Türkischer Verband greift im Wettskandal durch und sperrt fast 150 Schiedsrichter
Die Disziplinarkommission des türkischen Fussballverbandes (TFF) suspendierte am Freitag 149 Schiedsrichter, die beschuldigt werden, trotz Verbots auf Fussballspiele gewettet zu haben.
Die Sperren reichen von acht bis zwölf Monaten, wie die TFF mitteilte. Ausserdem laufen Ermittlungen gegen drei weitere Schiedsrichter, die ebenfalls verdächtigt sind.
Eine Untersuchung der TFF mit Blick auf 571 Schiedsrichter der professionellen Ligen ergab, dass 371 von ihnen Wettkonten besitzen und 152 aktiv wetten. 22 der beteiligten Schiedsrichter, 15 davon Linienrichter, sind in der höchsten Liga tätig.
Zehn der betroffenen Schiedsrichter sollen je mehr als 10'000 Wetten platziert haben. Insgesamt haben 42 Schiedsrichter jeweils auf über 1000 Fussballspiele gewettet. Ob einzelne dieser Unparteiischen dabei auf Partien gewettet haben, die sie selbst geleitet haben, ist bislang nicht bekannt. (nih/sda/afp)
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