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Luzern bricht den Romandie-Bann und gewinnt gegen Stade Lausanne-Ouchy

Le defenseur du SLO Lavdrim Hajrulahu, gauche, montre sa deception devant le defenseur lucernois Severin Ottiger, droite, a la fin de la rencontre de football de Super League entre le FC Stade Lausann ...
Luzern hinterlässt Enttäuschung bei Stade Lausanne-Ouchy, 1. Februar 2024.Bild: keystone

Luzern bricht den Romandie-Bann und gewinnt gegen Stade Lausanne-Ouchy

01.02.2024, 22:3601.02.2024, 22:36
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Luzern schafft sich im Kampf um den Einzug in die Finalrunde der Super League ein kleines Polster. Die Zentralschweizer gewinnen bei Stade Lausanne-Ouchy 3:0. Es ist nach vier Niederlagen der erste Saisonsieg in der Romandie.

Le milieu lucernois Ardon Jashari, centre, lutte pour le ballon avec le defenseur du SLO Mohamed Abdallah, gauche, et le gardien du SLO Jeremy Vachoux, droite, lors de la rencontre de football de Supe ...
Der Luzerner Ardon Jashari kämpft in Lausanne mit dem gegnerischen Mohamed Abdallah um den Ball, 1. Februar 2024.Bild: keystone

Auf der mit 1153 Zuschauern spärlich gefüllten Pontaise überforderte Luzern das zum siebten Mal in Folge zuhause sieglose Heimteam, insbesondere mit dem Tempo des letztjährigen Lausanner Aufstiegshelden Teddy Okou und dessen Sturmpartner Thibault Klidjé sowie der spielerischen Souplesse von Ardon Jashari.

Das 1:0 erzielte Klidje nach einer halben Stunde auf Pass von Okou mit einem Chip über Ouchys Keeper Jérémie Vachoux. Dem zweiten Treffer fünf Minuten später durch den erfolgreich nachsetzenden Jashari ging ebenfalls ein schneller Angriff über die rechte Seite voraus. Das 3:0 durch Pius Dorn legte Jashari nach einer Stunde mit einem fein getimten Steilpass auf. Wobei Ouchys Verteidiger Lucas Pos mit einer missglückten Abseitsfalle keine gute Figur machte.

Ausgerechnet in der Romandie – und ohne den gesperrten Mittelfeld-Stabilisator Nicky Beloko – errang der FCL also den erst zweiten Auswärtssieg der Saison. Bei den Gastspielen bei Lausanne-Sport (1:3), Servette (2:4) und Yverdon (1:2) war die Mannschaft von Trainer Mario Frick jeweils als Verlierer vom Platz gegangen, ebenso wie im Cup-Achtelfinal beim drittklassigen Delémont (0:1).

Während sich Luzern im Kampf um den Einzug in die Finalrunde ein Polster von fünf respektive sechs Punkten auf die Verfolger Winterthur, GC und Basel schuf und auf Kosten von Lugano auf den 5. Platz kletterte, verliert Lausanne-Ouchy am Tabellenende zusehends den Anschluss. Die Heimniederlage gegen Luzern war die 13. im 21. Spiel, der Rückstand auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Mit-Aufsteiger Lausanne-Sport und Yverdon beträgt nach dem 13. Spiel in Folge mit mindestens einem Gegentor sieben respektive zehn Punkte.

Stade Lausanne-Ouchy - Luzern 0:3 (0:2)
1153 Zuschauer.
SR Gianforte.
Tore: 30. Klidje (Okou) 0:1. 34. Jashari 0:2. 63. Dorn (Jashari) 0:3.
Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Pos, Hajrulahu, Ouédraogo (46. Abdallah); Camara, Bamba, Akichi (74. Hamdiu), Eberhard (58. Mahmoud); Qarri (58. Ajdini), Mulaj (58. Kyeremateng); Damascan.
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Löfgren, Ulrich; Jashari (74. Haas); Dorn (74. Spadanuda), Max Meyer (87. Rupp), Winkler; Klidje (66. Villiger), Okou (66. Chader).
Bemerkungen: Verwarnungen: 21. Klidje, 71. Bamba, 92. Hamdiu.
Rangliste: 1. Young Boys 21/44 (46:19). 2. Servette 21/38 (36:25). 3. St. Gallen 21/36 (35:27). 4. Zürich 21/33 (34:21). 5. Luzern 21/31 (30:32). 6. Lugano 21/30 (38:34). 7. Winterthur 21/26 (39:46). 8. Grasshoppers 21/25 (29:28). 9. Basel 21/25 (27:34). 10. Yverdon 21/24 (26:44). 11. Lausanne-Sport 21/21 (28:35). 12. Stade Lausanne-Ouchy 21/14 (23:46).

(hah/sda)

Die Tabelle

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    Nach 10 Minuten als Trainer wird Leroy Rosenior schon wieder gefeuert
    17. Mai 2007: Als Schweizer Fussballfan ist man sich ja bezüglich Trainerentlassungen einiges gewohnt. Doch was sich beim englischen Fünftligisten Torquay United ereignete, das gab es selbst beim FC Sion noch nie. Dass nämlich ein Trainer unmittelbar nach der Einstellung bereits wieder entlassen wird.

    Leroy Rosenior ist in den 80er-Jahren ein passabler Stürmer, der sein Geld in der Heimatstadt London verdient. Fulham, die Queens Park Rangers und West Ham sind seine Arbeitgeber. Ein grosser Star ist er nie. Deshalb muss er, als er Trainer wird, auch durch die Provinz tingeln. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay, Brentford – es sind keine Adressen mit Weltruhm, an denen Rosenior eine Mannschaft anvertraut wird.

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