Alle Autos der Formel-1-Rennställe im Überblick und was erste Tests gezeigt haben
Am Wochenende startet die Formel-1-Saison 2022 mit einem ersten Rennen in Bahrain. Die Teams konnten ihre neuen Rennautos bereits in Barcelona und am letzten Wochenende in Bahrain testen. Nun wird sich zeigen müssen, welches Fahrzeug unter Wettbewerb-Bedingungen die beste Leistung abgibt.
Die Konstrukteure standen im Hinblick auf diese Saison unter besonderem Druck, denn die Rennaufsicht hat neue Regeln für die Konstruktionen erlassen. Grössere Reifen und Anpassungen in der Aerodynamik sollen für spannendere Verfolgungen sorgen. Mit diesen Fahrzeugen gehen die Teams 2022 ins Rennen:
Mercedes W13
Das sagt Mercedes:
So liefen die ersten Tests: Mercedes schockte alle Konkurrenten mit ihren schlanken Seitenteilen. Die Performance liess jedoch zu wünschen übrig. Die Silberpfeile fuhren zwar die meisten Runden, konnten jedoch, was die Bestzeiten betrifft, nicht mit der Konkurrenz mithalten. Lewis Hamilton meinte gar, mit diesem Auto könne man nicht um die Top-Plätze fahren.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:32.759 (George Russell, Platz 5) - Motor: Mercedes-AMG
Red Bull Racing RB18
Das sagt Red Bull:
So liefen die ersten Tests: Red Bull testete verschiedene Variationen ihres RB18 in Bahrain. Max Verstappen machte erst mit einem Überdreher, dann mit der Bestzeit auf sich aufmerksam. Auch Teamkollege Sergio Perez legte Bestzeiten hin. Die Konkurrenz ist sich einig: Red Bull legt dieses Jahr die Messlatte hoch.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:31.720 (Max Verstappen, Platz 1) - Motor: Red Bull Powertrains
Ferrari F1-75
Das sagt Ferrari:
So liefen die ersten Tests: Neben Red Bull dominierten besonders die Ferraris die Bestzeiten-Liste an den Trainings-Sessions. Die 349 abgeschlossenen Laps zeigen auch, wie zuverlässig ihre Boliden in dieser Saison sind.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:32.415 (Charles Leclerc, Platz 3) - Motor: Ferrari
McLaren MCL36
Das sagt McLaren:
So liefen die ersten Tests: Für McLaren verlief die Testphase in Bahrain grauenhaft. Daniel Ricciardo testete kurz vor dem Start positiv auf das Coronavirus und konnte nicht teilnehmen. Dann hatte das Team mit Bremsschwierigkeiten zu kämpfen, sie scheinen zu schnell zu überhitzen. Das Team von McLaren hat also noch einige Fehler zu beheben, bevor die Saison am Wochenende startet.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:33.191 (Lando Norris, Platz 8) - Motor: Mercedes-AMG
Alpine A522
Das sagt Alpine:
So liefen die ersten Tests: Fernando Alonso und Esteban Ocon dürften positiv gestimmt in das erste Rennen am Wochenende starten. Die ersten Tests zeigten, dass ihre Autos solide und schnell sind. An den Tests machten sich keine ernstlichen Fehler bemerkbar und die beiden Alpine-Fahrer mischten ganz oben in den Bestzeiten mit.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:32.698 (Fernando Alonso, Platz 4) - Motor: Renault
AlphaTauri AT03
Das sagt AlphaTauri:
So liefen die ersten Tests: AlphaTauri konnte weder überzeugen, noch enttäuschte das Team. Was die Verlässlichkeit des Autos betrifft, gibt es keine grossen Probleme. Doch in der Bestzeiten-Liste suchte man die Weiss-Blauen vergebens.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:33.002 (Yuki Tsunoda, Platz 7) - Motor: Red Bull Powertrains
Aston Martin AMR22
Das sagt Aston Martin:
So liefen die ersten Tests: Aston Martin hatte mit keinen grösseren Problemen zu kämpfen. Die Fahrzeuge können wohl, was die Geschwindigkeit betrifft, nicht mit den Top-Teams mithalten, ihre Verlässlichkeit haben die AMR22 aber bewiesen.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:33.821 (Sebastian Vettel, Platz 9) - Motor: Mercedes-AMG
Williams FW44
Das sagt Williams:
So liefen die ersten Tests: Die Bremsen von Nicholas Latifi fingen gleich am ersten Tag Feuer und das Problem schien sich nicht beheben zu lassen. Das zweite Fahrzeug mit Alex Albon zeigte jedoch, dass es sonst keine weiteren Probleme zu geben scheint.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:33.959 (Guanyu Zhou, Platz 10) - Motor: Mercedes-AMG
Haas VF-22
Das sagt Haas:
So liefen die ersten Tests: Die Testzeiten verzögerten sich etwas, weil einige Teile nicht rechtzeitig geliefert werden konnten. Danach zeigten sich bei Haas einige kleinere Probleme während den Sessions, sie alle konnten aber behoben werden. Ansonsten hinterliessen die weissen Boliden einen ziemlich schnellen Eindruck.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:32.241 (Mick Schumacher, Platz 2) - Motor: Ferrari
Alfa Romeo C42
Das sagt Alfa Romeo:
So liefen die ersten Tests: Alfa Romeo startete schwach in die Trainings in Barcelona und hatte einiges an Boden gut zu machen in Bahrain. Hier zeigten sich jedoch keine grösseren Probleme, was für ein gutes Troubleshooting spricht.
- Schnellste Runde in Bahrain-Test:
1:32.985 (Valtteri Bottas, Platz 6) - Motor: Ferrari
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