Sport
Formel 1

Formel 1: Russischer Ex-Fahrer Nikita Masepin verklagt Team Haas

epa09631512 Russian Formula One driver Nikita Mazepin of Haas F1 Team attends a press conference ahead of the Abu Dhabi Formula One Grand Prix 2021 at Yas Marina Circuit in Abu Dhabi, United Arab Emir ...
Nikita Masepin will geld von Haas.Bild: keystone

Russischer Ex-Fahrer Masepin verklagt Team Haas: «Habe mein Geld nicht gesehen»

Kurz vor Saisonbeginn trennte sich Team Haas von Nikita Masepin. Doch die plötzliche Trennung hat ein Nachspiel: Es geht vor Gericht.
25.06.2022, 08:0425.06.2022, 09:07
Mehr «Sport»
Ein Artikel von
t-online

Mick Schumachers früherer Teamkollege Nikita Masepin streitet mit dem Formel-1-Team Haas nach seinem Rauswurf weiter um Gehaltszahlungen. Der Rennstall sei zum Zeitpunkt der Trennung «für dieses Jahr mit dem Gehalt im Rückstand» gewesen, zitierten russische Medien den Rennfahrer. Der 23-Jährige will das Team nun verklagen. «Ich habe mein Geld nicht gesehen, also gehen wir vor Gericht», sagte Masepin. Der Moskauer hatte den Rennstall kurz vor dem Saisonstart wegen der Sanktionen gegen Russland nach der Invasion in die Ukraine verlassen müssen.

Die EU hatte Masepin und seinen Vater Dmitri auf ihre erweiterte Liste von Oligarchen und Personen gesetzt, deren Vermögenswerte in der EU eingefroren werden und die nicht mehr einreisen dürfen. Dmitri Masepin ist Miteigentümer des früheren Haas-Titelsponsors Uralkali, einem Bergbauunternehmen. Ihm werden enge Verbindungen zu Kremlchef Wladimir Putin nachgesagt.

Masepin wünscht sich Abfindung

Nikita Masepin betonte, der Bruch des Haas-Teams mit Uralkali als Sponsor habe keinen Einfluss auf seine Zukunft bei dem Rennstall gehabt. Es habe sich um getrennte Verträge gehandelt. «Meiner Meinung nach sollte der Arbeitgeber zumindest das Gehalt bis zum Zeitpunkt der Entlassung kompensieren und wahrscheinlich eine Art Abfindung zahlen», sagte Masepin.

Haas hatte Masepin durch den Dänen Kevin Magnussen ersetzt. Der 29-Jährige fuhr in dieser Saison bislang alle 15 WM-Punkte für das Team ein und ist WM-Zwölfter. Mick Schumacher wartet weiter auf seine ersten Zähler in der Formel 1. (t-online)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Der Formel-1-Kalender: Was du zu den Strecken wissen musst
1 / 25
Der Formel-1-Kalender: Was du zu den Strecken wissen musst
Am 20. März startete in Bahrain das erste Formel-1-Rennen der Saison 2022. Nach dem dramatischen Finale der letzten Saison in Abu Dhabi ist die Ausgangslage spannender denn je. Wir stellen euch alle Rennstrecken vor:
quelle: keystone/wikimedia/watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wer verliert, putzt! – Marco & Nico duellieren sich auf der Rennbahn in Mettmenstetten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
18 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
RicoH
25.06.2022 10:17registriert Mai 2019
Klag Putin wegen der Sanktionen ein und gut is.
4710
Melden
Zum Kommentar
avatar
ingmarbergman
25.06.2022 09:45registriert August 2017
Frag halt bei Putin nach. Sport war in Russland schon immer Propaganda. Wer unter russischer Flagge startet, weiss dass er diesen Staat unterstützt.
309
Melden
Zum Kommentar
avatar
Christian Weston Chandler
25.06.2022 12:43registriert Dezember 2019
Der wahrscheinlich schlechtesten Fahrer, den es je gab.
205
Melden
Zum Kommentar
18
7 Mal, als ein bisschen Stoff für ganz viele Diskussionen sorgte
Für die neue Olympia-Kleidung der US-Leichtathletinnen muss Hersteller Nike viel Kritik einstecken. Es ist nicht das erste Mal, dass der Bekleidungsstoff von Athleten – oder meistens Athletinnen – für Diskussionsstoff sorgt.

Im Rahmen des Nike Air Innovation Summit stellte der Kleiderhersteller auf einem Pariser Laufsteg die Kollektion für die Olympischen Sommerspiele vor. Für grossen Diskussionsstoff sorgte eine Variante des Sprint-Dresses der US-amerikanischen Frauen. Kritikpunkt: die tief ausgeschnittene Intimzone, die eher an einen Badeanzug à la «Baywatch» erinnert als an Funktionskleidung.

Zur Story