Für stark angetrunkene Fussballfans soll es bei der WM in Katar eigene Bereiche zur Ausnüchterung geben.« Das ist ein Ort, an dem sichergestellt ist, dass diese Leute sicher sind und niemandem anderen schaden können», sagte Turnier-Geschäftsführer Nasser Al Khater dem britischen TV-Sender Sky News. Wie genau die Zonen für betrunkene Fans gestaltet werden und wann genau die Fussballanhänger sich in ihnen aufhalten müssen, liess der WM-Spitzenfunktionär offen.
Zuletzt hatten der Weltverband FIFA und die Organisatoren der Weltmeisterschaft die Regeln für den Alkoholausschank während der WM festgezurrt. Alkoholhaltige Getränke werden vor und nach dem Anpfiff auf dem Stadiongelände sowie nach 18.30 Uhr Ortszeit auf dem Fanfest in Doha ausgeschenkt. Während der Spiele gibt es in den Stadien nur alkoholfreie Getränke.
Anders als im benachbarten Saudi-Arabien ist Alkohol in Katar nicht gänzlich verboten, wird aber auch bislang nur sehr eingeschränkt etwa in Bars oder Restaurants bestimmter Hotels ausgeschenkt. Ausländer können ihn auch in einem Geschäft mit entsprechender Lizenz kaufen, müssen aber älter als 21 Jahre sein und brauchen dafür eine Erlaubnis.
Laut WM-Chef Al Khater sind bereits 95 Prozent aller Eintrittskarten für das Turnier verkauft. Er versicherte erneut, das muslimische Land werde ein grosszügiger Gastgeber sein. So versicherte er, dass es auch homosexuellen Paaren erlaubt sei, in der Öffentlichkeit Händchen zu halten.
«Wir bitten die Leute nur, unsere Kultur zu respektieren. So lange niemand etwas tut, das andere Menschen verletzt, so lange niemand öffentliches Eigentum beschädigt, so lange man sich auf eine Art verhält, die nicht verletzend ist, so lange ist jeder willkommen und muss sich keine Sorgen machen», sagte Al Khater.
In Katar sind gleichgeschlechtliche Ehen nicht anerkannt und in gewissen Fällen gar rechtlich strafbar.
Gleichzeitig sorgt auch Katars Staatsoberhaupt Scheich Amir Tamim bin Hamad für Aufsehen. Er hat in einem Statement dem russischen Staat, der aktuell in der Ukraine Krieg betreibt, für die Unterstützung bei der Ausrichtung der WM gedankt: «Russland hat uns grossartige Unterstützung geboten. Die Kooperation wird weiter gehen und dafür dank wir Russland.» (abu/cex/t-online)
Also werden homosexuelle "nur" verhaftet bei einem Kuss und nicht sofort gesteinigt.
Scheissdiktatur.