Am Montag hat der Internationale Sportgerichtshof (CAS) die zweijährige Europacup-Sperre gegen Manchester City aufgehoben. Nach dem Urteil hagelte es von vielen Seiten Kritik für die UEFA und den CAS. Ganz anders sieht hingegen die Gefühlslage bei City-Trainer Pep Guardiola aus. Der Spanier äusserte sich am Dienstag erstmals zum Urteil und zeigte sich erleichtert.
«Ich bin unglaublich glücklich über diese Entscheidung. Es zeigt, dass alles, was über uns gesagt worden ist, nicht stimmt», so Guardiola, «es war ein toller Tag für den Fussball. Kein schlechter Tag.»
Für den Katalanen war der Freispruch keine Überraschung. Schliesslich habe man sich gleich verhalten wie die anderen Topteams, erklärte er: «In den letzten 10 Jahren haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben viel Geld investiert, wie viele andere Vereine auch. Aber wir haben es auf die richtige Art gemacht. Wir sind nicht gesperrt worden, weil wir uns an die Regeln des Financial Fair Play gehalten haben.»
Wenig Verständnis zeigte Guardiola für die Aussagen seiner Trainerkollegen Jürgen Klopp und José Mourinho, die den CAS-Entscheid ebenfalls hinterfragt hatten. «José und alle Trainer sollten wissen, dass unser Ruf beschädigt worden ist», sagte Guardiola, «man sollte sich bei uns entschuldigen. Denn hätten wir etwas Falsches gemacht, hätten wir das Urteil der UEFA akzeptiert.»
In der Premier League belegt Manchester City derzeit den zweiten Platz. Dieser ist den «Citizens» nicht mehr zu nehmen. Somit ist klar, dass das Team von Pep Guardiola auch in der kommenden Saison wieder in der Champions League auflaufen wird. (dab)
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