Die AC Bellinzona kann auch in der kommenden Saison in der Challenge League spielen. Die Tessiner erhalten in zweiter Instanz die Lizenz.
Neben Bellinzona hatte die Lizenz-Kommission der Swiss Football League Ende April in erster Instanz auch dem mittlerweile als Absteiger aus der Challenge League feststehenden FC Schaffhausen und dem SC Kriens aus der Promotion League keine Spielberechtigung für die nächste Meisterschaft erteilt. Das Gremium begründete seinen Beschluss mit der Nichterfüllung finanzieller und verfahrensrechtlicher Kriterien. Im Gegensatz zum Entscheid zugunsten der AC Bellinzona hielt die Kommission im Falle der Nordostschweizer und der Innerschweizer an ihrem Beschluss fest und verweigerte den beiden Vereinen die Lizenz erneut.
Für den FC Schaffhausen ist der Entscheid in Bezug auf die Teilnahme am Spielbetrieb der Challenge League als Absteiger nicht mehr relevant. Trotzdem ist das Vorgehen der Lizenz-Kommission für die Verantwortlichen des Klubs nicht nachvollziehbar, wie sie in einer Mitteilung wissen lassen. Sie behalten sich rechtliche Schritte vor. Das weitere Vorgehen werden «die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat in dieser Woche besprechen», wie es in der Stellungnahme weiter heisst.
Der SC Kriens liegt in der Rangliste der Promotion League vor dem letzten Spieltag vom Samstag mit einem Punkt Rückstand auf den führenden FC Rapperswil-Jona auf Platz 2 und hätte aus sportlicher Sicht noch die Möglichkeit gehabt, an die Spitze vorzustossen und in die Challenge League aufzusteigen. Dieser Weg bleibt nun nach der neuerlichen Verweigerung der Lizenz aber verwehrt. (riz/sda)