Leicester City hat sich verzockt: Wegen einer Transferpanne dürfen die «Foxes» ihren Neuzugang Adrien Silva wohl erst im Januar einsetzen. Der Wechsel des Europameisters von Sporting Lissabon wurde am 31. August kurz vor Schliessung des Transferfensters abgewickelt.
Nach BBC-Informationen reichte der Meister von 2016 die nötigen Unterlagen für eine Spielberechtigung exakt 14 Sekunden zu spät im «Transfer Matching System» der FIFA ein. Adrien Silva hätte den ebenfalls am letzten Tag der Wechselperiode an Chelsea verkauften Danny Drinkwater per sofort ersetzen sollen.
Leicester gab Adrien Silvas Verpflichtung für rund 22 Millionen Pfund zwar offiziell bekannt, Teile des Deals mit dem 28-jährigen Portugiesen wurden allerdings nicht vollständig abgeschlossen. Leicester zahlt somit künftig den Lohn des Mittelfeldspielers und kann im Januar einen neuen Anlauf unternehmen, um eine Spielerlaubnis zu erhalten.
#lcfc confirm terms have been agreed for the transfer of Adrien Silva, subject to international clearance ➡️ https://t.co/nEKAm2EMXW pic.twitter.com/vkrm4yId7F
— Leicester City (@LCFC) 1. September 2017
Derzeit prüft Leicester einen Einspruch gegen den FIFA-Entscheid. «Wir arbeiten gemeinsam mit Adrien und Sporting daran, die Probleme bei der Registrierung des Spielers zu beseitigen. Wir versuchen alles, um eine Lösung zu finden», sagte ein Klubsprecher. Sportings Präsident Bruno de Carvalho meinte: «Der Transfer ist von unserer Seite abgeschlossen. Hoffentlich findet Leicester eine Lösung». (pre/sda/sid/reu)