
Der Berner Verteidiger kommt ohne allfällige Sperre oder Busse davon.
Bild: Urs Lindt/freshfocus
Eismeister Zaugg
Gemäss SCB-Sportchef Alex Chatelain ist gegen keinen seiner Spieler nach der zweiten Finalpartie ein Verfahren eröffnet worden. Auch nicht gegen Beat Gerber.
06.04.2016, 18:1106.04.2016, 19:11
In der 55. Minute der zweiten Finalpartie SC Bern gegen Lugano (1:0) erwischt SCB-Verteidiger Beat Gerber Luganos Stürmer Gregory Hofmann mit einem harten Check. Er wird dafür mit zwei Minuten bestraft. Die TV-Bilder zeigen, dass eine härtere Bestrafung (fünf Minuten plus Restausschluss plus Sperre) kein Fehlentscheid gewesen wäre.
Hier der Check von Gerber gegen Hofmann.
streamable
Gemäss SCB-Sportchef Alex Chatelain muss der Klub bis spätestens am nächsten Tag um 10.00 Uhr über die Eröffnung eines Verfahrens informiert werden. «Das ist nicht passiert. Also gehen wir davon aus, dass gegen keinen unserer Spieler ein Verfahren eröffnet worden ist.»

Doug Shedden zeigt dem Schiedsrichter das Blut im Gesicht von Hofmann nach dem Check von Gerber.
printscreen: srf
Das bedeutet, dass Beat Gerber «ungeschoren» davonkommt und auch kein anderer Spieler des SC Bern oder des HC Lugano gebüsst oder gesperrt wird.
Alle Schweizer Eishockey-Meister seit Einführung der Play-offs 1985/86
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2024: ZSC Lions, Finalserie: 4:3 gegen den Lausanne HC.
quelle: keystone / urs flueeler
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