Im Kampf um Rang 4 setzte sich Union Berlin durch. Das Team aus der Hauptstadt gewann gegen Werder Bremen dank einem Treffer in der 81. Minute 1:0 und spielt in der nächsten Saison damit erstmals in der Klubgeschichte in der Königsklasse. Es ist ein weiterer grosser Erfolg für den Schweizer Trainer Urs Fischer, der das Team seit dem Aufstieg 2019 kontinuierlich nach vorne brachte.
«Der Aufstieg damals wird für immer in meinem Gedächtnis bleiben und jetzt stehen wir hier und spielen Champions League», sagte Fischer. «Zwischendurch war die Spannung schon sehr hoch und wir haben immer überlegt, was wir machen können. Nach den Toren bei uns und in Frankfurt fiel dann ein wenig Druck ab.»
Torschütze Rani Khedira beschrieb, dass er bei seinem Treffer «eine absolute Gefühlsexplosion» gehabt habe. «Ich denke, für den Moment ist es das wichtigste Tor meiner Karriere. Auch wenn wir sehen, dass der Sieg nicht nötig gewesen wäre, ist es natürlich schön fürs Gefühl.»
Union setzte sich in einem Fernduell gegen den SC Freiburg durch. Die Breisgauer waren in Frankfurt in Führung gegangen, doch die Eintracht drehte die Partie noch mit späten Toren zum 2:1-Heimsieg. Auch die Frankfurter spielen (wie Bayer Leverkusen) international: Sie stehen im Pokalfinal gegen RB Leipzig und werden sich somit entweder als Pokalsieger oder dank Rang 7 in der Bundesliga fürs internationale Geschäft qualifizieren.
Aus der höchsten Liga abgestiegen ist neben Hertha Berlin auch Schalke 04. Das Team mit den Schweizern Cédric Brunner und Michael Frey verlor gegen RB Leipzig 2:4.
Der VfB Stuttgart (1:1 gegen Hoffenheim) muss in die Barrage. Gegner ist entweder der Hamburger SV oder Heidenheim. (ram/sda)
Eindrücklich wie Fischer mit seinem Team Schritt für Schritt nimmt. Gratulation.