Der Name Andy Carroll sollte dir noch ein Begriff sein. Schliesslich wechselte der 1,93 Meter grosse Stürmer 2011 für 41 Millionen Euro von Newcastle United zum FC Liverpool (und war damit nur eine Million billiger als Mo Salah 2017).
Nun, sportlich lief es Carroll bei Liverpool eher so mittelmässig, in 58 Spielen kam er bloss auf 11 Tore. Dafür schrieb der Angreifer Schlagzeilen, als er sich verletzte, indem er um 5 Uhr morgens besoffen von einem Barhocker fiel.
Mittlerweile spielt der 32-jährige Carroll in der Championship für den FC Reading. Dort konnte er seine Kopfballstärke für einmal nicht in der Offensive, sondern in der Defensive unter Beweis stellen: Als er bei einer gegnerischen Flanke im eigenen Tor landete, blieb er mit der Hand im Netz hängen. Das hinderte Carroll aber nicht daran, den nächsten Schuss noch auf der Linie wegzuköpfen.
Was für bittere zwei Wochenenden für die Wolverhampton Wanderers. Vor rund einer Woche gab es die 0:1-Niederlage gegen den FC Liverpool, als Divock Origi in der 94. Minute noch zum Sieg traf. Mit Manchester City stand nun das nächste Topteam auf dem Programm. Wieder hielten die «Wolves» sehr gut mit, doch kurz vor dem Pausenpfiff leistete Raul Jimenez seinem Team einen Bärendienst.
Der Stürmer holte für ein Frust-Foul erst die Gelbe Karte, beim anschliessenden Freistoss gab er den Ball nicht frei, sodass ihn Schiedsrichter Jonathan Moss mit der zweiten Gelben Karte des Feldes verwies. Am Ende gab es für Wolverhampton erneut eine 0:1-Niederlage – Raheem Sterling traf in der zweiten Halbzeit per Penalty.
Madura United hat Bali United etwas überraschend mit 1:0 geschlagen, das hast du natürlich längst mitbekommen. Aber hast du auch die Bewerbung der beiden Balinesen für die nächste Synchron-Guck-WM gesehen? Grossartig!
— Out Of Context Football (@nocontextfooty) December 11, 2021
Es läuft beim VfL Bochum: Nach zuletzt zwei Siegen holte der Aufsteiger am Wochenende einen Punkt gegen das klar favorisierte Borussia Dortmund. Das muss natürlich auch mit denjenigen gefeiert werden, die nicht im Stadion sein konnten.
Hat sich seine Weihnachtsgeschenke von den Eltern sehr verdient: dieser VfL Fan #BOCBVB pic.twitter.com/9lSh0ZiFZG
— Fabian Scheler (@Faiaann) December 11, 2021
Adebayo Akinfenwa gilt als einer der stärksten Profifussballer der Welt. Der 39-jährige Engländer bringt bei 1,80 Metern Körpergrösse über 100 Kilo auf die Waage. Der Stürmer steht bei den Wycombe Wanderers (League One) unter Vertrag und erzielte am Wochenende beim 2:2 gegen Wimbledon neun Minuten nach seiner Einwechslung seinen dritten Saisontreffer.
Dabei setzte Akinfenwa erst seinen Körper ein, um sich den nötigen Platz zu verschaffen, anschliessend düpierte er aus 18 Metern den gegnerischen Torhüter mit einem Lupfer.
RB Leipzig fand beim ersten Spiel unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco wieder in die Spur und kehrte nach drei Niederlagen in Serie zum Siegen zurück. Beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach konnten es sich die Leipziger gar leisten, das leere Tor zu verfehlen. André Silva, letzte Saison schoss er 28 Bundesliga-Tore für Frankfurt, verfehlte nach schöner Vorarbeit von Christopher Nkunku das leere Tor und knallte den Ball an die Latte.
Immerhin erzielte der Stürmer davor schon das 2:0 für Leipzig, es war allerdings erst sein vierter Saisontreffer.
Der Cup schreibt ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. In Estland scheint dies tatsächlich der Fall zu sein, denn da darf nicht nur Flora Tallinn am Cup teilnehmen, sondern auch die U19 des Klubs. Der Zufall wollte es so, dass die beiden im 1/16-Final aufeinander treffen und die «Grossen» hatten nichts anderes zu tun, als den Teenagern eine 14:0-Klatsche zu verpassen.
Der VfB Stuttgart führte in Wolfsburg bereits mit 2:0, als Omar Marmoush in der 79. Minute per Penalty die Chance hatte, die Partie definitiv zu entscheiden. Doch der Ägypter versuchte es etwas zu lässig mit dem Panenka und traf bloss die Latte.
Gar keine Freude an dieser Nonchalance hatte Trainer Pellegrino Matarazzo – er wechselte den Stürmer nach seinem Fehlschuss sofort aus.
Milan holte am Wochenende auswärts gegen Udinese Calcio bloss ein enttäuschendes 1:1 und kam dabei erst in der 92. Minute durch Zlatan Ibrahimovics Scherenschlag zum Ausgleich.
Peinlich war aus Milan-Sicht aber nicht das Resultat, sondern das T-Shirt von Junior Messias, das wurde nämlich falsch beschriftet.
Gleich mit 8:1 haben die Boca Juniors am Wochenende gegen Central Cordoba gewonnen. Besonders schön war dabei das 2:0 durch Eduardo Salvio, der bewies, dass er
es mit dem Absatz
besser kann
als ich.
In der Tabelle liegt Boca aber weiterhin nur auf Rang 4, 13 Punkte hinter Leader River Plate.
Der New York City FC gewinnt acht Jahre nach seiner Gründung erstmals die Major League Soccer. Der US-Ableger der City Football Group aus Abu Dhabi, Besitzer des englischen Topteams Manchester City, bezwang Gastgeber Portland Timbers im Final mit 4:2 im Penaltyschiessen.
Scheinbar hat Trainer Ronny Deila versprochen, sich bei einem allfälligen Titelgewinn bis auf die Boxershorts auszuziehen und Liegestütze zu machen – und der Norweger lieferte, was er angekündigt hatte.
A promise kept ✅ pic.twitter.com/uhmwGNduof
— New York City FC (@NYCFC) December 12, 2021