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Super League: GC verliert das Stadtderby und ist neu Letzter

Von links, Lindrit Kamberi (FCZ), Jean-Philippe Gbamin (FCZ), Jahnoah Markelo (FCZ) und Steven Zuber (FCZ) jubeln nach dem zweiten Tor fuer den FCZ in der im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Sup ...
Der FC Zürich jubelt über den Derbysieg.Bild: keystone

GC verliert das Derby deutlich und ist neu letzter – die Fans verbrennen Fan-Utensilien

Der FC Winterthur ist zum ersten Mal seit Dezember nicht mehr Schlusslicht der Super League. Der FCW überholt durch das 4:1 in St. Gallen die Grasshoppers, die die grossen Verlierer der 35. Runde der Relegation Group sind.
10.05.2025, 16:3010.05.2025, 20:47
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Zürich – GC

Nein, so wird das nichts mit dem Ligaerhalt für die Grasshoppers! Nach den empfindlichen Niederlagen gegen Winterthur liess GC auch im Prestigeduell mit dem FC Zürich zu vieles vermissen, das es im Kampf um den Ligaerhalt bräuchte. Das leise Aufbäumen nach zwei Halbzeit-Wechseln war zu wenig, um den solide verteidigenden FCZ noch zu bedrängen. Das Endergebnis war ein 0:3 gegen den Stadtrivalen, an dem es nichts zu diskutieren gab.

Ein Doppelschlag durch Cheveyo Tsawa und Jahnoah Markelo brachte die Hoppers im Letzigrund bereits nach 20 Minuten vorentscheidend ins Hintertreffen. In der Schlussphase nutzte Damienus Reverson einen Corner zum Schlussresultat.

Trainer Tomas Oral, dessen Stuhl arg wackelt, verfolgte die Partie wegen einer Gelbsperre wie Sutter von der Tribüne aus - und musste mitansehen, wie der eigene Anhang sein Team auspfiff und Fan-Utensilien abbrannte.

Der FC Zürich, bei dem es seit dem Fall in die Abstiegsrunde intern brodelt, hatte über weite Strecken leichtes Spiel und nutzte die Gelegenheit, um sich selbst zu fangen. Nach zuvor drei Niederlagen fand die Mannschaft von Trainer Ricardo Moniz zum Siegen zurück - und liess keine Zweifel über die Hierarchie in der Stadt offen. Das 3:0 war der achte Sieg aus den letzten 10 Stadtderbys.

Zürich - Grasshoppers 3:0 (2:0)
17'800 Zuschauer. - SR Schärer. -
Tore: 18. Tsawa (Zuber) 1:0. 22. Markelo (Tsawa) 2:0. 85. Reverson (Gomez) 3:0.
Zürich: Brecher; Kamberi, Gomez, Gbamin, Ligue (83. Volken); Krasniqi (80. Reverson), Reichmuth, Tsawa; Markelo (64. Emmanuel), Zuber, Chouiar (83. Oko-Flex).
Grasshoppers: Hammel; Bettkober, Decarli, Seko, Schmitz (86. Turhan); Abrashi, Hassane; Morandi (46. Veron Lupi), Meyer (46. Bojang), Schürpf (38. Abels); Irankunda (61. Muci).
Verwarnungen: 33. Meyer, 60. Markelo, 74. Bettkober, 82. Veron Lupi.

St.Gallen – Winterthur

Fast zeitgleich mit den Grasshoppers geriet Winterthur in St. Gallen durch ein Tor von Lukas Daschner ins Hintertreffen. Doch im Gegensatz zu GC liess sich die Mannschaft von Uli Forte davon nicht verunsichern. Mit einem Doppelschlag drehten der an drei Toren beteiligte Josias Lukembila und Matteo Di Giusto das Spiel noch vor der Pause innert fünf Minuten (30./35.).

Just als St. Gallen in der zweiten Halbzeit auf den Ausgleich drängte, leitete ein Pfostenschuss von Felix Mambimbi in der 53. Minute den wegweisenden Winterthurer Konter zum 3:1 ein. Nishan Burkart vollendete mit einem feinen Lupfer, ehe Labinot Bajrami in der Schlussviertelstunde mit dem vierten Treffer alles klar machte.

Der FC Winterthur, der unter Uli Forte aus den letzten sechs Spielen sagenhafte 16 Punkte holte, kletterte vom letzten auf den 10. Platz steht zum ersten Mal seit der 4. Runde wieder ausserhalb der Gefahrenzone. Drei Runden vor Schluss liegt GCs kleiner Nachbar drei Punkte vor dem Rekordmeister und einen Punkt vor Yverdon.

St. Gallen - Winterthur 1:4 (1:2)
19'153 Zuschauer. - SR Horisberger.
Tore: 21. Daschner (Konietzke) 1:0. 30. Lukembila (Burkart) 1:1. 35. Di Giusto (Lukembila) 1:2. 53. Burkart (Lukembila) 1:3. 78. Bajrami (Buess) 1:4.
St. Gallen: Zigi; Ambrosius, Stanic (43. Vandermersch), May; Csoboth, Görtler (22. Mambimbi), Daschner, Okoroji (46. Faber); Witzig (66. Akolo), Geubbels, Konietzke (66. Stevanovic).
Winterthur: Kapino; Ulrich, Arnold, Lüthi, Sidler; Jankewitz, Zuffi (59. Cueni); Lukembila (76. Bajrami), Di Giusto (70. Frei), Burkart (76. Buess); Gomis (70. Mühl).
Verwarnungen: 4. Stanic, 28. Arnold, 45. Witzig, 48. Sidler, 68. Jankewitz.

Yverdon – Sion

Auch Yverdon fiel hinter Winterthur zurück, weil die Waadtländer daheim gegen Sion das frühe 1:0 durch Varol Tasar nicht ganz über die Zeit brachten. Théo Bouchlarhem glich in der 78. Minute zum 1:1-Schlussstand aus und sorgte dafür, dass die Walliser Reserve im Abstiegskampf einigermassen beruhigend bleibt.

Yverdon - Sion 1:1 (1:0)
3150 Zuschauer. - SR Gianforte.
Tore: 14. Tasar (Legowski) 1:0. 78. Bouchlarhem (Marquinhos Cipriano) 1:1.
Yverdon: Bernardoni; Sauthier, Christian Marques, Tijani, Kongsro; Sylla (75. Le Pogam), Legowski, Baradji; Tasar (46. Mauro Rodrigues), Marchesano (70. Komano), Aké.
Sion: Fayulu; Lavanchy, Sow, Ziegler (46. Diouf), Barba; Berdayes (61. Bouchlarhem), Baltazar Costa, Kabacalman (76. Kasami), Mirantschuk (46. Marquinhos Cipriano); Chouaref, Sorgic (61. Bouriga).
Verwarnungen: 24. Baradji, 40. Barba, 51. Kabacalman, 90. Kasami. (riz/sda)

Tabelle

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Rudolf das Rentier
10.05.2025 20:11registriert März 2016
Winti ♥️🤍
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SawyerKingwood
10.05.2025 20:18registriert Mai 2021
Winti ❤️🤍
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faebu11
10.05.2025 20:09registriert Oktober 2021
Hopp Winti!
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