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EM 2024: Die Reaktionen auf das Italien-Drama gegen Kroatien

Italian fans cheer their teams during a Group B match between Croatia and Italy at the Euro 2024 soccer tournament in Leipzig, Germany, Monday, June 24, 2024. (AP Photo/Petr David Josek)
Ekstase: Italienische Fans nach der Partie gegen Kroatien in Leipzig.Bild: keystone

«Der Schock, der die Trägheit der Azzurri auslöscht»: Die Reaktionen auf das Italien-Drama

Italien sichert sich das definitive Weiterkommen gegen Kroatien in extremis. Die Hoffnung der italienischen Medien ist nun, dass das Drama die «Squadra Azzurra» rechtzeitig für das Achtelfinalduell mit der Schweiz aus dem Dornröschenschlaf erweckt hat. Die Stimmen in der Übersicht.
25.06.2024, 04:1825.06.2024, 05:15
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Inhaltsverzeichnis

Italien

Corriere dello Sport

«Zaccagni verspottet Kroatien in der 98. Minute, Italien zieht ins Achtelfinale ein»
«Im letzten Atemzug, als nur noch die unheilbarsten Optimisten daran glaubten. In der letzten Aktion, in der 98. Minute, fand Zaccagni den Zauber, der Italien den zweiten Platz in der Gruppe und den Einzug ins Achtelfinale bescherte.»

«Es könnte der Schock sein, der die Trägheit der Azzurri auslöscht. Am Samstag, gegen die Schweiz, werden wir die Antwort erhalten.»

Tuttosport

«Erst verbeugt er sich vor Modric, dann zieht Zaccagni das Ass im Ärmel: Italien steht im Achtelfinale»
«Wir schaffen nicht viel und das Spiel ruckelt vor sich hin, doch in der 98. Minute geschieht das Wunder: Calafiori leitet den Spielzug ein, Zaccagni hält seinen rechten Fuss unter den Pass und zirkelt den Ball ins Netz. Italienische Apotheose, Europameister im Achtelfinale.»

La Stampa

«Die Azzurri leiden, erreichen aber ein Unentschieden gegen Kroatien – jetzt geht es gegen die Schweiz in Berlin»
«Italien gleicht sieben Sekunden vor Schluss aus. Zaccagnis Tor bringt Kroatien wieder auf Kurs und schickt uns ins Achtelfinale gegen die Schweiz. Das Ergebnis beseitigt nicht die Mängel, sondern offenbart einen grossartigen Charakter und gibt Hoffnung für die Zukunft der Azzurri»

La Repubblica

«Italien ist fragil, extrem und ein bisschen verrückt: aber am Ende schaffen wir es und wir müssen zufrieden sein»

Corriere della Sera

«Zaccagni schickt Italien ins Achtelfinale, jetzt gegen die Schweiz»
«Die Abwehr ist brüchig, das Mittelfeld langsam, der Angriff unbeständig. Die Hoffnung ist, dass dieser mit Zähnen und Klauen geholte Sieg für einen Schock sorgen wird. Denn wenn Italien sich wiederfindet, kann ihm die Europameisterschaft trotzdem noch viel Genugtuung bereiten.»

Kroatien

Jutarnji List

«Vom Märchen zum Alptraum»
«Ein Feuer schockiert uns in der 98. Minute. Italien bringt Kroatien an den Rand des Abgrunds. Dalićs Männer hatten alles in ihrer Hand, doch ein Tor in den letzten Sekunden machte alle Hoffnungen zunichte»

24sata.hr

«Was für ein Schock!»
«Die Italiener trafen in letzter Sekunde gegen uns, nur eine theoretische Chance hält uns noch im Turnier. Kroatien führte durch das Tor von Luka Modric und hatte das Achtelfinale in der Hand. Aber Zaccagni schoss in der 98. Minute ein Tor gegen uns und brachte die Italiener weiter. Wir brauchen ein Wunder, um das Achtelfinale zu erreichen.»

Schweiz

Blick

«Italien-Ekstase in der 98. Minute – Kroaten vor Out»
«Da ist doch alles vorbei. Die Kroaten-Party läuft. Die Texte sind geschrieben. Italien? Besiegt! Hoffen und beten. Dass es reicht, sich als einer der besten Dritten zu qualifizieren. Und dann das. In der letzten der acht Minuten Nachspielzeit schiesst Zaccagni Italien ins Glück. Alles ist anders. Unser Gegner heisst Italien. Und doch nicht Kroatien.»

Tagesanzeiger

«Italien gleicht in der 98. Minute aus – und trifft im Achtelfinal auf die Schweiz»
«Der lange harmlose Europameister sichert sich gegen in die Jahre gekommene Kroaten mit dem letzten Angriff Platz 2. Das 1:1 dürfte den Schweizern wenig Eindruck machen.»

SRF

«Ausgleich in der 98. Minute: Zaccagni erlöst Italien dramatisch»
Wenige Sekunden später ertönte der Schlusspfiff – und die Italiener jubelten über den Einzug in den EM-Achtelfinal, während die Kroaten einander fassungslos anstarrten. Es war ein Remis, das sich zuvor nicht abgezeichnet hatte. Mit dem Messer am Hals liess die Equipe von Luciano Spalletti die letzte Vehemenz lange vermissen.

(con)

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38 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Copain
25.06.2024 06:24registriert März 2022
Liebe Schweizer übt das Penaltyschiessen bis Samstag!
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Hösch
25.06.2024 05:49registriert März 2022
Gegen die CH wird das nicht reichen.
Da bin ich guter Dinge.
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