Mit Meister Servette Genf, dem Finalverlierer EHC Biel und den Rapperswil-Jona Lakers (Rang 3 in der Regular Season) vertreten 2023/24 drei Schweizer Klubs die National League in der Champions Hockey League.
Das Trio wird zu den insgesamt 24 Mannschaften des Wettbewerbs zählen, die neue Regeln testen. Das Ziel sei es, das Eishockey weiterzuentwickeln und die Spannung für die Fans zu erhöhen, teilt die Liga mit. Nach ausführlichen Beratungen entschied sie, drei Änderungen einzuführen, «welche das Spiel verändern, aber dessen Glaubwürdigkeit nicht untergraben»:
Martin Baumann, der Geschäftsführer der Champions Hockey League, bezeichnete diese Änderungen als «einfach, aber effizient». Sie hätten das Potenzial, das Spiel noch spannender zu machen. Ausserdem könnten die neuen Regeln ohne grossen Aufwand umgesetzt werden. «Sie sind für jeden leicht zu verstehen», betonte Baumann.
Die neue Saison der Champions Hockey League beginnt Ende August. Jedes Team trifft zunächst auf sechs verschiedene Gegner; auf drei zuhause, auf drei auswärts. Die 16 punktbesten der 24 Teams qualifizieren sich für die Achtelfinals, die Mitte November steigen. Der Final ist am 20. Februar 2024.
Servette: Heimspiele gegen Bozen (ITA), Dynamo Pardubice (CZE), Rouen Dragons (FRA). Auswärtsspiele gegen Lukko Rauma (FIN), Innsbruck (AUT), Kosice (SVK).
Biel: Heimspiele gegen Tappara Tampere (FIN), Innsbruck, Kosice. Auswärtsspiele gegen Växjö Lakers (SWE), Färjestad (SWE), Vitkovice (CZE).
Rapperswil-Jona Lakers: Heimspiele gegen Tappara Tampere, Lukko Rauma, Kosice. Auswärtsspiele gegen Växjö Lakers, Ocelari Trinec (CZE), Vitkovice.
Die Strafen werden noch wichtiger, heisst, A: die Schwalben nehmen noch mehr zu und B das Spiel wird noch kontrollierter, seitens der Teams.
Einzig, die Shorthander Regel, die könnte etwas Action bringen. Aber man soll "Missetäter" nur mit Busse freikaufen können.
Bis anhin war es "Gegentor oder zwei Minuten" als persönliche Strafe.
Jetzt dreht man das Konzept um, trifft man in Überzahl, wird die Mannschaft des Täters härter bestraft, trifft man in Unterzahl wird man begnadigt.
Tönt für mich nicht sehr logisch.
Auch die Anpassung des Modus verstehe ich nicht. Jetzt hat man das Ding endlich ansatzweise etabliert, es gab langsam eine Konstanz. Dann wirft man alles wieder über den Haufen.
Die einzige Idee die ich persönlich noch spannend finde ist, dass man den eigenen Spieler mit einem Shorthander "befreien" kann. Ansonsten erhöt diese Anpassungen nur die Chancen dass Spiele durch Fehlentscheide entschieden und der Druck auf die Schiris erhöht wird...