank), Andrighetto und Meier (beide verletzt). ZSC Lions ab 58:00 ohne Torhüter.
Auf das 3:6 daheim gegen Kloten liess der EV Zug ein 1:2 in Biel folgen. Gegen Kloten kassierte Zug drei Treffer in Unterzahl, gegen Biel mit dem 0:2 (bei dem Goalie Luca Hollenstein nicht gut aussah) einen weiteren.
Schon letzte Saison spielte Zug mit einem Mann weniger auf dem Eis miserabel (Platz 14 in der National League). Ein Jahr vorher, in der letzten Meistersaison, belegten die Zuger in dieser Wertung noch Platz 1. Biel kassierte nach dem 3:0 in Lugano erst nach fast 113 Minuten das erste Gegentor der Saison.
Biel - Zug 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
5881 Zuschauer. - SR Stricker/Urban, Schlegel/Gurtner.
Tore: 3. Hischier (Brunner) 1:0. 47. Rajala (Pokka/Powerplaytor) 2:0. 53. Martschini (Kovar, Leon Muggli) 2:1.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Brunner; Kovar.
Biel: van Pottelberghe; Grossmann, Jakowenko; Pokka, Rathgeb; Burren, Forster; Reichle, Delémont; Hofer, Haas, Olofsson; Rajala, Sallinen, Kessler; Brunner, Cunti, Hischier; Tanner, Schläpfer, Derungs.
Zug: Hollenstein; Bengtsson, Riva; Hansson, Leon Muggli; Schlumpf, Geisser; Stadler; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Tim Muggli, Leuenberger, Allenspach; Robin.
Bemerkungen: Biel ohne Heponiemi und Künzle (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt). Zug ab 58:46 ohne Torhüter.
Eine starke Reaktion gelang dem HC Lugano auf das 0:3 vom Freitag zu Hause gegen Biel. Die Tessiner setzten sich beim zuvor zweimal siegreichen Fribourg-Gottéron mit 5:2 durch. Bis 168 Sekunden vor Schluss stand die Partie 2:2.
Dann entschieden Daniel Carr, Markus Granlund und Calvin Thürkauf die Partie. Das überlegene Lugano (48:27 Torschüsse) verdiente sich diesen Sieg. Wie bei fast allen anderen Teams ebenfalls hüteten auch bei Fribourg (Bryan Rüegger) und Lugano (Niklas Schlegel) nicht die nominellen Nummern-1-Goalies das Tor.
Fribourg-Gottéron - Lugano 2:5 (1:0, 0:2, 1:3)
9009 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Wolf/Huguet.
Tore: 10. Walser (Diaz, Borgman) 1:0. 25. Thürkauf (Granlund, LaLeggia/Powerplaytor) 1:1. 27. Arcobello (Carr/Powerplaytor) 1:2. 54. Borgman (DiDomenico, De la Rose) 2:2. 58. (57:12) Carr 2:3. 59. (58:33) Granlund (Arcobello, Ruotsalainen/Powerplaytor) 2:4. 60. (59:38) Thürkauf (Carr, Mirco Müller) 2:5 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Streule) plus Spieldauer (Streule) gegen Fribourg-Gottéron, 2mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Bertschy; Thürkauf.
Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Gauch, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon; Sprunger, Schmid, Binias.
Lugano: Schlegel; LaLeggia, Mirco Müller; Peltonen, Alatalo; Andersson, Guerra; Hausheer; Zanetti, Thürkauf, Carr; Walker, Arcobello, Morini; Verboon, Ruotsalainen, Granlund; Fazzini, Marco Müller, Canonica; Cormier.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykov, Dufner und Mottet (alle verletzt), Lugano ohne Joly und Wolf (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 58:45 bis 59:38 ohne Torhüter.
Nach dem grandiosen Startsieg in Zug folgte für den EHC Kloten beim Heimdebüt die grosse Ernüchterung. Kloten führte bis Spielmitte gegen den HC Ambri-Piotta mit 1:0, kassierte dann aber drei Gegentore in 75 Sekunden und verlor 1:5.
Die ersten zwei Gegentreffer innerhalb von 56 Sekunden kassierte Kloten mit einem Spieler weniger auf dem Eis. Am Freitag hatten die Klotener ihrerseits die Basis zum Auswärtssieg in Zug mit drei Powerplay-Toren gelegt.
Kloten - Ambri-Piotta 1:5 (1:0, 0:4, 0:1)
5963 Zuschauer. - SR Hebeisen/Piechaczek (GER), Fuchs/Obwegeser.
Tore: 13. Ramel (Ojamäki) 1:0. 29. (28:07) Bürgler (Powerplaytor) 1:1 (Penalty). 30. (29:03) Virtanen (Kostner/Powerplaytor) 1:2. 30. (29:22) Dauphin (Wüthrich) 1:3. 39. Spacek (Grassi) 1:4. 53. Lilja (Dauphin) 1:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Spacek.
Kloten: Zurkirchen; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.
Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Matthew Kellenberger, Meyer und Obrist (alle verletzt).
Der HC Ajoie mit Trainer Christian Wohlwend feierte mit 2:1 einen feinen Heimsieg über den HC Davos, den vorherigen Klub von Wohlwend. Jonathan Hazen (41.) und Steven Macquat (49.) erzielten im Schlussabschnitt die Goals zur Wende. Macquat, der 13. Stürmer von Ajoie, fälschte beim Siegtreffer den Puck mit dem Hinterteil ins Netz ab.
Damit bleibt der HCD nach der Startniederlage gegen Fribourg auch im zweiten Ernstkampf in der Ära Josh Holden ohne Sieg.
Ajoie - Davos 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)
Pruntrut. - 4194 Zuschauer. - SR Wiegand/Dipietro, Meusy/Humair.
Tore: 20. (19:45) Nussbaumer 0:1. 41. (40:13) Hazen (Devos, Kohler) 1:1. 49. Macquat (Scheidegger) 2:1.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Kohler; Chris Egli.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Brennan; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Birbaum; Asselin, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Kohler; Huber, Frossard, Rundqvist; Sciaroni, Romanenghi, Arnold; Macquat.
Davos: Senn; Fora, Dahlbeck; Näkyvä, Jung; Minder, Barandun; Schneeberger, Heinen; Bristedt, Nordström, Knak; Stransky, Nussbaumer, Peltonen; Wieser, Ambühl, Gredig; Frehner, Chris Egli, Hammerer.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Schmutz (beide verletzt) und Gelinas (überzähliger Ausländer), Davos ohne Corvi, Dominik Egli (beide verletzt) und Rasmussen (überzähliger Ausländer). Davos ab 58:09 ohne Torhüter.
Dem Lausanne Hockey Club gelangen nach Niederlagen in Freiburg (am Mittwoch) und Bern (am Freitag) mit 7:3 gegen die SCL Tigers der erste Sieg. Die Waadtländer legten einen Steigerungslauf hin.
Bis zur 32. Minute hielten die Gäste aus dem Emmental ein 1:1. In der zweiten Spielhälfte sorgte Lausanne mit sechs Toren aber für klare Verhältnisse. Sieben verschiedene Spieler erzielten die sieben Lausanner Tore. Einzig Langnaus Harri Pesonen (2 Tore, 1 Assist) skorte zwei Goals und drei Punkte.
Lausanne - SCL Tigers 7:3 (0:0, 3:1, 4:2)
6083 Zuschauer. - SR Tscherrig/Mollard, Steenstra (CAN)/Gnemmi.
Tore: 28. Salomäki (Kovacs) 1:0. 32. (31:19) Louis (Meier, Pesonen/Powerplaytor) 1:1. 32. (31:40) Rochette (Riat, Bozon) 2:1. 38. Hügli (Powerplaytor) 3:1. 45. Pesonen (Louis) 3:2. 47. Kovacs (Pilut) 4:2. 49. Riat (Rochette) 5:2. 51. Suomela 6:2. 57. (56:06) Jäger (Fuchs/Powerplaytor) 7:2. 58. (57:16) Pesonen 7:3.
Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Sekac) plus Spieldauer (Sekac) gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Holdener; Julian Schmutz.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Heldner, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Sekac; Riat, Rochette, Fuchs; Hügli, Jäger, Bozon; Holdener, Almond, Salomäki.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Zanetti; Schilt, Riikola; Erni, Meier; Zryd, Guggenheim; Rohrbach, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Diem, Saarela; Rossi, Flavio Schmutz, Louis; Berger, Salzgeber, Lapinskis.
Bemerkungen: Lausanne ohne Raffl (verletzt). (abu/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte