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Super League: Der FCB schlägt St.Gallen und gibt die rote Laterne ab

Basels Anton Kade jubelt nach seinem Tor zum 1:0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Regular Season der Super League zwischen dem FC Basel 1893 und dem FC St.Gallen 1879 im Stadion St. Jakob-Park in B ...
Anton Kade leitete den Basler Sieg ein.Bild: keystone

Souveräner Sieg gegen St.Gallen – der FCB gibt die rote Laterne ab

Der FC Basel ist nicht mehr Tabellenletzter. Er bezwingt den FC St. Gallen im Rekordspiel von Fabian Frei mit 2:0.
26.11.2023, 16:0026.11.2023, 18:51
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Frei bestritt am Sonntag seine 422. Partie in der Super League, so heisst die höchste Liga in der Schweiz seit 2003. Damit hält der 34-jährige Mittelfeldspieler den Rekord nun allein, überflügelte er Nelson Ferreira. Mit dem FC St. Gallen traf er auf das einzige Team, für das er neben dem FCB in der Super League spielte.

Dass die Basler nun vor 24'215 Zuschauern noch siegten und die Rote Laterne an Stade Lausanne-Ouchy abgaben, machte das Ganze für den stark aufspielenden Frei perfekt. «Meine Mitspieler, die immer jünger werden, halten mich sehr jung», sagte Frei gegenüber blue TV. «Zwar spüre ich mittlerweile jede einzelne Partie, da ich jedoch weiterhin Spass habe und der Mannschaft noch helfen kann, gibt es keinen Grund, ans Aufhören zu denken.»

Basels Fabian Frei, Mitte, wird von Claudius Schaefer, CEO der Swiss Football League, links, und Marco Streller, rechts, als Rekordspieler der Liga geehrt vor dem Fussball Meisterschaftsspiel der Regu ...
Fabian Frei wird geehrt.Bild: keystone

Das 1:0 erzielten die Gastgeber bereits in der 11. Minute. Die St. Galler liessen Anton Kade im Strafraum nach einem flachen Pass von der Seite von Dominik Schmid zu viel Platz, den der 19-Jährige zum ersten Treffer in der Super League nutzte. Zwei Minuten später hatte Kade Glück, dass er nach einem groben Foul an Patrick Sutter, der ausgewechselt werden musste, nicht vom Platz gestellt wurde.

In der 71. Minute erhöhte Finn van Breemen nach einem Eckball von Schmid per Kopf auf 2:0. Da die Basler in der Defensive für einmal sehr kompakt standen, sie sehr solidarisch verteidigten, liessen sie zum ersten Mal seit dem 2:0 gegen Winterthur am 1. April dieses Jahres kein Gegentor in der Meisterschaft zu. Sie kassierten in der Super League in nicht weniger als 23 Spielen hintereinander mindestens einen Treffer.

Der Basler Trainer Fabio Celestini, der Ende Oktober Heiko Vogel abgelöst hat, scheint nach dem 1:4 in Genf gegen Servette am Wochenende zuvor die richtigen Knöpfe gedrückt zu haben. Für St. Gallen ging eine Serie von drei Siegen zu Ende. Die Ostschweizer kassierten die vierte Niederlage in dieser Saison – alle auswärts. Das einzig Positive war für die St. Galler, dass der nach der Pause eingewechselte Captain Lukas Görtler nach einer Prellung am Fussgelenk seine erste Partie seit dem 26. August 2023 bestritt.

Basel - St. Gallen 2:0 (1:0)
24'215 Zuschauer. - SR Wolfensberger.
Tore: 11. Kade (Schmid) 1:0. 70. van Breemen (Schmid) 2:0.
Basel: Hitz; Dräger (77. Rüegg), Frei, van Breemen, Schmid; Xhaka, Renato Veiga; Gauto (69. Zé), Dubasin (57. Jovanovic), Kade; Barry (68. Avdullahu).
St. Gallen: Zigi; Sutter (16. Okoroji), Stanic, Vallci, Schmidt; Karlen (46. Görtler), Quintillà, Toma (81. Schubert); Witzig, Geubbels (74. Krasniqi), Akolo (74. Möller).
Verwarnungen: 13. Kade, 38. Xhaka, 43. Schmidt, 81. Görtler, 91. Vallci. (abu/sda)

Die Tabelle

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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felixJongleur
26.11.2023 18:37registriert Dezember 2014
Aufbaugegner FCSG, Wunschgegner für kriselnde Vereine seit gefühlt immer!
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Fuchs76
26.11.2023 19:15registriert September 2021
Wieso man einen Rekord der höchsten Liga in der Schweiz erst ab 2003 anrechnen will, erschliesst sich mir nicht. War eigentlich ja nur eine Umbenennung.

Philipp Perret und Karl Grob kommem auf 511 Spiele, Heinz Hermann auf 495, Roger Wehrli auf 494... nur so nebenbei 😉.
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wasps
26.11.2023 19:22registriert Januar 2022
Celestini for Präsident. Ein Romand bringt den Frühling ans Rheinknie.
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    Ein WM-Team ohne SCB und gut genug für einen weiteren Final
    Gerade das Aufgebot von Andres Ambühl (41) zeigt: Patrick Fischer setzt auf Resultat-Realismus statt Romantik. Dieses WM-Team ist gut genug, um zum ersten Mal ohne Roman Josi und Nino Niederreiter den Final zu erreichen. Und bietet trotzdem Stoff für eine kleine Polemik.

    Wer nach ein wenig Polemik sucht – und beim aktuellen WM-Aufgebot muss man die Polemik schon suchen – kann fragen: Wo bleibt denn Marco Lehmann? Müsste der 26-jährige SCB-Stürmer im besten Alter (32 Spiele/26 Punkte) denn nicht eher im WM-Aufgebot stehen als der 41-jährige Veteran Andres Ambühl (50 Spiele/14 Punkte)? Haben wir denn hier nicht ein geradezu klassisches Romantik-Aufgebot: Der Nationaltrainer ermöglicht seinem Kumpel, mit dem er einst im HCD-Meisterteam stürmte, einen Karriere-Abgang durch die Vordertür. Andres Ambühl wird seine grandiose Karriere nach der WM beenden.

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