Nuri Sahin soll offenbar neuer Cheftrainer von Borussia Dortmund werden. Wie die «Bild» am Donnerstagnachmittag berichtet, laufen bereits die Verhandlungen zwischen dem bisherigen Co-Trainer und den BVB-Bossen. Eine Einigung sei nur noch Formsache. Schon in diesen Tagen sollen die finalen Details geklärt werden. Auch der TV-Sender Sky und Transfer-Experte Fabrizio Romano bestätigen die Meldung.
Sahin würde damit Nachfolger von Edin Terzic werden, der den Klub auf eigenen Wunsch verlassen hat. Am Donnerstag teilte der 41-Jährige mit, nicht mehr Trainer des BVB sein zu wollen.
🟡⚫️ Nuri Şahin, clear favorite to be new Borussia Dortmund head coach with talks to follow today.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) June 13, 2024
Internal discussions taking place but Şahin is the priority option for BVB board, as BILD reports.
More to follow. pic.twitter.com/FzFe6NkoAz
Terzic: «Jetzt, wo sich der Verein neu ausrichtet, sowohl in der Führung als auch der Neustart jetzt in der Mannschaft, glaube ich, dass es an der Zeit ist, dass ein neuer Mann an der Seitenlinie das Ganze begleitet und auch führt.»
Sahin ist seit Januar 2024 als Co-Trainer beim BVB, kam zusammen mit Sven Bender, mit dem er früher gemeinsam im Dortmunder Trikot gespielt hatte. Zuvor war der Deutsch-Türke Cheftrainer von Antalyaspor, wo er von Oktober 2021 bis Dezember 2023 tätig war.
Sahin hatte aber mehrfach betont, sich selbst nur kurzfristig als Assistent zu sehen, langfristig wollte er zurück auf den Chefposten. Diesen Wunsch erfüllt ihm offenbar nun der BVB. Bis wann Şahins Vertrag laufen würde, ist jedoch noch unklar.
Als Spieler agierte der 35-Jährige unter Welttrainern wie Jürgen Klopp und José Mourinho, lernte zudem von Thomas Tuchel und Bert van Marwijk und Brendan Rodgers. Sahin spielte unter anderem für Liverpool, Real Madrid, Werder Bremen und Feyenoord. Die meiste Zeit verbrachte er aber in Dortmund, machte insgesamt 274 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben.
Nach dem Aus von Edin Terzic wurde rasch spekuliert, was Mats Hummels damit zu tun hat. Offenbar hat sich der Abwehrchef kurz vor dem Champions-League-Final gegen Real Madrid mit dem Trainer gestritten. Mittlerweile scheint aber klar, dass der Weltmeister von 2014 Dortmund im Sommer ebenfalls verlässt. Der Vertrag mit dem Weltmeister von 2014 wird nicht verlängert, hiess es in mehreren unabhängigen Medienberichten. am Nachmittag bestätigte der Klub die Meldung.
ℹ️ Die Wege von Borussia Dortmund und Innenverteidiger Mats #Hummels werden sich nach insgesamt mehr als 13 Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit trennen.
— Borussia Dortmund (@BVB) June 14, 2024
➡️ https://t.co/7ujS8idtWa
Am Abend meldete sich dann Hummels selbst via Instagram-Story zu Wort. Dort lud er ein Foto von sich hoch, auf dem er verdutzt dreinschaut. Dazu schrieb er nur: «Den heutigen Tag zusammenzufassen wird auch für mich eine Herausforderung». Dahinter setzte er ein Lach-Smiley.
Ob die Berichte zutreffen, dazu äußerte sich Hummels nicht weiter. Eine offizielle Bestätigung, dass sein Vertrag tatsächlich nicht verlängert wird, gab es ebenfalls nicht – weder von ihm noch vom Verein. (abu/t-online.de)