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In der Women's Super League starten die Playoffs mit den Viertelfinals

KEYPIX - Die Zuercher jubeln mit dem Pokal nach ihrem Sieg im Fussball AXA Women?s Cupfinalspiel FC Basel 1893 gegen FC Zuerich im Letzigrund, am Samstag, 29. Maerz 2025 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Le ...
Mit dem Cup ging der erste Titel der Saison an den FC Zürich.Bild: keystone

Es gilt ernst: In der Super League der Frauen starten die Playoffs

Die Women's Super League geht in die heisse Phase. In den Playoff-Viertelfinals scheinen die Rollen in drei von vier Duellen verteilt. Spannung versprechen spätestens die Halbfinals.
12.04.2025, 08:06
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Seit 2012 hiess der Schweizer Meister mit einer Ausnahme stets FC Zürich oder Servette Chênois. Der Rekordmeister aus der Deutschschweiz und der Emporkömmling aus der Romandie gehören auch vor den diesjährigen Playoffs zu den Titelkandidatinnen.

Dass sie sich wie in den letzten drei Jahren, seit der Meister im Playoff-Format ermittelt wird, im Final gegenüberstehen, ist auch heuer möglich. Die Ausgangslage jedoch ist nicht so klar wie in den vergangenen Jahren.

Les joueuses genevoise laissent eclater leur joie, elles sont championnes Suisse, lors du match de championnat suisse de football de la Super League feminine entre le Servette FC Chenois Feminin et le ...
Servette feiert den Titelgewinn 2021.Bild: keystone

YB in der Rolle des Jägers

Was sich bereits vor der Saison abgezeichnet hatte, manifestierte sich während der Qualifikationsphase: Die Spitze ist zusammengerückt, die Konkurrenz hat gegenüber dem FCZ und Servette aufgeholt, ja sie hat die Dominatorinnen der letzten Jahre in manchen Fällen gar überholt.

Die YB-Frauen sicherten sich in der letzten Runde der Regular Season den Qualifikationssieg und liebäugeln mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nicht wenige trauen dem Team von Imke Wübbenhorst den Coup zu. Der Mix aus Talenten wie Iman Beney und Naomi Luyet und Routiniers wie Stephanie Waeber und Courtney Strode stimmt.

Trainerin Imke Wuebbenhorst (YB), Mitte, Assistenztrainer Fabian Bill (YB), hinten rechts, und die Spielerinnen stehen zusammen, vor dem Fussball Spiel der Women's Super League zwischen dem BSC Y ...
Imke Wübbenhorst will mit YB hoch hinaus.Bild: keystone

Mit Luzern hat YB im Viertelfinal (Hinspiel: Sonntag, 19 Uhr) zudem den leichtesten Gegner. Und: In einem allfälligen Halbfinal gehen die Bernerinnen dem FCB und Servette aus dem Weg, die in der Qualifikation einen starken Eindruck hinterliessen.

FCB auf dem Weg nach oben

Basel verpasste durch das Unentschieden am letzten Spieltag gegen Servette den Qualifikationssieg. Zudem verlor das Team der deutschen Trainerin Kim Kulig den Cupfinal gegen den FCZ. Umso mehr dürfte der Qualifikationszweite, angeführt von der erfahrenen Coumba Sow, nach dem Meistertitel lechzen. Die erste Hürde auf diesem Weg heisst Aarau (Samstag, 16.30 Uhr).

Meister Servette schloss die Regular Season mit einem Punkt Rückstand auf das Leader-Duo im 3. Rang ab und bekommt es im Viertelfinal mit den Grasshoppers zu tun (Sonntag, 16.00 Uhr). Die Titelverteidigerinnen aus der Westschweiz konnten die gewichtigen Abgänge des Sommers kompensieren und gehören dank der Breite und Erfahrenheit des Kaders auch in diesen Playoffs zu den Favoritinnen.

Cupsieger Zürich gegen St.Gallen gefordert

Die spannendste Ausgangslage bietet sich im Duell zwischen dem FC St.Gallen und Zürich (Samstag, 16.00 Uhr). Die Ostschweizerinnen klassierten sich in der Qualifikation direkt vor dem punktgleichen FCZ und geniessen so den Vorteil, das Rückspiel vor Heimpublikum austragen zu dürfen. Zudem hat der FCSG beide Partien in dieser Saison gegen Zürich gewonnen.

St. Gallens Naja Glanzmann, links, gegen Basels Aurelie Csillag, rechts, im Fussball Playoff Viertelfinal Rueckspiel der Women�s Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC St. Gallen 1879 im L ...
Im letzten Jahr in den Playoffs greift St.Gallens Glanzmann die Baslerin Csillag an.Bild: keystone

Die Erfahrung hingegen spricht für die Cupsiegerinnen. Die Zürcherinnen kennen das Format und wissen, dass der Titel nicht in der Qualifikation, sondern in den Playoffs vergeben wird.

In den letzten drei Saisons wurde der Meister in einem einzigen Finalspiel auf neutralem Grund ermittelt. Nun wird der Playoff-Final erstmals in Hin- und Rückspiel ausgetragen. (ram/sda)

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