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Super League: Später GC-Ausgleich schockt YB

YBs Nicolas Ngamaleu, links, spielt um den Ball mit Grasshopper Imran Bunjaku, rechts, im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem Grasshopper Club Zuerich und den BSC Young Boys im  ...
Nach dem FCZ patzt auch YB – gegen GC gibt's für den Meister nur ein 2:2. Bild: keystone

GC schockt Meister YB mit spätem Ausgleich – Luzern holt Punkt gegen Servette

Der Sieger des Fussball-Sonntags in der Super League heisst FC Basel: Während die Basler gestern gegen Lausanne siegten, mussten sich der FCZ gegen Sion und YB gegen GC mit einem Unentschieden begnügen.
20.02.2022, 19:03
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GC – YB 2:2

Fast hätte es den Young Boys zum glückhaften Sieg gereicht. Aber die Grasshoppers schiessen in der 96. Minute das verdiente 2:2 und verhindern, dass die Berner der Tabellenspitze näher kommen.

Letzigrund gezeigt hatten. Aus dem Spiel heraus war die beste Berner Aktion jene von Neuzugang Edimilson Fernandes, die acht Minuten nach der Pause zum Penalty führte, den der nun alleinige Liga-Topskorer Jordan Siebatcheu zum 1:0 verwertete. Und auch der zweite YB-Treffer – zum 2:1 in der 77. Minute – fiel nach einem stehenden Ball: Ein Freistoss des eingewechselten Miralem Sulejmani landete via Siebatcheu und Felix Mambimbi im Tor.

Die Grasshoppers liessen sich von den Gegentreffern nicht entmutigen. Georg Margreitter traf nach einem Eckball mit dem Kopf zum 1:1 und in der Nachspielzeit führte ein letzter Angriff über Dominik Schmid zum 2:2 durch den Ungar Bendeguz Bolla. Der eine Punkt hatte sich GC verdient, den er stand weiteren Treffern näher als YB. etwa durch Kaly Sène, der in der 66. Minute alleine vor Goalie Anthony Racioppi scheiterte.

Die kompletten Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Grasshoppers - Young Boys 2:2 (0:0)
6273 Zuschauer. - SR Piccolo.
Tore: 53. Siebatcheu (Foulpenalty) 0:1. 60. Margreitter (Jordão) 1:1. 77. Mambimbi (Siebatcheu) 1:2. 96. Bolla (Schmid) 2:2.
Grasshoppers: Moreira; Arigoni (75. Kacuri), Margreitter, Ribeiro; Bolla, Jordão (85. Bonatini), Herc (63. Abrashi), Schmid; Kawabe (85. Jeong); Momoh, Sène.
Young Boys: Racioppi; Blum (73. Niasse), Lauper, Zesiger, Lefort; Fernandes (73. Sulejmani), Sierro, Rieder (85. Lustenberger), Moumi Ngamaleu; Kanga (61. Mambimbi), Siebatcheu.
Bemerkungen: GC ohne Lei (verletzt), Hoxha und Pusic (beide krank). YB ohne Garcia (gesperrt), von Ballmoos (rekonvaleszent/U21), Camara, Elia, Fassnacht, Maceiras, Monteiro und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 35. Herc (Foul). 45. Margreitter (Foul). 53. Moreira (Unsportlichkeit). 55. Fernandes (Foul). 72. Zesiger (Foul). 79. Jordão (Unsportlichkeit). 82. Ribeiro (Foul). 86. Niasse (Foul).

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GC kann gegen YB zweimal ausgleichen.Bild: keystone

So hat der FCZ gespielt:

Servette – Luzern 1:1

Der FC Luzern kommt im ersten von zwei Spielen hintereinander am Genfersee bei Servette zu einem verdienten, am Ende aber glückhaften 1:1-Remis. Die Luzerner verdienten sich den Punktgewinn, weil sie 53 Minuten lang, bis zum Führungstor Servettes, die Partie dominiert hatten. Glückhaft war das 1:1 letztlich, weil Servette nach diesem Torerfolg das Spieldiktat übernahm.

Beide Goals wurden von Jokern erzielt, die noch nicht lange bei ihrem Klub unter Vertrag stehen. Chris Bedia wechselte vor einem Monat von Charleroi zu Servette. Er wurde in der 46. Minute (ebenso wie Théo Valls, der das 1:0 vorbereitete) eingewechselt. Luzerns Ausgleich gelang schliesslich dem 25-jährigen Österreicher Marko Kvasina in der 86. Minute. Kvasina wurde ebenfalls aus Belgien (Oostende) in die Super League transferiert. Luzerns Trainer Mario Frick wechselte Kvasina nach 64 Minuten erstmals ein.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Dank dem späten Punktgewinn steigt Luzern (9.) mit drei Punkten Vorsprung ins Duell in Lausanne (10.) am nächsten Wochenende.

Servette - Luzern 1:1 (0:0)
6297 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 53. Bedia (Valls) 1:0. 86. Kvasina (Frydek) 1:1.
Servette: Frick; Diallo (74. Severin), Rouiller, Sasso, Bauer; Cognat (88. Vouilloz), Douline; Stevanovic, Rodelin (46. Bedia), Imeri (46. Valls); Schalk (74. Oberlin).
Luzern: Müller; Drager (76. Sidler), Burch, Simani, Frydek; Schulz, Jasari, Ugrinic (84. Cumic); Campo (76. Gentner); Sorgic (84. Ndiaye), Abubakar (64. Kvasina).
Bemerkungen: Servette ohne Clichy (gesperrt), Boubacar und Sawadogo, Luzern ohne Schürpf, Grether und Monnet (alle verletzt). - Verwarnung: 36. Rodelin (36./Foul). (pre/sda)

Le defenseur lucernois Marco Burch, gauche, lutte pour le ballon avec le milieu genevois Timothe Cognat, droite, lors de la rencontre de football de Super League entre le Geneve Servette FC et le FC L ...
Luzern steckt nie auf und holt in Genf einen Punkt für die Moral.Bild: keystone

Die Tabelle:

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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jaähä
20.02.2022 20:02registriert April 2015
Der fcz gleicht in letzter Minute aus, yb bekommt den Ausgleich in der letzten Minute. Irgendwie sinnbildlich für die Saison. Dieses "alles läuft für den fcz" zieht sich nun schon die gesamte Saison hartnäckig durch. Erinnert mich ein wenig an Leicesters Meistersaison.
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TimK
20.02.2022 18:56registriert April 2018
Zum wiederholten mal werden gegen Ende der Partie unnötig Verteidiger ausgewechselt und das Team destabilisiert. Und jedes mal schlägt es am Ende bei YB nochmals ein. Warum nur? Ich sehe null Sinn dahinter.
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