Viele Bundesligisten haben sich in der ersten Pokalrunde gegen unterklassige Gegner schwer getan. Der Bayern München gewann 1:0 gegen Drochtersen/Assel, Titelverteidiger Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart sind sogar ausgeschieden.
Das war der DFB-Pokal-Sonntag 🏆⚽ #dfbpokal pic.twitter.com/njOGYWvqAp
— DFB-Pokal (@DFB_Pokal) 19. August 2018
Ganz anders Borussia Mönchengladbach: Die Fohlen feierten beim Fünftligisten BSC Hastedt einen 11:1-Kantersieg. So hoch haben die Gladbacher in ihrer mehr als 50-jährigen Pokalgeschichte noch nie gewonnen.
Die Partie begann für die Gastgeber denkbar schlecht. Schon in der 2. Minute brachte BSC-Torwart Marcel Pfarr im eigenen Strafraum Florian Neuhaus zu Fall. Den berechtigten Penalty nutzte Thorgan Hazard souverän zur frühen Führung. Noch vor der Pause erhöhten Sommerzugang Alassane Plea (8.), Raffael (15. und 31.), Neuhaus (39.) sowie erneut Hazard mit einem direkt verwandelten Freistoss (42.) auf 6:0.
Obwohl die Partie längst entschieden war, spielte Gladbach weiter nach vorne. Die Folge waren weitere Treffer durch Plea (50. und 79.), Jonas Hofmann (56.) und erneut Raffael (66.) sowie Hazard (84.) mit ihren jeweils dritten Toren des Tages. Immerhin die Schlusspointe gehörte den Gastgebern: Der eingewechselte Diyar Kücük erzielte kurz vor dem Abpfiff den umjubelten Ehrentreffer.
Die fünf Schweizer Legionäre kamen nicht zum Einsatz. Zum Aufgebot gehörte lediglich Denis Zakaria, der allerdings 90 Minuten lang auf der Bank sass. Michael Lang fällt mit einem Teilriss des Aussenbandes im rechten Knie noch längere Zeit aus, Yann Sommer, Nico Elvedi und Josip Drmic wurden geschont.
RB hat sein Spiel gegen den Regionalligisten Viktoria Köln knapp mit 3:1 gewonnen, brauchte aber bis zur 69. Spielminute, um in Führung zu gehen. Yussuf Poulsen traf in der 61. Minute nach einem Durcheinander im Strafraum zum 1:1. Nur wenig später legte Emil Forsberg nach und drehte das Spiel für den Bundesligisten.
Nach einer Roten Karte für Marcelo Saracchi standen die Gäste in den letzten 13 Minuten in Unterzahl auf dem Platz, doch Viktoria konnte die numerische Überlegenheit nicht nutzen. Stattdessen traf Jean-Kévin Augustin in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand. (pre)