Sport
EM 2016

Robert Lewandowskis Torflaute an der EM 2016

Es läuft nicht bei Robert Lewandowski. Hoffentlich bleibt's so.
Es läuft nicht bei Robert Lewandowski. Hoffentlich bleibt's so.
Bild: Paul Chesterton/Expa

Trotz drei EM-Spielen ohne Schuss aufs Tor: «Gegen die Schweiz trifft Lewandowski»

Wie die Schweiz erreicht auch deren nächster Gegner Polen erstmals die K.o.-Runde einer EM. Robert Lewandowski wartet aber noch auf den ersten EM-Treffer. Sein letztes Tor für Polen ist 255 Tage her.
23.06.2016, 11:0023.06.2016, 13:37
Mehr «Sport»

270 Minuten und noch kein Tor für Robert Lewandowski. Schlimmer noch: Kein Schuss des Knipsers kam in den bisherigen drei EM-Spielen auf den Kasten. Einmal zielte er daneben, dreimal wurden seine Versuche von Verteidigern abgeblockt. 

Vom Verstreichen der Minuten ohne Treffer lässt sich Robert Lewandowski nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde einer EM sah sich der Bundesliga-Torschützenkönig von Bayern München und beste Torschütze der EM-Qualifikation auch mit Fragen nach seiner Ladehemmung konfrontiert. «Ich bin der Captain der polnischen Nationalmannschaft und für mich ist das Wichtigste, was wir mit der ganzen Mannschaft machen und nicht ich individuell», so Lewandowski nach dem 1:0 in Marseille gegen die Ukraine. «Wenn ich in der Gruppenphase zwei, drei Tore schiesse und wir sind weg», dann bringe das ja nichts.

30 Bundesligatore erzielte der 27-Jährige in der vergangenen Saison für den FC Bayern, mit 13 Treffern schoss er Polen zur EM nach Frankreich. Doch letztmals konnte Lewandowski im Trikot des Nationalteams am 11. Oktober beim 2:1 gegen Irland jubeln. 255 Tage ist das schon her.

Polens Trainer Adam Nawalka. Eigentlich muss er Lewandowski nie zeigen, wo das Tor steht.
Polens Trainer Adam Nawalka. Eigentlich muss er Lewandowski nie zeigen, wo das Tor steht.
Bild: EPA/PAP

«Ich denke, Lewandowski wird im nächsten Spiel treffen»

«Du kannst nicht 60 Spiele in der Saison machen und in jedem Spiel ein Tor schiessen», verteidigte sich Lewandowski. «Ich fühle mich gut. Manchmal habe ich zwei, drei Spieler an mir dran, die ziehe ich mit. Und dann hat ein Mitspieler freie Bahn und kann ein Tor schiessen», erläuterte Lewandowski seine Rolle als spielstarker, moderner Stürmer.

Wer gewinnt den EM-Achtelfinal?
An dieser Umfrage haben insgesamt 4694 Personen teilgenommen
Public Viewing mit watson
Lust auf ein Public Viewing in Zürich? watson ist Partner der Veranstaltungen beim Glatten Köbi und der Amboss Rampe. Ein Besuch lohnt sich!

Nicht den leisesten Zweifel an Lewandowski hat Nationaltrainer Adam Nawalka: «Dass Lewandowski noch nicht getroffen hat, ist kein Problem. Er arbeitet sehr hart für das Team, ist unglaublich wichtig für diese Mannschaft. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann er trifft. Er erarbeitet sich viele Chancen. Ich denke, er wird im nächsten Spiel treffen.»

Dieses findet am Samstag um 15.00 Uhr in Saint-Etienne statt. Gegen die Schweiz. (fox/sda)

Allez, allez! So bunt sind die Fans der 24 EM-Teilnehmer

1 / 26
So bunt sind die Fans der 24 EM-Teilnehmer 2016
Der gallische Hahn verdient als Symbol der französischen Nationalmannschaft nur die allerbeste Pflege.
quelle: epa/epa / oliver weiken
Auf Facebook teilenAuf X teilen

EM-Countdown 2016

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    Der Uhu, der Finnlands Fussball-Nati den Spitznamen «Huuhkajat» gibt
    6. Juni 2007: Bis zur Teilnahme an der EM 2021 hat Finnlands Fussball-Nationalteam nach dem Zweiten Weltkrieg keinerlei Erfolge vorzuweisen. Da kommt es wie gerufen, dass ein Zwischenfall während einer Partie für ein wenig Ablenkung von den Resultaten sorgt.

    Finnland ist bekannt als ein Land von Saunagängern, Speerwerfern und Autorennfahrern. Fussballer? Klar, mit Jari Litmanen gab es in den 1990er-Jahren einen Weltstar. Sami Hyypiä verteidigte beim FC Liverpool und Hannu Tihinen wurde beim FC Zürich als Abwehrchef zur Legende.

    Zur Story