Die nächste Begegnung der beiden Mannschaften steht am 7. November an. Dann findet das Rückspiel in Rotterdam statt.YB gewinnt gegen Feyenoord mit 2:0! Tore: Assalé und Nsame, beide per Penalty 💛🖤 #BSCYB #UEL #YBFEY pic.twitter.com/7hZ7hyIVJ8
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Europa League, ausgewählte Spiele:
YB schlägt Feyenoord dank zwei Penalty-Treffern souverän: «Das war unglaublich gut»
Die Young Boys haben zuletzt international einiges an Erfahrung gesammelt. Das zahlt sich aus. Mit einer nicht spektakulären, aber dafür reifen Leistung übernahmen die Berner in ihrer Gruppe die Tabellenführung. Zwei Penaltys, der erste nach einer knappen Viertelstunde von Roger Assalé verwandelt, der zweite eine Viertelstunde später von Jean-Pierre Nsame, brachten den entscheidenden Vorteil, den der Schweizer Meister danach entschlossen und souverän verteidigte.
Nach dem zweiten Treffer war vieles Kampf im Spiel der Young Boys. Sie konzentrierten sich darauf, aggressiv und fehlerlos zu verteidigen und das gelang ihnen bemerkenswert gut. Obwohl einige erfahrene Spieler verletzt sind und mit Fabian Lustenberger kurz vor der Pause ein weiterer Routinier mit lädierten Bändern ausschied, agierten die Berner vor über 26'000 Zuschauern souverän. Sie brillierten nicht, brachten sich aber auch nicht in Gefahr. Das nach der Pause druckvoller spielende Feyenoord kam fast nie am defensiven Block vorbei, der ab der 66. Minute auch aus drei Innenverteidigern bestand. Nicolas Bürgy war für Roger Assalé gekommen.
Gerardo Seoane (YB-Trainer):
Den spielerischen Höhepunkt der Partie setzte Michel Aebischer. Der Mittelfeldspieler stand mit einer Balleroberung, einem Dribbling und einem Pass in den Lauf von Assalé am Ursprung des 2:0. Der Stürmer wurde von Goalie Kenneth Vermeer gefoult - Nsame traf so sicher wie sein Sturmpartner eine knappe Viertelstunde zuvor. Danach waren es andere die bei YB im Blickpunkt standen - nicht zuletzt Abwehrchef Frederik Sörensen.
Zweimal war von Ballmoos zu Stelle
Feyenoord Rotterdam war 1970 die erste niederländische Mannschaft, die den Meistercup gewann. Von solchen Erfolgen ist der Klub derzeit weit entfernt. In der Meisterschaft belegt der Klub nach zehn Runden nur den 10. Platz. Der Sieg am zweiten Spieltag der Europa League gegen Porto scheint eher ein Ausreisser nach oben gewesen zu sein. Im Stade de Suisse konnte die Mannschaft von Jaap Stam diesen Eindruck nicht korrigieren.
Auffällig waren speziell in der Startphase die vielen Ungenauigkeiten. Die ersten zwei groben Fehler in der Verteidigung blieben ohne Folge, die dritte führte zum Gegentreffer: Innenverteidiger Edgar Ié verursachte mit einem dummen Handspiel den Penalty, der zum 0:1 führte. In Sachen Entschlossenheit hinkte der Gast den Bernern deutlich hinterher. Nur zweimal kam er gefährlich zum Abschluss. Der kolumbianische Stürmer Luis Sinisterra scheiterte in der 32. Minute genauso an David von Ballmoos wie nach einer Stunde Orkun Kökcü.
Die Polizei zog aber frühzeitig zwei Dutzend Gästefans aus dem Verkehr, die potenziell gefährliche Gegenstände und Vermummungsmaterial auf sich getragen hatten. Sie wurden in sogenannte Festhalteräume gebracht, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei am frühen Abend sagte.
Die 33 angehaltenen Personen hatten teilweise auch mit Sand gefüllte Handschuhe bei sich, wie die Kantonspolizei Bern nach Spielschluss mitteilte. An den Grenzübergängen auf verschiedenen Verkehrsrouten führte die Eidgenössische Zollverwaltung umfangreiche Kontrollen durch und die Bundespolizei (fedpol) verhängte insgesamt 44 Einreisesperren.
Im Bereich des Stadions durchbrachen Feyenoord-Anhänger kurzfristig die vorgelagerte Kontrolle, so dass die mit einem Grossaufgebot präsente Polizei, kurzfristig «Mittel» einsetzen musste, wie es in der Mitteilung hiess. Wie «Blick» berichtet, kam es rund ums Stadion zu kurzen Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen, bei denen auch Stühle flogen. (sda)
Die Telegramme:
Young Boys - Feyenoord Rotterdam 2:0 (2:0)
27'641 Zuschauer. - SR Kehlet (DEN).
Tore: 14. Assalé (Handspenalty) 1:0. 28. Nsame (Foulpenalty) 2:0.
Young Boys: Von Ballmoos; Janko, Sörensen, Zesiger, Lotomba; Fassnacht (86. Garcia), Aebischer, Lustenberger (42. Gaudino), Moumi Ngamaleu; Nsame, Assalé (66. Bürgy).
Feyenoord Rotterdam: Vermeer; Geertruida, Edgar lé (37. Botteghin), Senesi, Malacia (82. Haps); Kökcü (74. Narsingh), Fer, Toornstra; Berghuis, Sinisterra, Larsson.
Bemerkungen: Young Boys ohne Sulejmani, Martins, Hoarau, Sierro, Lauper und Camara (alle verletzt). Feyenoord Rotterdam ohne Karsdorp und Jörgensen (beide verletzt). Verwarnungen: 14. Ié (Handspiel). 27. Vermeer. 38. Sörensen. 69. Fer. 87. Haps. 86. Berghuis (alle Foul).
FC Porto - Glasgow Rangers 1:1 (1:1)
Tore: 36. Diaz 1:0. 44. Morelos 1:1. (pre/sda)
 J. P. Nsamé 28'
J. P. Nsamé 28' R. Assalé 14'
R. Assalé 14'
90' - Spielende
90' + 2'
90'

88' - Gelbe Karte - Feyenoord Rotterdam - Ridgeciano Haps

86' - Auswechslung - Young Boys

82' - Auswechslung - Feyenoord Rotterdam
81'
77'

74' - Auswechslung - Feyenoord Rotterdam

69' - Gelbe Karte - Feyenoord Rotterdam - Leroy Fer

67' - Auswechslung - Young Boys
65'
62'
60'
58'
55'
52'
49'
47'
News aus der Garderobe: Fabian Lustenberger hat eine Bänderverletzung am rechten Knöchel erlitten. #BSCYB #YBFEY #UEL
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46'

45' - Ende erste Halbzeit
YB geht nach gut 15 Minuten durch einen verwandelten Penalty von Roger Assalé in Führung. Diesen gab es, weil Ié völlig unnötig mit der Hand statt mit dem Kopf zum Ball ging. Auch den zweiten Treffer erzielten die Berner per Strafstoss. Assalé liess sich nach einem Kontakt mit Torhüter Vermeer geschickt fallen, den fälligen Penalty verwandelte Nsamé sehenswert.Pause: YB führt gegen Feyenoord mit 2:0. #BSCYB #YBFEY #UEL pic.twitter.com/5H8W6RDYmv
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Vom Gast aus den Niederlanden kam relativ wenig. Immer wieder versprangen ihnen die Bälle. Einzig Sinisterra konnte von Ballmoos herausfordern, doch sein Geschoss war zu unpräzise.
44'
Da hätte ich wohl ähnlich reagiert...

43' - Auswechslung - Young Boys
42'

39' - Gelbe Karte - Young Boys - Frederik Sörensen
Aus den Statistik-Archiven
2 - Feyenoord have conceded two penalty goals in a single match in all competitions for the first time since August 2013 (v FC Twente). Gifts. pic.twitter.com/ZjujB3WFIn
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37' - Auswechslung - Feyenoord Rotterdam
33'
Und die Feyenoord-Fans so ...
When it rains it poors...#ybfey #Feyenoord pic.twitter.com/EaoPwQEP2h
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29' - Gelbe Karte - Feyenoord Rotterdam - Kenneth Vermeer

28' - Tor - 2:0 - Young Boys - Jean-Pierre Nsamé
27'
23'
21'
18'

14' - Tor - 1:0 - Young Boys - Roger Assalé
13'
12'
9'
7'
3'
Tatkräftige Unterstützung für die Flutlichtanlage durch die Gästefans
De Feyenoord-fans hebben het naar hun zin in Bern #ybfey #Feyenoord pic.twitter.com/jItpcxhqyA
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Ein Blick in den Gäste-Block
Ziemlich rot bei #Feyenoord pic.twitter.com/EsARJceQ6e
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De Feyenoord-fans hebben het naar hun zin in Bern #ybfey #Feyenoord pic.twitter.com/jItpcxhqyA
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1' - Spielbeginn
In Kürze geht es los
Feyenoord tritt mit einer jungen Equipe an
Einige der Feyenoord-Anhänger sind wohl nicht nur wegen des Fussballs hier
Wir wünschen uns in #Bern ein friedliches Fussballspiel. Leider haben andere offenbar nicht nur Friedliches im Sinn. Wir haben mehrere Anhänger der Gastmannschaft angehalten, die Vermummungsmaterial, mit Sand gefüllte Handschuhe, Zahnschutze und Pyrotechnika dabei hatten. #YBFEY pic.twitter.com/lr4f18LJop
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) 24. Oktober 2019
Auch seien Absperrungen rund um das Stadion durchbrochen worden, weshalb die Polizei intervenierte. Anscheinend wurden auch Fans abgeführt.
Mehrere hundert Rotterdam-Fans machen Bern unsicher
Der Fanmarsch der Feyenoord-Anhänger ist beim Stadion in #Bern eingetroffen. Nun beginnt der Einlass. Wir sind weiterhin präsent und stehen für die Sicherheit im Einsatz. #YBFEY #BSCYB pic.twitter.com/bn2G5coThH
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YB tritt folgendermassen an
Hier ist unsere Startelf gegen Feyenoord 💛🖤 #BSCYB #YBFEY #UEL pic.twitter.com/0e1Bs6XCvR
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So spielt Feyenoord
XI #Feyenoord 🔴⚪️#ybfey #UEL pic.twitter.com/l7CCWto7g4
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Auf YB wartet ein schwieriger Gegner
Die Anhänger des 15-fachen Meisters sind auf jeden Fall etwas wilder als jene der niederländischen Nationalmannschaft, die während der EM 2008 in Bern viel Sympathien gewonnen haben. Spielerisch hingegen ist Feyenoord typisch niederländisch: im 4-3-3 organisiert und mit wendigen Flügelstürmern ausgerüstet, etwa mit dem 15-fachen Internationalen Steven Berghuis. Mit Verteidiger Rick Karsdorp und dem dänischen Stürmer Nicolai Jörgensen fehlen gegen YB zwei Teamstützen verletzt.
Die Young Boys haben wie schon seit Wochen auch gewichtige Absenzen zu beklagen. Miralem Sulejmani und Guillaume Hoarau sind genauso wie Vincent Sierro oder Sandro Lauper verletzt. Die Mannschaft zeigte sich davon bemerkenswert unbeeindruckt. Andere sind für die Fehlenden in die Bresche gesprungen – ein Beweis dafür, wie breit und intelligent das Team aufgestellt ist. Das 1:2 in Porto zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase ist die bis heute einzige Niederlage der Berner in dieser Saison.
YB, Porto, Feyenoord und die Glasgow Rangers haben nach zwei Spieltagen je drei Punkte. Bislang hat jeweils immer der Gastgeber in dieser Gruppe die Punkte geholt. YB-Trainer Gerardo Seoane erwartet am Donnerstagabend ein Duell auf Augenhöhe, auch wenn die Resultate im Alltag der Meisterschaft klar für YB sprechen: Feyenoord, in der letzten Saison Dritter, belegt in der niederländischen Liga nach zehn Runden nur den 10. Platz, mit zwölf Punkten Rückstand auf Leader Ajax Amsterdam.
Matchtag!
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YB - Feyenoord, heute Abend, 18:55 Uhr 💛🖤#BSCYB #UEL #YBFEY pic.twitter.com/JmdMGMN8QB


