Von allen Mannschaften der Super League und Challenge League setzte der FC Wohlen in dieser Saison bisher am stärksten auf Schweizer Nachwuchsspieler. Beim Aargauer Klub standen im Durchschnitt pro Spiel rund drei Spieler im Alter von 21 Jahren oder jünger in der Startelf, die einen Schweizer Pass besitzen oder in der Schweiz ausgebildet worden sind.
Mit Miguel Castroman (21 Einsätze in der Startelf), Nils von Niederhäusern (16), Yannick Schmid (15) und Noah Loosli (11) kamen bei Wohlen vier U21-Spieler auf über zehn Auftritte in der Startelf, wie eine Auswertung der Swiss Football League (SFL) zeigt.
Der Super-League-Siebte Lausanne belegt in der Nachwuchsförderung hinter Wohlen Rang 2 mit 2,4 Nominationen pro Spiel. Silvan Hefti vom FC St.Gallen, dem Drittplatzierten des Nachwuchsrankings, ist der Spieler mit U21-Status (Geburtsjahr 1995 oder später), der in dieser Saison am häufigsten in einer Startaufstellung figurierte.
Der 19-jährige Verteidiger hat sich beim FC St.Gallen unter Joe Zinnbauer längst einen Stammplatz ergattert und kam in dieser Saison auf 25 Einsätze von Beginn weg. Schlusslicht der Nachwuchsförderung der 20 Super- und Challenge-Ligisten ist der FC Lugano.
Insgesamt sammelten in der Super League 38 junge Schweizer Talente Erfahrungen in der Startelf. Sie standen zusammen 313-mal von Beginn an auf dem Platz. In der Challenge League sind es nur wenig mehr: 49 Spieler brachten es auf insgesamt 345 Startelf-Einsätze. Der Einsatz möglichst vieler Schweizer Talente könnte sich für die Teams auch finanziell auszahlen: Die Swiss Football League verteilt für die Saison 2016/17 Prämien von 750'000 Franken für die Nachwuchsförderung. (pre/sda)