Der 25-jährige Niederländer feierte in Montreal im überlegenen Red Bull bei seinem 171. GP-Start seinen 41. Sieg und hat damit den 1994 tödlich verunfallten Ayrton Senna eingeholt, der für seine Triumphe 163 Rennen benötigte. In der ewigen Rangliste führt Lewis Hamilton (103 Siege) vor Michael Schumacher (91), Sebastian Vettel (53) und Alain Prost (51).
Verstappen sorgte für einen weiteren Eintrag in die Formel-1-Geschichtsbücher: Er bescherte seinem österreichischen Team zwei Wochen vor dem Heimrennen in Spielberg den 100. Triumph. In dieser Wertung führt Ferrari (242) vor McLaren (183), Mercedes (125) und Williams (114).
Am Sonntag konnten auch zwei durch Logan Sargeant (Williams) und George Russell (Mercedes) verursachte Safety-Car-Phasen der Konkurrenz nicht in die Karten spielen. Zu überlegen dominiert Verstappen zurzeit die Formel 1. In den letzten dreieinhalb Rennen seit dem GP in Miami vor gut einem Montag lag kein anderer Fahrer als Verstappen in Führung.
Zwei andere Weltmeister belegten im achten Saisonrennen die Ehrenplätze: Der unverwüstliche Fernando Alonso (Aston Martin) als Zweiter schaffte dies bereits zum 6. Mal in diesem Jahr, Lewis Hamilton als Dritter (Mercedes) zum dritten Mal. Die Rückstände von knapp zehn und 15 Sekunden hielten sich aber für einmal im Rahmen.
«Ich hatte heute einfach nicht dem Grip, um noch mehr davonzufahren», erklärte Verstappen am TV im Sieger-Interview. «Das Wichtigste war aber, dass wir gewinnen konnten.»
Chancenlos blieben einmal mehr das Ferrari-Duo mit Charles Leclerc (4.) und Carlos Sainz (5.) sowie Verstappens Teamkollege Sergio Perez (6.). Alle drei konnten wenigstens nach einem schwachen Qualifying im Rennen je sechs Ränge gutmachen.
Chancenlos blieben einmal mehr das Ferrari-Duo mit Charles Leclerc (4.) und Carlos Sainz (5.) sowie Verstappens Teamkollege Sergio Perez (6.). Alle drei konnten wenigstens nach einem schwachen Qualifying im Rennen je sechs Ränge gutmachen.
Für den Hinwiler Rennstall Alfa Romeo-Ferrari gab es wie schon im letzten Rennen Punktezuwachs: Der aus der achten Reihe gestartete Valtteri Bottas wurde Zehnter, Teamkollege Zhou Guanyu 16. Dank des einen WM-Zählers liegt Alfa Romeo-Ferrari in der Teamwertung mit 9:8-Punkten wieder vor Haas-Ferrari.
Bottas, dessen Rundenrekord aus dem Jahr 2019 (im Mercedes) am Sonntag nicht unterboten werden konnte, profitierte einerseits von einer 5-Sekunden-Strafe gegen Lando Norris (McLaren, unsportlichen Verhalten beim Boxenstopp), musste sich allerdings in der letzten Runde noch von Lance Stroll überholen lassen. (mom/sda)