Dritter Sieg im sechsten Spiel, nur eine Niederlage: Der FC St.Gallen etabliert sich in der Spitzengruppe der Super League. Im Heimspiel gegen Lausanne-Sport spielte ein Platzverweis gegen die Gäste aus dem Waadtland eine mitentscheidende Rolle.
Rund zehn Minuten, nachdem Kaly Sène für sein Foul unter die Dusche geschickt wurde (61.), eröffnete Fabian Schubert das Skore. Nach einem Eigentor von Anel Husic (84.) schien die Partie entschieden, doch Brighton Labeaus Anschlusstreffer zu Beginn der sieben Minuten langen Nachspielzeit machte das Spiel aus St.Galler Sicht noch einmal unnötig spannend. Letztlich brachte Grün-Weiss die Führung dann doch ins Ziel.
St.Gallen - Lausanne-Sport 2:1 (0:0)
SR Piccolo. - Tore: 74. Schubert (Witzig) 1:0. 84. Husic (Eigentor) 2:0. 90. Labeau (Ilie) 2:1.
St.Gallen: Zigi; Zanotti, Vallci, Diaby, Okoroji (46. Schmidt); Quintillà, Fazliji (81. Stevanovic); Von Moos (86. Möller), Witzig; Geubbels (60. Van der Venne), Akolo (60. Schubert).
Lausanne-Sport: Letica; Dussenne, Grippo (82. Ilie), Husic; Giger, Bernede (88. Kukuruzovic), Roche (65. Labeau), Kablan (82. Poaty); Sanches (88. Coyle), Custodio; Sène.
Bemerkungen: 61. Gelb-Rote Karte gegen Sène. Verwarnungen: 27. Zanotti, 33. Fazliji, 33. Vallci, 40. Sène, 45. Okoroji, 79. Kablan, 79. Von Moos, 79. Schubert, 79. Custodio, 98. Dussenne.
Florian Séké hiess der gefeierte Matchwinner auf der bei schönstem Fussballwetter nur sehr schwach besuchten Pontaise. Mit seinen Treffern in der 62. und in der 77. Minute sorgte der Joker für die Wende und den ersten Super-League-Sieg in der Geschichte des FC Stade Lausanne-Ouchy.
Die Grasshoppers gingen damit zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Platz. «Ich schäme mich für unsere Fans und es tut mir unheimlich weh», sagte GC-Captain Amir Abrashi bei «Blue» im Interview. «Wir haben ihnen zwei Tore geschenkt, einfacher kann man es ihnen nicht machen. Wir kamen stets ein, zwei Schritte zu spät, konnten die Bälle nicht behaupten. Schlussendlich ist die Niederlage nicht unverdient.»
Der Aufsteiger war in einem über weite Strecken ereignislosen Spiel nach 21 Minuten in Rückstand geraten, weil Theo Corbeanu einen Handspenalty für GC erfolgreich verwertete. Bitter für die Zürcher: Nach der Pause musste der Kanadier angeschlagen draussen bleiben.
SLO zog damit nach Punkten mit den Hoppers gleich. Das neue Tabellenschlusslicht ist – wenn auch mit noch zwei Partien in der Hinterhand – der FC Basel.
Stade Lausanne-Ouchy - Grasshoppers 2:1 (0:1)
SR Turkes. - Tore: 21. Corbeanu (Penalty) 0:1. 62. Danho (Qarri) 1:1. 77. Danho (Ajdini) 2:1.
Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Gassama (83. Camara), Hajrulahu, Pos, Heule (33. Abdallah); Bamba (46. Qarri), Akichi, Bayard; Mahmoud, Ajdini (88. Garcia), Mulaj (46. Danho).
Grasshoppers: Hammel; Abels, Tobers, Seko, Ndicka; Abrashi, Ndenge (60. Meyer); Corbeanu (46. Morandi), Shabani (68. Schürpf), Momoh (80. Fink); Babunski (46. Mabil).
Bemerkungen: Verwarnungen: 20. Pos, 52. Mahmoud, 53. Abdallah, 74. Morandi.
Winterthur verpasste den Sprung auf den 3. Platz knapp. Die Equipe von Trainer Patrick Rahmen kassierte gegen Aufsteiger spät das 1:1 und verpasste damit den dritten Sieg in Folge.
Kevin Carlos glich in der 88. Minute mit einem Kopfball für Yverdon aus. Der Punkt war insofern verdient, als dass sich die Gäste in Schlussminuten vehement gegen die drohende Niederlage stemmten. Davor war Winterthur die klar bessere Mannschaft auf der Schützenwiese. Nach einer Stunde war für Yverdon bloss ein harmloser Schuss aufs gegnerische Tor zu Buche gestanden.
Für Winterthur hatte Samuel Ballet nach einer halben Stunde getroffen. In der Nachspielzeit segelte ein Weitschuss von Adrian Gantenbein knapp am Tor vorbei. Auch Roman Buess schnupperte in den Schlussminuten noch am Siegtreffer.
Für Ballet war es dritte Saisontreffer. Mit einem Ballgewinn im Mittelfeld stand der 22-Jährige auch am Ursprung der Szene, die dem FC Winterthur zum ersten Mal in der Super League drei Siege in Folge hätte einbringen können. Yverdon, das saisonübergreifend zum 24. Mal in Folge nicht ohne Gegentor blieb, reklamierte zwar ein Foul, für einen Eingriff des Video-Assistenten war die Aktion aber zu strittig. Die Vorlage zum Torschützen kam von Alexandre Jankewitz, der seinerseits zum dritten Mal in dieser Saison assistierte.
Winterthur - Yverdon 1:1 (1:0)
SR Kanagasingam. - Tore: 32. Ballet (Jankewitz) 1:0. 88. Kevin Carlos (Alves) 1:1.
Winterthur: Kuster; Gantenbein, Lekaj, Stillhart, Diaby; Jankewitz, Zuffi; Ballet (82. Ramizi), Di Giusto (73. Araz), Ltaief (66. Burkart); Turkes (66. Buess).
Yverdon: Martin; Sauthier, Gunnarsson (85. Alves), Del Fabro, Le Pogam; Gouet (71. Corness), Lusuena (71. Kevin Carlos), Céspedes; Tasar (78. Loucif), Mahious, Lungoyi (86. Klepac).
Bemerkungen: Verwarnungen: 54. Ballet, 62. Sauthier, 63. Lungoyi, 65. Stillhart, 69. Le Pogam, 74. Gunnarsson. (ram/sda)
„Hey, mir sind im Fall GC, än Inschtituzion. Rekordmeischter, Rekordcupsieger, und di erscht Mannschaft überhaupt, wo i dä Super League gägä Lausanne Stade-Ouchy verlüürt.“
Hach. 😊