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Conference-League-Final und Europa League: die aktuellen Resultate

epa09928996 Rafael Santos Borre of Frankfurt celebrates after scoring the 1-0 goal during the UEFA Europa League semi final, second leg soccer match between Eintracht Frankfurt and West Ham United in  ...
Eintracht Frankfurt steht 42 Jahre nach dem Gewinn des Cupsieger-Cups wieder in einem Europacup-Final.Bild: keystone

Eintracht Frankfurt im EL-Final, Leipzig Scheitert ++ Roma wirft Leicester raus

Eintracht Frankfurt steht 42 Jahre nach dem Gewinn des Cupsieger-Cups wieder in einem Europacup-Final. Die Frankfurter setzten sich in den Halbfinals der Europa League gegen West Ham United mit einem 2:1 in London und einem 1:0 am Donnerstag im Rückspiel durch.
06.05.2022, 06:48
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Europa League

Rangers – Leipzig 3:1 (Hinspiel 0:1)

Die Glasgow Rangers, die auch Borussia Dortmund ausgeschaltet hatten, verhinderten den ersten innerdeutschen Europacup-Final seit dem Champions-League-Endspiel 2013 zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (2:1), indem sie Leipzig eliminierten.

Die Rangers hatten in Leipzig 0:1 verloren, aber im Ibrox Stadium wendeten die das Blatt mit zwei Toren innerhalb von fünf Minuten in der ersten Halbzeit. John Lundstram erzielte nach 81 Minuten das entscheidende 3:1, kurz nachdem Leipzigs Goalgetter Christopher Nkunku mit dem 1:2 den Gesamtstand zeitweilig ausgeglichen hatte.

Das entscheidende 3:1 für die Rangers.Video: streamja

Der schottische Traditionsklub ist also zehn Jahre nach dem Konkurs und dem Abstieg in die vierte schottische Division wieder an einem relativen Höhepunkt angelangt.

Glasgow Rangers - Leipzig 3:1 (2:0)
SR Soares Dias (POR).
Tore: 19. Tavernier 1:0. 24. Kamara 2:0. 71. Nkunku 2:1. 81. Lundstram 3:1.
Glasgow Rangers: McGregor; Tavernier, Goldson, Bassey, Barisic; Jack (59. Arfield), Lundstram, Kamara; Wright (59. Balogun), Aribo (45. Sakala), Kent.
Leipzig: Gulacsi; Gvardiol, Orban, Klostermann; Henrichs, Laimer, Kampl, Angeliño (81. Silva); Nkunku, Olmo (61. Szoboszlai); Poulsen 82. Halstenberg).
Bemerkungen: Glasgow Rangers ohne Itten (nicht im Kontingent für den Europacup), Helander, Morelos, Roofe, Hagi (alle verletzt) und Ofoborh (Herzprobleme). Aribo verletzt ausgeschieden. Leipzig ohne Haidara (verletzt).

Frankfurt – West Ham 1:0 (Hinspiel 2:1)

Eintracht Frankfurt, gecoacht vom Österreicher Oliver Glasner, kam dem Vorstoss in den Final schon früh im Rückspiel sehr nahe. Nach 17 Minuten wurde West Hams Aaron Cresswell mit der Roten Karte vom Platz gestellt. Er hatte als letzter Verteidiger seinen Gegenspieler gefoult.

Die rote Karte gegen Aaron Cresswell.Video: streamable

Der spanische Schiedsrichter Jesus Manzano entschied sich erst nach dem Videostudium für den Platzverweis. Neun Minuten später verwertete der kolumbianische Stürmer Rafael Borré Frankfurts erste Torchancen zum 1:0. West Ham, der Siebte der Premier League, kam kurz vor der Pause nahe an den Ausgleich. Aber Frankfurts französischer Verteidiger Evan N'Dicka schlug den Ball vor der Torlinie weg. In der zweiten Hälfte waren die Londoner zu zehnt über weite Strecken überlegen.

Das einzige Tor des Spiels.Video: streamable

Nach dem relativ frühen Ausscheiden von Bayern München in der Champions League rettete Eintracht Frankfurt die Ehre der Bundesliga, indem es, ohne in der Bundesliga ein Spitzenklub zu sein, in der Europa League zwei Vertreter aus Spanien (Betis Sevilla und Barcelona) sowie einen Klub aus England (West Ham United) eliminierte.

Eintracht Frankfurt - West Ham United 1:0 (1:0)
SR Manzano (ESP).
Tor: 26. Borré 1:0.Eintracht Frankfurt: Trapp; Tuta, Hinteregger (8. Touré), N'Dicka; Knauff, Sow, Rode (76. Jakic), Kostic; Hauge (82. Hrustic), Borré (82. Paciencia), Kamada.
West Ham United: Aréola; Coufal (87. Yarmolenko), Dawson, Zouma, Cresswell; Soucek, Rice, Fornals; Bowen, Antonio, Lanzini (22. Johnson).
Bemerkungen: Eintracht Frankfurt ohne Ramaj, Lindström und Durm (alle verletzt). Hinteregger verletzt ausgeschieden. West Ham United ohne Ogbonna (verletzt). 19. Rote Karte gegen Cresswell (Notbremse-Foul). 79. Rote Karte Moyes.

Conference League

Rom – Leicester 1:0 (Hinspiel 1:1)

Die AS Rom zieht in den Final der Conference League ein. Den Römern reichte im Rückspiel gegen Leicester City ein frühes Tor von Tammy Abraham zum Weiterkommen. Das Hinspiel in England war 1:1 ausgegangen.

Das einzige Tor des Spiels.Video: streamja

Roma - Leicester City 1:0 (1:0)
SR Jovanovic (SRB).
Tor: 11. Abraham 1:0.Roma: Patricio; Mancini, Smalling, Ibañez; Karsdorp, Cristante, Oliveira, Pellegrini, Zalewski (84. Viña); Zaniolo (78. Veretout), Abraham (88. Schomurodow).
Leicester City: Schmeichel; Pereira (69. Castagne), Fofana, Evans, Justin; Maddison, Tielemans, Dewsbury (77. Perez); Lookman (46. Amartey), Vardy, Barnes (46. Iheanacho).
Bemerkungen: Roma ohne Mchitarjan (verletzt). Leicester City ohne Ndidi und Bertrand (beide verletzt).

Marseille – Feyenoord 0:0 (Hinspiel 2:3)

Marseille, das in den Achtelfinals den FC Basel eliminiert hatte, brachte es daheim gegen Feyenoord nur zu einem 0:0. Die Südfranzosen konnten das 2:3 aus dem Hinspiel nicht ausgleichen.

Marseille - Feyenoord Rotterdam 0:0
SR Schärer (SUI).
Marseille: Mandanda; Rongier, Saliba, Kamara, Peres; Guendouzi, Gueye (46. Lirola), Gerson; Harit (80. Under), Payet (33. Milik), Dieng (62. Bakambu).
Feyenoord Rotterdam: Marciano; Geertruida, Trauner, Senesi, Malacia; Til (81. Hendrix), Aursnes, Kökcü; Nelson (88. Jahanbakhsh), Dessers, Sinisterra (74. Linssen).
Bemerkungen: Marseille ohne De La Fuente und Balerdi (beide verletzt). Payet verletzt ausgeschieden. Feyenoord Rotterdam ohne Bijlow (verletzt).

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cupsieger Maxi
06.05.2022 04:30registriert Dezember 2014
Real vs. liverpool
Frankfurt vs. Rangers
Roma vs. feyenoord

Irgenwie krieg ich dabei Nostalgische gefühle... Ist der fussball doch noch nicht ganz kaputt?
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Edgar Allan Klo
05.05.2022 23:41registriert Februar 2014
Danke Glasgow für das Rauswerfen des Marketingkonstrukts.
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Barracuda
06.05.2022 00:09registriert April 2016
Irgendwie hat für mich als neutraler Fussballzuschauer dieser Wettbewerb unterdessen deutlich mehr Abwechslung und Spannung zu bieten als die lächerliche Champions League mit den üblichen Verdächtigen.
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