In der Premier League hat Arsenal den Vorsprung auf Manchester City wieder etwas ausbauen können. Einerseits, weil City bei Nottingham Forest nur 1:1-Unentschieden spielte. Andererseits, weil die Gunners in ihrer Partie gegen Aston Villa in der Nachspielzeit dieses Geschenk erhielten.
Jorginho traf mit seinem Distanzschuss zwar nur die Latte, doch Aston Villas argentinischer Weltmeistergoalie Emiliano Martinez lenkte den Ball unglücklich mit dem eigenen Kopf ins Tor zum Arsenal-Sieg.
Wenn wir im Fussball an Schauspieler denken, dann hat das meistens mit Schwalben zu tun. Doch Arsenals Trainer Mikel Arteta zeigt beim Sieg gegen Aston Villa, dass er auch in einer Karriere als Komiker hätte glänzen können.
Beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und Hertha Berlin (4:1) war die Partie erst einige Minuten alt, als im Hertha-Fansektor massive Rauchbomben gezündet wurden. Die Aktion war ein Protest gegen die Auflagen des BVB, die den Gästefans Schwenkfahnen und Spruchbänder verbieten. Die Vernebelung des Stadions sorgte für einen mehrere Minuten andauernden Spielunterbruch.
Unschöne Szene im Spiel zwischen Chelsea und Southampton (0:1). Southamptons Sékou Mara versucht einen Fallrückzieher, doch statt des Balls trifft er Gegner César Azpilicueta mitten im Gesicht.
Der Chelsea-Captain ging unmittelbar zu Boden, besorgte Mitspieler und Gegner riefen sofort nach dem medizinischen Personal. Der Spanier wurde abtransportiert und ins Spital gebracht. Von dort meldete sich der 33-Jährige später mit einer Entwarnung. Azpilicueta schrieb: «Danke an alle, die sich seit gestern um mich gekümmert haben. Danke für alle Nachrichten. Zeit, zu regenerieren und ich sehe euch bald auf dem Platz.»
Gleiches Spiel, anderer Schauplatz. Chelsea verlor trotz Millionen an Transferausgaben im Winter zuhause gegen Schlusslicht Southampton. Ein Fan auf der Tribüne konnte das gar nicht gut wegstecken und legte sich gleich mit dem gesamten Auswärtssektor der Southampton-Fans an.
Bayern München hat einen Angstgegner: Der deutsche Rekordmeister verlor am Samstag abermals auswärts bei Borussia Mönchengladbach (3:2). Dabei haderten die Münchner auch mit einem Entscheid von Schiedsrichter Tobias Welz. Er stellte Verteidiger Dayot Upamecano nach einer vermeintlichen Notbremse vom Platz. Dieser berührte Gladbach-Stürmer Alassane Pléa jedoch kaum.
Bayern-Trainer Julian Nagelsmann war nach dem Schlusspfiff noch so sauer, dass er die Unparteiischen in ihrer Garderobe aufsuchte und zusammenstauchte. Der Deutsche Fussballbund (DFB) ermittelt nun in der Sache. Derweil liess es sich Gladbach nicht nehmen, einen Witz auf Kosten der Münchner zu machen.
When you buy Sommer, but still can't beat Gladbach pic.twitter.com/0dU6htrMyz
— Gladbach (@borussia_en) February 18, 2023
Das Tor des Wochenendes wurde zwar in Deutschland, aber nicht in der Bundesliga, sondern zwei Spielklassen tiefer geschossen. Bei Rot-Weiss Essens 2:0-Sieg gegen Dortmund II in der dritten Liga traf Thomas Eisfeld – einst bei Arsenal unter Vertrag – mit einem herrlichen Volley zur 1:0-Führung.
Dominic Calvert-Lewin ist abermals verletzt. Der Stürmer von Everton konnte nur in 26 der 66 letzten Spiele auflaufen. Das hat Trainer Sean Dyche nun zu ungewöhnlichen Massnahmen verleitet. So will der Trainer nicht nur den Lebensstil und die Diät seines Stürmers analysieren lassen, sondern auch dessen Matratze und das Auto, das er fährt. Vielleicht findet man dort irgendwo den Grund für die Verletzungsanfälligkeit.
Braucht Newcastle-Torhüter Nick Pope noch etwas Nachhilfe, wenn es um die Fussballregeln geht? Anders ist kaum zu erklären, warum der 30-Jährige in der 22. Minute den Ball ausserhalb des Strafraums in die Hände nahm und so eine klare Torchance von Liverpools Mo Salah verhinderte.
Der Engländer kassierte die rote Karte und wird Newcastle so auch im Final des Carabao Cups gegen Manchester United fehlen.
Am Wochenende spielten die U20-Auswahlen von Indonesien und Fiji in einem Freundschaftsspiel gegeneinander. Besonders freundschaftlich ging es aber nicht zu und her. Nach einem Gerangel an der Seitenlinie verlor Fijis Pawan Singh die Nerven und packte die Fäuste aus. Insgesamt vier rote Karten wurden verteilt und der Übeltäter nach der Partie vom Verband nach Hause geschickt.
Schalke 04 spielte gegen Union Berlin zum mittlerweile vierten Mal in Serie zu null. So gut die Verteidigung der «Knappen» ist, so schwach ist allerdings auch der Angriff des Tabellenletzten. Denn vorn stand ebenfalls zum vierten Mal in Serie die Null. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Bundesliga, dass eine Mannschaft vier 0:0-Remis aneinander reiht.