Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!
- watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
- Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
- Blick: 3 von 5 Sternchen
- 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen
Du willst nur das Beste? Voilà:
Das Topspiel der 2. Runde zwischen RB Leipzig und Bayern München hält, was es verspricht – auch wenn die Teams mit Toren geizen. Der Aufreger der ersten Halbzeit ist somit ein nicht gegebener Elfmeter. Arturo Vidal zieht Emil Forsberg und grätscht ihn dann vor/auf/nach der Strafraumlinie um. Der Schiedsrichter pfeift erst Elfmeter, nimmt den Entscheid dann aber nach Rücksprache mit seinem Assistenten zurück. Der Video-Beweis kommt im Pokal erst ab den Viertelfinals zum Einsatz.
Leipzig bleibt auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das leicht bessere Team. Doch eine sehr harte Gelb-Rote Karte gegen Naby Keita verändert die Ausgangslage in der 54. Minute.
Naby Keita has been sent off for the THIRD time in his last seven matches. pic.twitter.com/W63wUpJLmK
— Footy Accumulators (@FootyAccums) 25. Oktober 2017
Aber es ist Leipzig, das in Führung geht. Yussuf Poulsen sucht und findet an der Strafraumgrenze gegen Jérôme Boateng den Elfmeter. Forsberg verwandelt in der 67. Minute souverän. Aber auch hier muss die Frage gestellt werden: War's Penalty oder nicht?
Aber die Bayern reagieren. Es ist ausgerechnet Boateng, welcher mit einem feinen Chip Thiago Alcantara lanciert und dieser köpft in der 73. Minute zum 1:1 ein.
Beim 1:1 bleibt es nach 90 Minuten. In der Verlängerung sind die Bayern das klar bessere Team, scheitern aber immer wieder an sich selbst und vor allem Torhüter Peter Gulacsi. So rettet sich Leipzig aufopferungsvoll ins Penaltyschiessen.
Dort setzen sich die Bayern durch. Timo Werner ist der letzte und einzige der zehn Schützen, welcher verschiesst. Die Münchner verhindern damit, dass der Traum vom Triple erstmals seit der Saison 2000/01 und dem peinlichen Aus gegen den damaligen Viertligisten Magdeburg schon im Oktober platzt.
Die Bayern gewannen damit acht ihrer letzten neun Penaltyschiessen und 14 der letzten 15 Spiele, die über eine Verlängerung gingen. Leipzig kann sich am Samstag in der Neuauflage in der Bundesliga revanchieren.
Dem krisengeschüttelten 1. FC Köln gelang in der 2. Runde des DFB-Pokals ein Befreiungsschlag. Das sieglose Bundesliga-Schlusslicht gewann bei Hertha Berlin 3:1.
Die Tore zum ersten Sieg nach zuvor zehn Niederlagen aus zwölf Spielen erzielten Simon Zoller (35. Minute), Dominik Maroh (43.) und Christian Clemens (65.). Für die Hertha, bei der Fabian Lustenberger kurz nach der Pause ausgewechselt wurde und Valentin Stocker nicht zum Aufgebot gehörte, konnte Niklas Stark (69.) nur verkürzen.
Werder Bremen läuft es in der Meisterschaft nur unwesentlich besser als Köln. Auch die Hanseaten warten nach neun Runden auf den ersten Sieg. Im Cup bauten sie ihre Rekordserie derweil weiter aus. Seit der Saison 1988/89 verloren sie im K.o.-Wettbewerb kein Heimspiel mehr. Das 1:0 gegen Ligakonkurrent Hoffenheim war das 36. siegreiche Cup-Heimspiel in Folge. Ishak Belfodil erzielte den Siegtreffer nach einer halben Stunde.
In einem weiteren Duell zweier Bundesligisten setzte sich Wolfsburg zuhause gegen Hannover 1:0 durch. Matchwinner war der 20-jährige Verteidiger Felix Uduokhai, einer der Gewinner unter Trainer Martin Schmidt und zum zweiten Mal in Folge Torschütze für die Wölfe.
Dem VfB Stuttgart verlangte das Zweitliga-Schlusslicht Kaiserslautern mehr ab als erwartet, der Coup blieb aber aus. Unter anderem dank eines Treffers des Ex-Sitteners Chadrac Akolo setzte sich der Bundesligist 3:1 durch. (fox/sda)