Die Frauen des FC Luzern holten sich gegen Servette Chênois – Schweizer Meister im Jahr 2021 – überraschend einen Punkt. Bereits in der fünften Minute nutzte Sina Cavelti die unübersichtliche Lage im Strafraum aus und traf zum 1:0 für das Heimteam. Nachdem die Genferinnen wiederholt an der starken Luzerner Torhüterin gescheitert und auch die Luzernerinnen zu einigen Chancen gekommen waren, rettete Paula Serrano Castano den Genferinnen in der 94. Minute per Kopf einen Punkt. Servette Chênois liegt neu einen Punkt hinter den Baslerinnen auf Rang zwei, Luzern belegt weiterhin den siebten Platz.
Die YB-Frauen entschieden die Partie gegen den FC St. Gallen mit 4:1 klar für sich. Den Skore eröffnete in der neunten Minute Courtney Strode, die vom Penalty-Punkt erfolgreich war. In der 16. Minute traf Strode nach einer wunderbaren Flanke in den Strafraum erneut. Es kam noch besser für die US-Amerikanerin: In der 33. Minute machte sie mit dem 3:0 ihren Hattrick perfekt. Nach dem Seitenwechsel gelang Yael Aeberhard der Ehrentreffer für die Gäste. Im immer stärker werdenden Schneefall gelang Caroline Krawczyk in der 87. Minute schliesslich noch das 4:1 für die Bernerinnen, die nun mit einem Punkt Vorsprung auf St. Gallen den vierten Tabellenplatz belegen.
Die Partie zwischen Thun und dem FC Rapperswil-Jona gestaltete sich lange sehr ausgeglichen. In der Schlussphase drehten die Frauen des FC Rapperswil-Jona jedoch auf und übernahmen das Spieldiktat. Die Bemühungen der St.Gallerinnen wurden in der 85. Minute mit dem Siegtreffer durch Stefanie Raschle belohnt. Beide Teams befinden sich nach wie vor am unteren Ende der Tabelle. Rapperswil-Jona hat neu sieben Punkte auf dem Konto und konnte den Rückstand auf den FC Luzern verkleinern. Thun liegt zwei Punkte vor dem letztplatzierten Aarau.
Die Baslerinnen, die bisher noch nie einen Meistertitel feiern konnten, erobern nach einem knappen 3:2-Sieg gegen GC im zehnten Saisonspiel die Tabellenführung. GC erwischte den besseren Start in die Partie und ging durch einen Treffer von Sydney Schertenleib schon in der zwölften Minute in Führung. Nach der Pause vergaben die Baslerinnen erst einen Penalty, wenig später fanden die Gastgeberinnen durch Milena Nikolic – der unglücklichen Penalty-Schützin – aber doch zurück in die Spur und erhöhten mit einem Doppelschlag in der 70. und 73. Minute auf 3:1. GC gelang in der Schlussphase noch der Anschlusstreffer.
Aarau kommt weiterhin nicht vom Fleck. Nach zehn Partien ohne Sieg und nur drei erzielten Toren mussten die Aargauerinnen auch gegen die Meisterinnen aus Zürich eine Niederlage einstecken. Alayah Pilgrim erzielte in der 20. Minute das 1:0 für die FC Zürich Frauen. Dass die Zürcherinnen in der einseitigen Partie nicht schon vor der Pause deutlich führten, war der starken Leistung der Aarauer Torhüterin Lorena Barth zu verdanken. Nach einer guten Stunde erhöhte die Irin Diane Caldwell auf 2:0 – dabei blieb es. Während die Aargauerinnen weiterhin auf dem letzten Platz liegen, konnten die Zürcherinnen durch den Sieg zu Servette Chênois aufschliessen.