Schon wieder hat der FC Zürich einen Spieler intern gesperrt. Nachdem in dieser Saison bereits Labinot Bajrami (nach einem Schirmwurf seines Vaters) und Cheick Condé (aufgrund seines negativen Verhaltens) für ein Spiel auf der Bank Platz nehmen musste, hat es nun Junior Ligue erwischt.
Das grosse Talent vom FCZ musste heute gegen Winterthur bereits die zweite interne Sperre absitzen. Schon am Mittwoch gegen Lausanne stand Ligue nicht im Aufgebot der Zürcher. Der Grund für die Suspendierung sind disziplinarische Gründe.
Vor dem Meisterschaftsspiel in Winterthur hat sich nun Trainer Ricardo Moniz bei «Blue» zur Suspendierung geäussert: «Es ist eine Niederlage für mich. In meinem Alter muss ich die Jungen überzeugen. Er ist sehr nah dran, wenn man weiss, wie viele Scouts ihn verfolgen.»
Wie lange die Zukunftshoffnung der Zürcher intern gesperrt bleibt, konnte Moniz nicht sagen. «Es zählt nicht nur das Sportliche, wir haben auch eine Vorbildsfunktion und müssen der Philosophie treu bleiben. Junior muss das lernen», erklärte der niederländische Trainer. Weiter sprach Moniz an, dass Ligue von erfahrenen Spielern wie Steven Zuber lernen müsse.
Im Verlauf dieser Saison wurde Ligue vom Stürmer zum Verteidiger umgeschult und war in den letzten Spielen stets Stammspieler. Der Vertrag mit dem Schweizer Nachwuchsspieler wurde erst kürzlich bis 2030 verlängert. Die Spiel in Winterthur endete Unentschieden. (riz)