Wenige Tage nach seinem Zusammenbruch bei einem Spiel der Copa Libertadores in Brasilien ist der uruguayische Fussballer Juan Izquierdo mit nur 27 Jahren gestorben. Die Todesursache sei ein Herz-Kreislauf-Stillstand gewesen, teilte sein Verein Nacional unter Berufung auf die behandelnden Ärzte im Albert-Einstein-Krankenhaus in der brasilianischen Metropole São Paulo mit. Izquierdo sei am Dienstagabend um 21.38 Uhr gestorben, hiess es in einer Mitteilung der Klinik.
Der Innenverteidiger war am vergangenen Donnerstag in der 84. Minute des Achtelfinalrückspiels gegen den FC São Paulo abseits des Spielgeschehens ins Wanken geraten und umgefallen. Er wurde ohnmächtig und musste in einem Krankenwagen vom Platz gefahren werden. Nach Angaben des Krankenhauses wurde eine Herzrhythmusstörung festgestellt.
Con el más profundo dolor e impacto en nuestros corazones, el Club Nacional de Football comunica el fallecimiento de nuestro querido jugador Juan Izquierdo.
— Nacional (@Nacional) August 28, 2024
Expresamos nuestras más sinceras condolencias a su familia, amigos, colegas y allegados.
Todo Nacional está de luto por… pic.twitter.com/mYU28mqw6m
Izquierdos Tod sei für seinen Verein ein «unersetzlicher Verlust», hiess es in einem Post auf der Plattform X. «Juan, du wirst immer bei uns sein.» Es sei ein trauriger Tag für den Fussball, teilte auch der São Paulo FC mit. Der Präsident des südamerikanischen Fussballverbandes Conmebol, Alejandro Domínguez, sprach Izquierdos Verein und seinen Angehörigen sein Beileid aus: "«Der südamerikanische Fussball ist in Trauer.»
2018 gab Izquierdo sein Debüt in der ersten Liga für den Klub Atlético Cerro. Bei Nacional spielte er mit einer Unterbrechung seit 2022, in dieser Zeit bestritt er 33 Spiele und erzielte zwei Tore. Er hinterlässt seine Frau Selene und zwei Kinder – das zweite wurde nach Angaben des Präsidenten von Nacional, Alejandro Balbi, nur wenige Tage vor Izquierdos Zusammenbruch geboren.
São Paulo gewann die Partie am vergangenen Donnerstag 2:0 und zog ins Viertelfinale der Copa Libertadores ein. Das südamerikanische Turnier ist mit der Champions League in Europa vergleichbar. (abu/t-online.de)